„Langhans-Riesenzelle“ – Versionsunterschied

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Die '''Langhans-Zelle''' oder '''Langhans-Riesenzelle''' ist eine aus dem [[Retikuloendotheliales System|retikuloendothelialen System]] (RES) entwickelte oder von einer [[Epitheloidzelle]] abgeleitete Zelle, die der körpereigenen Infektabwehr zuzurechnen ist.
Die '''Langhans-Zelle''' oder '''Langhans-Riesenzelle''' ist eine aus dem [[Retikuloendotheliales System|retikuloendothelialen System]] (RES) entwickelte oder von einer [[Epitheloidzelle]] abgeleitete Zelle, die der körpereigenen Infektabwehr zuzurechnen ist.


Die Funktion der Riesenzellen vom Langhans-Typ ist weitgehend unbekannt. Sie sind bei [[Granulom|granulomatösen]] Erkrankungen verschiedener Ursache nachweisbar, etwa bei [[Infektionskrankheit]]en wie [[Tuberkulose]], [[Lepra]] oder [[Schistosomiasis]] und chronischen Entzündungen wie [[Morbus Crohn]], [[Rheumatoide Arthritis |rheumatoider Arthritis]] und [[Sarkoidose]].
Die Funktion der Riesenzellen vom Langhans-Typ ist weitgehend unbekannt. Sie sind bei [[Granulom|granulomatösen]] Erkrankungen verschiedener Ursache nachweisbar, etwa bei [[Infektionskrankheit]]en wie [[Tuberkulose]], [[Lepra]] oder [[Schistosomiasis]] und chronischen Entzündungen wie [[Morbus Crohn]], [[Rheumatoide Arthritis |rheumatoider Arthritis]] und [[Sarkoidose]].

Version vom 19. Dezember 2006, 06:38 Uhr

Die Langhans-Zelle oder Langhans-Riesenzelle ist eine aus dem retikuloendothelialen System (RES) entwickelte oder von einer Epitheloidzelle abgeleitete Zelle, die der körpereigenen Infektabwehr zuzurechnen ist.

Die Funktion der Riesenzellen vom Langhans-Typ ist weitgehend unbekannt. Sie sind bei granulomatösen Erkrankungen verschiedener Ursache nachweisbar, etwa bei Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, Lepra oder Schistosomiasis und chronischen Entzündungen wie Morbus Crohn, rheumatoider Arthritis und Sarkoidose.

Sie hat einen Durchmesser von bis zu 0,3 mm, ist nur in geringem Maße phagozytisch aktiv und auf die Sekretion lysosomaler Enzyme spezialisiert. Charakteristisch ist die hufeisenförmige Anordnung der zahlreichen Zellkerne.

Benannt ist die Langhans-Riesenzelle nach dem Pathologen Theodor Langhans (* 28. September 1839; † 22. Oktober 1915), einem ehemaligen Direktor des Pathologischen Instituts der Universität Bern, der 1868 den Begriff „Riesenzelle“ für sie prägte.