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'''Paul Xavier Gleason''' (* [[4. Mai]] [[1939]] in [[Jersey City]], [[New Jersey]]; † [[27. Mai]] [[2006]] in [[Burbank (Los Angeles County)|Burbank]], [[Kalifornien]]) war ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Schauspieler]].
 
== Biografie ==
Paul Gleason erreichte ab den späten 1950ern überregionale Bekanntheit als [[American Football|Footballspieler]] der [[Florida State University]].<ref>{{Literatur |Autor=The Associated Press |Titel=Paul Gleason, 67, 'Breakfast Club' Actor, Is Dead |Sammelwerk=The New York Times |Datum=2006-05-29 |ISSN=0362-4331 |Online=https://www.nytimes.com/2006/05/29/movies/29gleason.html |Abruf=2020-01-19}}</ref> Nach seinem Studienabschluss 1966 wurde er von dem Baseball Team [[Cleveland Indians]] unter Vertrag genommen. Dennoch wandte er sich vom Profi-Sport ab und verlagerte sich wie einige seiner Teamkollegen von der Florida State University, [[Burt Reynolds]] und [[Robert Urich]], ganz auf die Schauspielerei. Auslöser dafür war [[Elia Kazan]]s Drama ''[[Fieber im Blut]]'', das er zusammen mit dem befreundeten [[Autor]] [[Jack Kerouac]] 1961 im Kino gesehen hatte. Daraufhin bewarb sich Gleason bei [[Lee Strasberg]]s renommiertem ''[[The Actors Studio|Actors Studio]]'' und erlernte dort den Beruf des [[Schauspieler]]s.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2006/05/28/AR2006052800873.html |titel='Breakfast Club' Principal Gleason Dies |datum=2017-01-03 |abruf=2020-01-19 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170103093838/http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2006/05/28/AR2006052800873.html |archiv-datum=2017-01-03 |offline= |archiv-bot=2022-12-26 05:55:33 InternetArchiveBot }}</ref>
 
In einer über 40 Jahre umspannenden Film- und Fernsehkarriere wirkte Gleason in über 60 Spielfilmen und in weit über 70 Fernsehproduktionen mit. Meistens verkörperte Gleason dabei in Nebenrollen klassische Vertreter von Recht und Ordnung, die aber zugleich oftmals gebrochen, korrupt oder gar bösartig erschienen. Sein Filmdebüt hatte er 1962, noch als Student, mit einer kleinen Rolle als Tankwart in ''[[Panik im Jahre Null]]''. Jedoch blieben Gleasons Auftritte zunächst klein. Eine seiner ersten großen Rollen hatte er 1975 im Abenteuerfilm ''[[Doc Savage – Der Mann aus Bronze]]''. In den 1980er-Jahren folgten dann seine wohl bekanntesten Filmrollen: In der an [[Mark Twain]] angelehnten Komödie ''[[Die Glücksritter (Film)|Die Glücksritter]]'' (1983) mit [[Eddie Murphy]] und [[Dan Aykroyd]] verkörperte er den zwielichtigen Geschäftsmann ''Clarence Beeks''; in [[Bruce Willis]]’ Action-Klassiker ''[[Stirb langsam]]'' (1988) spielte er den unglücklich agierenden Polizeichef; im ''[[Star Wars|Star-Wars]]''-Spinoff ''[[Ewoks – Kampf um Endor]]'' (1985) stellte er die Rolle des Jeremitt Towani dar; und in der High-School-Komödie ''[[Der Frühstücksclub|Breakfast Club]]'' (1985) war er als von seinem Beruf genervter, übermäßig strenger Lehrer ''Richard Vernon'' zu sehen. Seine Rolle in ''Breakfast Club'' veralberte Gleason 2001 in der Filmparodie ''[[Nicht noch ein Teenie-Film!]]''. Auch 1999 griff er die Rolle wieder auf, in dem Musikvideo ''Dancing Queen'' von den [[A-Teens]].
 
Am 27. Mai 2006 starb Paul Gleason im Alter von 67 Jahren an einem [[Mesotheliom]], einer seltenen Form von [[Pleuramesotheliom|Lungenkrebs]], die meistens mit [[Asbest]] in Zusammenhang steht. In seiner Jugend hatte er zeitweise auf einer Baustelle gearbeitet, wo er mit Asbest in Kontakt kam.<ref>{{Literatur |Titel=Paul Gleason |Datum=2006-05-29 |ISSN=0307-1235 |Online=https://www.telegraph.co.uk/news/obituaries/1519763/Paul-Gleason.html |Abruf=2020-01-19}}</ref> Der passionierte Golfer hinterließ seine zweite Ehefrau Susan und zwei Töchter.
Einem breiten Fernsehpublikum in Amerika wurde er vor allem durch seine Rolle als „David Thornton“ bekannt, den er von 1976 bis 1978 in der [[Seifenoper]] ''[[All My Children]]'' verkörperte. Außerdem übernahm er seit den 1960er-Jahren Gastrollen in zahlreichen Fernsehserien wie ''[[Das A-Team]]'', ''[[Columbo]]'', ''[[Miami Vice]]'', ''[[Seinfeld]]'', ''[[Trio mit vier Fäusten]]'' und ''[[Friends]]''. In weiteren Fernsehserien wie ''Another Life'' und ''One West Waikiki'' verkörperte der Charakterdarsteller auch wiederkehrende Charaktere. Darüber hinaus wirkte er bei zahlreichen Theaterproduktionen mit, unter anderem am New Yorker [[Broadway (Theater)|Broadway]], und brachte einen Band mit eigenen Gedichten heraus.<ref name=":0" /> Er arbeitete bis zu seinem Tod als Schauspieler; posthum erschienen bis zum Jahre 2011 noch drei [[Independent-Film]]e mit Gleason als Schauspieler.
 
Am 27. Mai 2006 starb Paul Gleason im Alter von 67 Jahren an einem [[Mesotheliom]], einer seltenen Form von [[Pleuramesotheliom|Lungenkrebs]], die meistens mit [[Asbest]] in Zusammenhang steht. In seiner Jugend hatte er zeitweise auf einer Baustelle gearbeitet, wo er mit Asbest in Kontakt kam.<ref>{{Literatur |Titel=Paul Gleason |Datum=2006-05-29 |ISSN=0307-1235 |Online=https://www.telegraph.co.uk/news/obituaries/1519763/Paul-Gleason.html |Abruf=2020-01-19}}</ref> Der passionierte Golfer hinterließ seine zweite Ehefrau Susan und zwei Töchter.
 
== Filmografie (Auswahl) ==
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* 2005: [[Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen]] (''Cold Case'', Fernsehserie, Folge 2x11)
* 2006: [[Abominable]]
* 2011: The Passing (posthum veröffentlicht)
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