St. Michael (Ostendorf)

Die denkmalgeschützte römisch-katholische Filialkirche St. Michael steht in Ostendorf, einem Gemeindeteil des Marktes Meitingen im schwäbischen Landkreis Augsburg von Bayern. Das Bauwerk ist beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in der Liste der Baudenkmäler in Meitingen als Baudenkmal unter der Nr. D-7-72-177-14 eingetragen.

Die Saalkirche wurde im Kern in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gebaut und 1681 umgestaltet. Sie besteht aus einem Langhaus, einem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor im Osten, einem Chorflankenturm an der Nordwand und der Sakristei unter dem Schleppdach an der Südwand des Chors. Das oberste Geschoss des Chorflankenturms beherbergt den Glockenstuhl. Die Zifferblätter der Turmuhr sind an den Giebeln befestigt, die das Satteldach begrenzen. An der Fassade im Westen befindet sich ein verdachtes Portal. Der Innenraum des Langhauses ist mit einer Kassettendecke überspannt, der des Chors mit einem Stichkappengewölbe. Der Hochaltar wurde um 1780 nach einem Entwurf von Ignaz Ingerl erbaut. Auf dem Altarretabel ist der Erzengel Michael dargestellt. Die Orgel wurde 2008 von Robert Wech gebaut.^[1]

• Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern III, Schwaben. Deutscher Kunstverlag, München 2008, S. 859. 

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1. ↑ Information zur Orgel

48.57632510.856901Koordinaten: 48° 34′ 34,8″ N, 10° 51′ 24,8″ O