Martin Baring

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Druckversion wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.
Das Grab von Martin Baring und seiner Ehefrau Gertrud geborene Stolze auf dem Friedhof Dahlem in Berlin.

Martin Otto Friedrich Karl Maximilian Baring (* 10. November 1904 in Leipzig; † 13. Dezember 1989 in Berlin) war ein deutscher Jurist und Senatspräsident beim Bundesverwaltungsgericht.

Biografie

Baring stammte aus der Baring-Familie. Er war Sohn des Juristen Adolf Baring, besuchte das Königliche Gymnasium in Dresden sowie die Universitäten in Göttingen, in Kiel und in Leipzig, wo er ein juristisches Studium absolvierte und zunächst als Gerichts- und Regierungsassessor tätig war. Zuletzt war er Senatspräsident am Bundesverwaltungsgericht.

1960 wurde Baring 2. Vorsitzender der Berliner Juristischen Gesellschaft,[1] deren Präsident er von 1969 bis 1972 war.[2]

In seiner Freizeit liebte Baring das Wandern und das Studium der Kunst- und Kulturgeschichte. Er war seit 1931 mit Gertrud, geb. Stolze, verheiratet und hatte mit ihr vier Kinder,[1] darunter den Historiker Arnulf Baring und den Pfarrer Georg Baring.

Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Dahlem.

Beförderungen

Er durchlief die juristische Laufbahn mit nachfolgenden Beförderungen:

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • (Hrsg.): Aus 100 Jahren Verwaltungsgerichtsbarkeit. Köln 1963.
  • Schulzeit in Dresden. Berlin 1975.

Literatur

  • Adolf Baring: Die Familie Baring, insbesondere die hannoversche Linie, mit 22 Abbildungen und einer Wappentafel in: Deutsches Rolandbuch für Geschlechterkunde, herausgegeben vom "Roland" Verein zur Förderung der Stamm-, Wappen- und Siegelkunde E.V., 1. Band, Dresden 1918, S. 118f.

Einzelnachweise

  1. a b Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s Who. 15. Ausgabe. Berlin 1967, S. 62 f.
  2. Angela Burkhardt: Präsidenten. (pdf, 151 kB) In: juristische-gesellschaft.de. 30. November 2012, abgerufen am 9. Februar 2013.