Diskussion:Juchart

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Letzter Kommentar: vor 21 Stunden von Klausj48 in Abschnitt Familiennamen Jauch und Juhart
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Umrechnung

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Mit der Festsetzung von 36 Ar(en) entspricht eine Juchart(e) gut einem Drittel Hektar. Der (kleine) Morgen wurde wegen der metrischen Festlegung auf 25 Ar als Viertelhektar bezeichnet. Insofern ist die Angabe "entspricht ... dem Doppelten eines nord- und mitteldeutschen Morgens" in der Einleitung nicht korrekt; die Juchart steht flächenmäßig zwischen dem kleinen und dem großen Morgen. --Hodsha (Diskussion) 20:36, 23. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis, habe die Einleitung angepasst. Gruss, --Freigut (Diskussion) 22:15, 23. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Zwei Artikel zum eigentlich gleichen Thema?

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Wäre es nicht sinnvoll, diesen Artikel in Joch (Einheit) einzufügen?

"Juchart" ist die schweizerische Schreibweise von "Joch", aber inhaltlich geht es um das gleiche Flächenmaß. 2A01:5241:464:3A00:0:0:0:3E7F 10:42, 7. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Wäre schon denkbar, die beiden Artikel zusammenzuführen. Allerdings handelt es sich nicht nur um verschiedenen «Schreibweisen», sondern um verschiedene Wortbildungen: Joch versus Juch + art, zu Letzterem siehe hier die Anmerkung. Gruss, --Freigut (Diskussion) 10:56, 7. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Familiennamen Jauch und Juhart

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Die Überschrift nur als Flächenmaß wäre zu hinterfrsgen. Denn Heute findet man z.B. Jauch oder Juchart usw. hauptsächlich als Familienname, das sollte auch im der Überschrift zum Ausdruck kommen. Kein KI- Programm findet z.B. meinen Familiennamen Juchart als Familienname, obgleich hundertfach in Slowenien, ehemalige Südsteiermark, noch vorhanden (nicht signierter Beitrag von Klausj48 (Diskussion | Beiträge) 11:06, 29. Sep. 2024 (CEST))Beantworten

Hallo Klausj48: Zunächst: Bitte neue Beiträge unten anfügen, nicht zuoberst – danke. Sodann: Dieser Artikel behandelt das Flächenmass. Wenn es einen Artikel zum Familiennamen braucht, wäre der unter einem eigenen Lemma anzuführen. Im Übrigen bezweifle ich sehr, dass der slowenische Familienname Juhart etwas mit der alemannischen Juchart zu tun hat,er dürfte einen anderen sprachlichen Hintergrund haben, aber hierzu müsste man die Fachliteratur konsultieren. Wie weit der Familienname Jauch sprachgeschichtlich verwandt ist, weiss ich nicht. Zwar stellt das «Digitale Familiennamenbuch» den schwäbischen (nicht aber den ostmitteldeutschen) Familiennamen Jauch tatsächlich zum Landmass. Was die schweizerische Familiennamenforschung zum urnerischen Familiennamen Jauch sagt, kann ich hingegen im Moment nicht nachschlagen. Aber eigentlich spielt das auch keine Rolle: Hier im Artikel Juchart geht es erstens um das Landmass und nicht um den Familiennamen, zweitens hat der Familienname Jauch verschiedene Wurzeln (unter anderem auch im Taufnamen Joachim), und drittens sehe ich zwischen der Schweiz und Slowenien keinen Zusammenhang. Ich habe deshalb deinen Beiträg rückgängig gemacht. Beste Grüsse, --Freigut (Diskussion) 18:22, 29. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo,
Tut mir leid, wenn ich die Regeln hier nicht beachtet habe.
Dass Sie an der Herkunft des Namens zweifeln, ist mir schon vielfsch begegnet. Offenbar sind Sie, wie so viele, mit der Ansiedlungspolitik Matia Theresias vertraut, die hunderte Jahre später zu den Vertreibungen aus den "Osthebieten" führten.
Da ich selbst Juchart heiße, bin ich schon an der Verbreitung dieses Wissens interessiert.
Nur auf den ersten Blick und ohne die speziellen Geschichtskenntnisse haben die Schweiz und Slowenien nichts miteinander zu tun. Slowenien war aber zur Zeit Maria Theresias und langezuvor und danach die "Südsteiermark", also Teil Österreichs. Das Gebiet um Celje und Maribor (Cilly und Marburg) war damals sehr dünn besiedelt. Wie in z.B. in Oberkrain oder Bessarabien lockte MT Siedler aus ganz Europa in diese "wüsten Länder". In der Südsteiermark war das eine Belohnung mit einem Juchart Land. Juchart war damals im gesamten süddeutschen Raum, nicht nur der Schweiz, das gebräuchliche Flächenmaß für ein Tagwerk. Von den slowenischen Eineohnern wurden diese Siedler "Juhart" genannt. Das ch gibt es auf Slowenisch nicht, das H wird als ch ausgesprochen
Es gibt sehr spärliche Literatur über speziell diese Gegend, Dank der uärelativ geringen Anzahl der Überlebenden und der Vertreibungen gibt es meines Wissens nur in der Uni Graz Literatur dazu, aber sehr spärlich.
Aber wenn Sie sich einfach die Mühe machen, mal das Telefonbuch Maribors oder Celjes aufzumachen, werden Sie viele Jucharts, geschrieben Juhart, finden. Ich selbst hatte eine Halbschwester namens Juhart in Maribor. Mein Vater Dr.Alfred Juhart ( damals schon so geschrieben) war dort erstmalig verheiratet und war in Celje geboren. Cilly und Marburg waren damals überwiegend deutschsprachi, Jahrhunderten.
Dieses Wissen geht leider mehr und mehr verloren.
Klsus Juchart, MR a.D. --Klausj48 (Diskussion) 19:43, 29. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Inzwischen konnte ich (schneller als gedacht) die Etymologie des Schweizer (Zürcher und Urner) Familiennamens «Jauch» eruieren: Er hat mit dem Flächenmass nichts zu tun. Die basisdialektale zürcherische Lautung ist nämlich Jauch, die basisdialektale urnerische Jäuch, und diese können nur auf mittelhochdeutsch ou, nicht aber auf mittelhochdeutsch û (das beim Flächenmass vorliegt) zurückgehen. Siehe Viktor Schobinger, Alfred Egli und Hans Kläui: Zürcher Familiennamen. Entstehung, Verbreitung und Bedeutung der Namen alteingesessener Zürcher Familien, Zürich 1994 sowie Albert Hug und Viktor Weibel: Urner Namenbuch. Die Orts- und Flurnamen des Kantons Uri, Altdorf 1988/91, hier Band 2, Seite 333 (online).
Dass in der ehemaligen Südsteiermark und Krain bzw. auf dem Gebiet des heutigen Sloweniens einst viele Deutschsprachige lebten, ist mir bekannt. Ich bin kein Fachmann für die Sloweniendeutschen, meines Wissens gehen diese «Kolonien» aber auf das Mittelalter zurück. Maria Theresia besiedelte meines Wissens die in den Türkenkriegen verwüsteten Gebiete neu, das heisst Ungarn, Banat, Batschka uä. Aber ja, das muss hier auch gar nicht geklärt werden. Gruss, --Freigut (Diskussion) 10:34, 30. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Über die Sloweniendeutschen gibt es immerhin in Wikipedia einen Beitrag. Die deutschen Namen dort spielen natürlich keine Rolle. Ich darf Sie aber auf https://books.google.de/books/about/Deutsche_Familiennamen_in_der_slowenisch.html?hl=de&id=6cHknQEACAAJ&redir_esc=y
verweisen. Es ist tatsächlich möglich, dass dieser Name Juhart schon auf das Mittelalter zurückgeht, aber den Bezug zum süddeutschen Flächenmaß, den ich schon dargelegt habe, lasse ich mir nicht wegdiskutieren. Sie versteifen sich auf die Schweiz, obgleich das früher in ganz Süddeutschland gängig war. Letztlich ist mir aber nicht mehr wichtig, auch wenn es die zweifelsfreie Meinung meines schon 1966 verstorbenen Vaters, eines Bewohners der damaligen Südsteiermark war. Ist natürlich uninteressant. Über ihn gibt es auch Zeitungsartikel aus den 30ern . Weiteres findet man in Anchestry. Aber die traurige Geschichte der wenigen Untersteirer, die ähnlich der der bekannten Oberkrainer verlief, aber geschichtlich vergessen ist, obgleich sie mit dem Massaker von Maribor einen Höhepunkt fand, interessiert niemanden mehr und ich bin such schon 76. --Klausj48 (Diskussion) 20:31, 30. Sep. 2024 (CEST)Beantworten