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Version vom 23. Januar 2024, 08:52 Uhr

Oskar (auch: Oscar) August Suck (geb. 22. August 1845 in Berlin; gest. 16. Juli 1904 in Karlsruhe), war ein deutscher Fotograf.

Lebensweg

Carl und Oskar Suck waren Brüder. Ihre Eltern waren der Färbereibesitzer Ernst August Suck (Lebensdaten unbekannt) und seine Ehefrau Wilhelmine (geb. Wilting, 1812-1894)). Beide starben in Berlin, hatten aber auch Beziehungen nach Schweden (es heißt mal „von Gothenburg (=aus Göteborg)“, und mal waren sie in Stockholm, und zwei ihrer weiteren Söhne lebten in Göteborg).

Im Jahr 1868 war Oskar Suck Mitglied (Nr. 117) im Deutschen Photographen-Verein, Berliner Bezirks-Verein; sein Studio befand sich damals Unter den Linden 24, also am selben Standort wie das Atelier seines Bruders Carl Suck.[1]

Oskar Suck war zweimal verheiratet, zunächst ab 31. März 1872 mit Louisa Ruf (1851-1876), Metzgerstochter aus Mühlburg (bei Karlsruhe). Sie starb am 25. April 1876. Im selben Jahr heiratete er am 26. Oktober 1876 ihre jüngere Schwester Karoline Ruf (1854-1939).

Im Februar 1885 wurde Oskar Suck als auswärtiges Mitglied in die Photographische Gesellschaft in Wien aufgenommen.[2]

Im Januar 1900 verlieh der Großherzog von Baden dem Hofphotographen Oskar Suck in Karlsruhe das Ritterkreuz vom Zähringer Löwenorden.[3]

1901 hatte Oskar Suck sein Studio in Karlsruhe der Kaiserstraße Nr. 223.[4]

Rohstoffe

Von MaiMaid:

Nach meinen Recherchen waren die beiden Herren – Carl und Oskar Suck – Brüder. Ihre Eltern waren der Färbereibesitzer Ernst August Suck (Lebensdaten nicht ermittelt) und seine Ehefrau Wilhelmine (geb. Wilting, 1812-1894)). Beide starben in Berlin, hatten aber auch Beziehungen nach Schweden (es heißt mal „von Gothenburg (=aus Göteborg)“, und mal waren sie in Stockholm, und zwei ihrer weiteren Söhne lebten in Göteborg).

zu Oskar August Suck: geb. am 22. August 1845 in Berlin; gest. am 16. Juli 1904 in Karlsruhe im Alter von 58 Jahren.

Er war zweimal verheiratet, zunächst ab 31. März 1872 mit Louisa Ruf (1851-1876), Metzgerstochter aus Mühlburg (bei Karlsruhe). Sie starb am 25. April 1876. Im selben Jahr heiratete er am 26. Oktober 1876 ihre jüngere Schwester Karoline Ruf (1854-1939).

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Oscar Suck

Oscar Suck (* 1845 in Berlin; † 1904 in Karlsruhe) war ein Fotograf in Karlsruhe.

Lebenslauf

Oscar Suck wurde als Sohn eines Farben- und Lackfabrikanten geboren. 1869 gründete er zusammen mit dem Fotografen Wilhelm Schulz das Fotoatelier Schulz & Suck in der Kaiserstraße 227 in Karlsruhe. Beide waren auch Hoffotografen. Ab 1890 führte er den Betrieb eigenständig weiter, nachdem Wilhelm Schulz das Atelier Wilhelm Schulz & Cie in der Erbprinzenstraße 3 gegründet hatte. Sein Atelier hatte Oscar Suck später in der Kaiserstraße 223 („Telephon N° 100“). Als Berufsfotograf war Oscar Suck Mitglied des Photographischen Vereins zu Berlin und beteiligte sich zwischen 1873 und 1893 an 17 Ausstellungen im In- und Ausland.

Preise und Auszeichnungen laut Rückseite einer Fotografie

1873 in Wien, 1876 in München, 1876 in Philadelphia, 1877 in Karlsruhe, 1885 in Berlin, 1885 in Wien, 1886 in St. Louis, 1886 in Braunschweig, 1887 in Chicago, 1887 in Stuttgart, 1887 in Wien, 1888 in Melbourne, 1890 in Wien, 1891 in Dresden, 1893 in Hildesheim, 1900 in Frankfurt am Main, 1900 in Paris

„Oscar Suck“ in: Karlsruhe-Wiki, https://ka.stadtwiki.net/Oscar_Suck

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[1868]

Mitglieder-Liste des Deutschen Photographen-Vereins. 1. Berliner Bezirks-Verein [...]

116. - Suck, Carl, Hofphotograph, Unter den Linden No. 24.

117. - Suck, Oscar, Photograph, Unter den Linden No. 24.

[...]

Photographische Mitteilungen, Verein zur Förderung der Photographie, 1868, S. 160, https://archive.org/details/bub_gb_SnRKAAAAYAAJ/page/n175/mode/2up?q=Suck

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Karlsruhe, 20. Oct. [1886]

... Herr Hofphotograph Suck hat sich, wie die „Karlsruher Zeitung' meldet, heute früh auf Ersuchen des Grafen Arnim nach Weißenbach begeben, um eine photographische Aufnahme der Verstorbenene zu machen; ...

Central-Volksblatt für den Regierungsbezirk Arnsberg, Samstag, 23.10.1886, S. 2, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/JPB7BVDRM62MFR6XNPHACCXWURJDRFQZ?query=%22Hofphotograph+Suck%22&hit=2&issuepage=2

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[1895]

Städtische Nachrichten Karlsruhe 27. Jan. [1895]

Die Liederhalle

... Die Oberleitung über die ganze Festlichkeit liegt in den Händen des Herrn Franz Geuer. Von den übrigen Mitgliedern der Festkommission befassen sich die Herren Hofphotograph Suck und Kunstmaler Kemmer hauptsächlich mit den dekorativen, Herr Rechnungsrath Diefenbacher mit den finanziellen und die Herren Sekretär Dollmätsch und Lehramtspraktikant Hübler mit den literarischen Fest-Angelegenheiten.

Badische Landes-Zeitung, I. Blatt, Dienstag, 29.01.1895, S. 3, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/55257RXUQYDSV7BP62GRHIYUTGMCGYEX?query=%22Hofphotograph+Suck%22&hit=4&issuepage=3

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[1901]

Eine Belohnung von 50 Mark ist laut Ausschreiben der Staatsanwaltschaft auf die Ermittelung des Thäters gesetzt, der in der Nacht auf 22. Juli d. J. die Spiegelscheiben am Schaufenster der Häuser Kaiserstraße Nr. 223 (Hofphotograph Suck) und Nr. 221 (A. Glock) durch Einkratzen beschädigt.

Badische Presse : Generalanzeiger der Residenz Karlsruhe und des Großherzogtums Baden, Mittagausgabe, Di., 30.07.1901, S. 4, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/IV2U7YYWOTT2753JO4LMRL5MYQ3O4SYM?query=%22Hofphotograph+Suck%22&hit=3&issuepage=4

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[1902]

Seite 1 Bekanntmachung. In das Vereinsregister ist zu Band I O.Z. 46 Seite 319/20 eingetragen: Nr. 1 Sp. 6: Der Eintrag in Spalte 4 wird dahin berichtigt, daß der Stellvertreter des Vorstands Hofphotograph Suck, nicht Adam Suck, sondern Oskar Suck heißt. Nr. 2 Sp. 4: Mitglied des erweiterten Vorstands ist: Georg Müller, Photograph, Karlsruhe, II. Beisitzer. Karlsruhe, den 26. August 1902. Grvtzh. Amtsgericht III.

Karlsruher Tagblatt, Zweites Blatt, Sonntag, 31.08.1902, S. 1, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/6IALUKMKRU7WVRJFR5H4OVAHF6FCJISG?query=%22Hofphotograph+Suck%22&hit=9&issuepage=1

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Kleine Mitteilungen aus Baden [1906]

— Der Maler Professor Schönleber und der Hofphotograph Suck von Karlsruhe machen zurzeit von einem eigens unterhalb der protestantischen Kirche in Kleinlaufenburg erstellten Gerüste aus photographische Aufnahmen von Laufenburg, wie die „Konst. Ztg.“ hört, im Auftrage der Regierung, vornehmlich um die durch das Kraftübertragungswerk dem Untergang geweihten Stromschnellen, die gegenwärtig einen imposanten Anblick bieten, im Bilde festzuhalten.—

General-Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung, Di., 10. Juli 1906. S. 4, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/IGF35EIWPQGJC3UQVLGO4QUUQHHFMZAP?query=%22Hofphotograph+Suck%22&hit=1&issuepage=4

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Hat man Gelegenheit, viele Daguerreotypien im Laufe der Zeit zu sehen, so kann man eine weitere lehrreiche Beobachtung machen. Die künstlerisch wertvollen Arbeiten sind vielfach gut, bezw. ausgezeichnet erhalten, die schlechteren Sachen sind auch fast immer weniger gut erhalten, infolge schlechter technischer Arbeit unkenntlich und unansehnlich geworden, vielfach so schlecht gerahmt, dass Schwefeldämpfe die Silberplatte schwärzen konnten oder sonstwie durch unachtsame Herstellung verdarben.

Das gibt zu denken. Denn auch in späteren Zeiten ist grosses künstlerisches Können unserer Photographen fast immer mit einer vollendeten Technik verbunden gewesen. Dies gilt keineswegs nur von den Fachphotographen, sondern auch von Liebhabern, besonders sogar von diesen. Die wirklichen Künstler unter ihnen sind stets hervorragende Techniker, ja vielfach Bahnbrecher auf technischem Gebiete. Als leuchtende Beispiele aus der Zahl der Fachleute mögen, als der älteren Generation besonders bekannt, Fritz Müller in München, Carl Suck in Karlsruhe und Hermann Brandseph in Stuttgart neben vielen anderen in gleicher Richtung hervorragenden Künstlern genannt werden.

In neuerer Zeit macht sich leider vielfach eine gewisse Verachtung der technischen Vollendung breit. €s gibt Photographen, die durch eine oft höchst unangenehm anmutende Nachlässigkeit in allen technischen Dingen auffallen, ja man geht gewiss nicht fehl, wenn man annimmt, dass mancher Lichtbildkünstler durch Nachlässigkeit des technischen Vortrags besondere Wirkungen erstreben. Sie wollen genial-untechnisch, geistvoll-künstlerisch erhaben über der leeren Form erscheinen.

Ob das Publikum auf solche Mätzchen hineinfällt, bezweifle ich. Das Publikum schätzt saubere Arbeit gerade im Kunstgewerbe; selbst beim bildenden Künstler vermisst es ungern eine Rücksichtnahme auf diese seine Empfindungen. Der Fachmann aber wird noch ganz andere Gedanken solchen technischen Nachlässigkeiten gegenüber haben: „Er kann's eben nicht besser, er hat nichts gelernt“ wird sein in den meisten Fällen berechtigtes Urteil lauten.

Tagesfragen, in: Das Atelier des Photographen, Photographische Chronik und Allgemeine Photographen-Zeitung 22.1915 - 23.1916, S. 89, https://archive.org/details/das-atelier-des-photographen-22/page/n235/mode/2up?q=%22Carl+Suck%22

https://archive.org/details/das-atelier-des-photographen-22-23/page/n235/mode/2up?q=%22Carl+Suck%22

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O. Suck in Karlsruhe, H. Brandseph in Stuttgart u. A. [...] fertigten sehr gelungene Momentbilder von Militär-Paraden und Manövern, welche sich durch grosse Schärfe bis an den Rand und das aussergewöhnlich grosse Format (18 cm x 24 cm) auszeichnen. Suck benutzte Aplanate von Suter oder Francais und als Entwickler den Soda-Entwickler.

Nr. 1047 Dinglers Polytechnisches Journal., 1887, Bd. 261, Heft --, S. 423-425 Prof. J.M. Eder in Wien. Über die Fortschritte der Photographie und der photomechanischen Druckverfahren, https://earlycinema.dch.phil-fak.uni-koeln.de/documents/view/1047

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[1885]

Photographische Gesellschaft in Wien. Protokoll der Plenarversammlung vom 3. März 1885

S. 130:

Nach kurzer Besprechung der von den Herren Henner, Szubert und Scalla ausgestellten Bilder durch Herrn Scolik, lenkt der Secretär die Aufmerksamkeit auf die von Herrn O. Suck in Carlsruhe eingeschickten Genrebilder von Bauerntypen und Landschaftsaufnahmen von recht künstlerischer Wirkung, welche Einsender der Gesellschaft gewidmet hat und wofür ihm von derselben der Dank ausgedrückt wird.

S. 132:

Ausstellungs-Gegenstände: ... Oscar Suck (Firma Schultz & Suck), Hof-Photograph in Carlsruhe: Eine Sammlung photographischer Studien.

Photographische Correspondenz 1885, Nr. 295, S. 132, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4e/Photographische_Korrespondenz_%28IA_photographischek2218unse%29.pdf

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[1885]

S. 91:

Photographische Gesellschaft in Wien. Protokoll der Plenarversammlung vom 17. Februar 1885.

Als neue Mitglieder werden angemeldet von Herrn A. Moll: Josef Tegeser, Amateur in Meran; durch den Vorsitzenden die Herren: Rob de Greck, Photograph in Lausanne; Oscar Suck (Firma Schulz & Suck), Hof-Photograph in Karlsruhe, und Lyer, Zuckerfabriksbeamter in Lucan. Nachdem keine Einwendung geschieht, werden die Genannten als Mitglieder der Gesellschaft aufgenommen.

S. 92:

Die von dem neuen Mitgliede Herrn Suck in Karlsruhe eingeschickten Aufnahmen der Geschäftslocalitäten der Firma Schwarz & Suck, namentlich die mit Luxus und künstlerischem Geschmack ausgestatteten Räume des Ateliers finden allseitigen Beifall.

Photographische Correspondenz 1885, Nr. 294, S. 91, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4e/Photographische_Korrespondenz_%28IA_photographischek2218unse%29.pdf

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[1885]

S. 133:

Als Geschenke sind zu verzeichnen von den Herren: Schulz & O. Suck, Hof-Photographen in Karlsruhe, sechs Stück Photographien; [...]. Den geehrten Gebern spricht der Vorsitzende den Dank der Gesellschaft aus. Die vorgelegten Photographien der Herren Schulz & Suck ernteten allgemeines Lob und Anerkennung.

Verein zur Pflege der Photographie und verwandten Künste zu Frankfurt a./M. Protokoll der Vereinssitzung vom 2. März 1885.

Photographische Correspondenz 1885, Nr. 295, S. 133, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4e/Photographische_Korrespondenz_%28IA_photographischek2218unse%29.pdf

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S. 482:

Literatur [...] Die Stellung und Beleuchtung in der Photographie, herausgegeben von Dr. Franz Stolze. Zweites Heft (mit sechs Photographien in Lichtdruck auf drei Foliotafeln). Verlag von Wilhelm Knapp in Halle a. S. Von diesem prachtvoll ausgestatteten Verlagswerke ist das zweite Heft erschienen. Es enthält mustergiltige Lichtdrucke nach Originalen von Täschler-Signer (Basel), Gebrüder Täschler (St. Fiden), Schulz und Suck (Karlsruhe), Brasch, Graf und Ziesler (Berlin). Von besonderem Interesse ist der Text, welcher über „feste Beleuchtungsvorrichtungen am Atelier“ handelt. Dr. E.

Photographische Correspondenz 1885, Nr. 303, S. 482, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4e/Photographische_Korrespondenz_%28IA_photographischek2218unse%29.pdf

TXT-Version: https://archive.org/stream/photographischek2218unse/photographischek2218unse_djvu.txt

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Zum Schlüsse lenkt der Vorsitzende die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf eine grosse Collection von 80 Blättern Schwarzwalder und Allgäuer Typen, hergestellt von den Herren Schulz und Suck in Carlsruhe, u. zw. in Grossquart-Format, welche hervorragende Leistungen auf dem Gebiete der Photographie sowohl in Bezug auf technische Vollendung als auch auf künstlerisches Arrangement repräsentiren.

Der Vorsitzende spricht den Herren Schulz und Suck, sowie Herrn Scolik für die Vermittlung der Ausstellung im Namen der Gesellschaft den besten Dank aus.

Ausstellungs-Gegenstände.

— von den Herren Schulz & Suck in Carlsruhe: 80 Blätter Schwarzwalder und Allgäuer Typen.

16. Herrn Oscar Suck (Firma Schultz & Suck), Hof-Photograph in Carlsruhe, für seine Porträt- und Trachten-Aufnahmen, die silberne Voigtländer-Medaille.

Nicht minder interessant gestalteten sich die Vorlagen. Hierin haben sich in erster Linie das k. k. militär-geographische Institut und die k. k. Hof- und Staatsdruckerei, dann kais. Rath O. Kramer den Anspruch auf Anerkennung erworben. Es sind uns ferner wiederholt höchst instructive Blätter aus den Sammlungen des Herrn Prof. Dr. Eder vorgeführt worden, ferner Farbenlichtdrucke von den Herren J. Löwy und Robert Sieger; Heliogravüren von Ch. Eckstein in Haag, G. Scamoni in St. Petersburg, Carl Bodasch; endlich verschiedene Druckproben von A. F. Czihak’s Nachfolger (Spetinger), Lieutenant David, Prof. Husnik, Baron Schwarz-Senborn, O. Anschütz in Lissa, C. Böttcher in Frankfurt a /M., Albert Schery, J. W. Lindt in Neu-Guinea, von der Autotype Company in München, Hof-Photograph W. Burger und Schulz & Suck in Carlsruhe.

Herr Ch. Scolik exponirt von der Firma Schultz und Suck in Karlsruhe 24 Winterlandschaften in Quartformat ...An den Winterlandschaften von Schultz und Suck sei nur auszusetzen, dass die Copien auf Rosa- Albuminpapier angefertigt sind, wodurch der Eindruck kein entsprechend günstiger ist und meint Herr Scolik, dass Aristopapier hiezu entschieden viel besser geeignet wäre — wodurch die Copien viel kräftiger und brillanter zum Ausdruck kommen.

Ausstellungs-Gegenstände.

Von Herrn kais. Rath Oscar Kramer: Reproductionen nach modernen Gemälden aus dem Verlage von Franz Hanfstängl in München; — von Herrn Charles Scolik: 24 Winterlandsehaften in Quartformat von Schultz & Suck in Carlsruhe;

Club der Amateurphotographen Wiens. Plenarversammlung vom 14. April 1888. [...] Ausgestellt waren Photographien von Oscar Suck (Firma Schultz & Suck) in Carlsruhe, [...]

Der Vorsitzende fordert hierauf Herrn Scolik auf, die von ihm exponirten Objecte zu besprechen. Herr Scolik bemerkt zu den von ihm zur Vorlage gebrachten Momentaufnahmen der Herren Hof-Photographen Schultz & Suck in Carlsruhe, darstellend den Leichenzug des Prinzen Ludwig von Baden, dass dieselben nicht allein durch ihre technische Vollendung, sondern auch dadurch werthvoll seien, dass diese Aufnahmen nicht blos einzelne Partien, sondern den ganzen Zug zur Anschauung bringen, indem jedes Bild an das vorhergehende anschliesst und von dem nachfolgenden ergänzt wird, so dass also keine einzige an dem Leichenzuge betheiligte Figur verloren ging. Redner bemerkt, es sei jedenfalls von Vortheil, durch solche anschliessende Aufnahmeserien interessante Festacte, Feierlichkeiten und Aufzüge mit grösster Treue in ihrer ganzen Vollständigkeit wiedergeben zu können.

Ausstellungs-Gegenstände.

Von der k. k. Hof- und Staatsdruckerei: Druckproben nach dem photolithographischen Verfahren von Orell Füssli & Cie. in der Schweiz ; — von Herrn G. Dogea in Kairo: Aufnahme Sr. Hoheit des Vicekönigs am Fusse der Pyramiden ; — von Herrn kais. Rath Oscar Kramer: Aufnahmen nach modernen Gemälden; — von Herrn Ch. Scolik in Wien: 10 Blatt Interieur-Aufnahmen mit lebender Staffage (37×42); 15 Momentaufnahmen der Herren Schultz & Suck in Carlsruhe, den Leichenzug des Prinzen Ludwig von Baden darstellend; 4 Blatt Winterlandschaften, aufgenommen auf gewöhnlichen Platten unter Anwendung der Gelbscheibe von Oscar Suck in Carlsruhe; 6 Blatt Momentaufnahmen vom Stapellauf des „Kronprinz Rudolf“, aufgenommen von Carl Zamboni von Lorbeerfeld in Fiume; 12 Momentaufnahmen bei Magnesiumlicht (Costümgruppen), aufgenommen von Herrn Heinrich Axtmann in Plauen im Vogtlande; Landschaftsstudien, aufgenommen von Herrn Rudolf Kühnei in Wien (Belege für den Unterschied von Copien überentwickelter Negative vor und nach der Abschwächung); — von Herrn Regierungsrath O. Volkmer: Lichtdrucke von J. Böltinger in New-York; Heliogravüren von J. B. Obernetter in München und Major Waterhouse in Calcutta; — von Herrn Sev. Riedel: Eine Ottomane als Decorations-Gegenstand.

https://archive.org/stream/photographischek2518unse/photographischek2518unse_djvu.txt https://archive.org/stream/photographischek2518unse/photographischek2518unse_djvu.txt

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57. MARIA MAXIMILÏÉVNA, princesse de Bade, née duchesse de Leuchtenberg (1841-1914). Portrait photographique signé Schultz & Suck à Karlsruhe, la représentant posant en compagnie de ses enfants le prince Maximilien de Bade (1867-1929) et la princesse Marie de Bade, vers 1873. Tirage d’époque monté sur carton, couleur sépia, avec nom du photographe. Bon état. Format cabinet. 200 / 300 € https://artcorusse.org/vente-noblesse-royaute-etude-couteau-begarie/

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[1886]

Schultz & Suck, of Karlsruhe, who took the silver medal for the foreign exhibits of portraits, had a fine collection of pictures that well deserved the reward they obtained.

"Anthony's photographic bulletin", https://archive.org/stream/anthonysphotogr86newy/anthonysphotogr86newy_djvu.txt ; https://archive.org/details/anthonysphotogr86newy/page/482/mode/2up?q=Suck

Anthony's Photographic Bulletin, Vol. XVII. (17.), No. 16, 28. August 1886, S. 483, https://archive.org/details/anthonysphotogr86newy/page/482/mode/2up?q=Suck

The Prizes Awarded at the St. Louis Convention

Association Prizes for Foreign Exhibits

Silver Medals — Schultz & Suck, Germany, for portraits;

Anthony's photographic bulletin, Vol. XVII. (17.), No. 13, 10. Juli 1886, S. 391, https://archive.org/details/anthonysphotogr86newy/page/390/mode/2up?q=Suck

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[1900]

Auszeichnungen.

[...]

Herrn Hofphotograph Oskar Suck in Karlsruhe ist das Ritterkreuz vom Zähringer Löwenorden von Sr. Königl. Hoheit dem Grossherzog von Baden verliehen worden.

Auszeichnungen., in: Photographische Chronik Nr. 4, 7. Januar 1900, S. 26, https://archive.org/details/bub_gb_u7saAAAAYAAJ/page/25/mode/2up

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Die Mehrheit der in der Vereinszeitschrift abgebildeten Aufnahmen stammt aber von dem Karlsruher Hoffotografen Oscar Suck, der in der Kaiserstraße ein erfolgreiches Atelier für Portrait-, Architektur-, Landschafts- und Reproduktionsphotographie unterhielt. Wie der Bestand des Karlsruher Stadtarchivs suggeriert, hatte sich das Atelier Suck vornehmlich auf das Portraitieren hochrangiger Karlsruher Persönlichkeiten spezialisiert und kann mit dem Status als Hoffotograf als renommierte Institution gelten.398

Das System Reformkleid. Die Karlsruher Modeschöpferin Emmy Schoch und die Erneuerung der Frauenkleidung um 1900, Inaugural-Dissertation, Aliena Guggenberger aus Augsburg, 2023, S. 88, https://edoc.ub.uni-muenchen.de/31673/1/Guggenberger_Aliena.pdf

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Die Fotoabzüge (Format 13 x 21 cm) stammen von den Hofphotographen Ed. Schultze sowie Schulz & Suck. Ed. Schultze war Hofphotograph der Königin von Schweden und Norwegen, seit 1866 ansässig in Heidelberg.

https://www.zvab.com/servlet/BookDetailsPL?bi=15093250627

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Die Spezialität Oscar Sucks, Herstellung eleganter, feiner Frauenbildnisse, ist in dieser Nummer durch drei sehr schöne Damenporträts vertreten, in denen wir Suck auch einmal vor einem vollkommen oder fast glatten Grunde arbeiten sehen, eine Art der Arbeit, welche im Übrigen bei ihm seltener zu finden ist.

Zu unseren Kunstbeilagen und Abbildungen im Text, in: Photographische Chronik Nr. 28, 1. April 1900, S. 173, https://archive.org/details/bub_gb_u7saAAAAYAAJ/page/173/mode/2up?q=Suck

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Unsere heutige Porträttafel stammt aus dem Atelier von Oscar Suck-Karlsruhe, und wir erkennen auch in ihr das Streben, welches heute die besten Photographen beseelt, mit dem Althergebrachten zu brechen und an die Stelle des Konventionellen das Empfundene und Charakteristische zu setzen. Suck bricht dabei auch mit der so oft bei ihm bewunderten Technik der Verwendung stilgerechter und geschmackvoller Arrangements und der liebevollen Wiedergabe interessanter Innenräume, ein Schritt, der auch an seinen Bildern auf der Pariser Weltausstellung bewundert werden kann.

Zu unseren Kunstbeilagen und Abbildungen im Text, in: Photographische Chronik Nr. 44, 27. Mai 1900, S. 281, https://archive.org/details/bub_gb_u7saAAAAYAAJ/page/281/mode/2up?q=Suck

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[1900]

Die Jubiläums-Ausstellung des Vereins zur Pflege der Photographie in Frankfurt a. M., Gruppe II., Goldene Medaille:

Fr. Müller-München (und Ehrenpreis von Dr. C. Schleussner); Oscar Suck-Karlsruhe (und Ehrenpreis von Brandt & Wilde Nachf.).

Photographische Chronik Nr. 64, 5. August 1900, S. 410, https://archive.org/details/bub_gb_u7saAAAAYAAJ/page/409/mode/2up?q=Suck

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Fotos von Schultz & Suck

Einzelnachweise

  1. Photographische Mitteilungen, Verein zur Förderung der Photographie, 1868, S. 160, https://archive.org/details/bub_gb_SnRKAAAAYAAJ/page/n175/mode/2up
  2. Photographische Correspondenz 1885, Nr. 294, S. 91, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4e/Photographische_Korrespondenz_%28IA_photographischek2218unse%29.pdf
  3. „Auszeichnungen“, in: Photographische Chronik Nr. 4, 7. Januar 1900, S. 26, https://archive.org/details/bub_gb_u7saAAAAYAAJ/page/25/mode/2up
  4. Badische Presse, Generalanzeiger der Residenz Karlsruhe und des Großherzogtums Baden, Mittagausgabe, Di., 30.07.1901, S. 4, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/IV2U7YYWOTT2753JO4LMRL5MYQ3O4SYM?query=%22Hofphotograph+Suck%22&hit=3&issuepage=4 „Eine Belohnung von 50 Mark ist laut Ausschreiben der Staatsanwaltschaft auf die Ermittelung des Thäters gesetzt, der in der Nacht auf 22. Juli d. J. die Spiegelscheiben am Schaufenster der Häuser Kaiserstraße Nr. 223 (Hofphotograph Suck) und Nr. 221 (A. Glock) durch Einkratzen beschädigt.“