Zeit |
Ereignis |
April 1861 |
H. C. Bestehorn (1831-1907) gründet eine Tütenfabrik. |
1867 |
Bestehorn kauft auf der Weltausstellung in Paris zwei Maschinen zur Herstellung von Briefumschlägen für Dampfbetrieb (Leistung in achteinhalb Stunden: 20.000 bis 25.000 Stück). Von diesen Maschinen läßt er eine im Betrieb aufstellen, die zweite zerlegen, technisch verbessern und in zwölf, schließlich in zwanzig Kopien in eigener Werkstatt nachbauen. |
1872 |
Bestehorn stellt aufgrund seiner guten Kontakte zu Generalpostdirektor Heinrich von Stephan mit Alleinherstellungsrecht die neuen, zusammenfaltbaren Telegrammformulare her. |
1873 |
Bestehorn stellt auf der Wiener Weltausstellung aus |
1900 |
Heinrich Christian Bestehorn übergibt die Leitung des Unternehmens an seine Söhne Otto und Richard, die schon einige Jahre bei ihrem Vater im Unternehmen beschäftigt waren. |
1907 |
Tod des Firmengründes Heinrich Christian Bestehorn |
Okt. 1908 |
Das Bestehorn-Haus wird als Schenkung an die Stadt Aschersleben eingeweiht. |
1911 |
Bau eines Fabrikgebäude ("Heckner-Riese") mit Turm und Dreibogenhaus |
1926 |
Erwerbung der Papierfabrik Gerson zur Erweiterung der Produktionskapazität. |
Mai 1945 |
Nach der Besetzung durch amerikanische Truppen am 17. April: Wiederaufnahme der Produktion mit 97 Beschäftigten |
Sept. 1945 |
Otto Bestehorn wird verhaftet, und das Betriebsvermögen wird von der SMAD beschlagnahmt |