Azusaqui
Azusaqui | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 486 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 318 m | |
Postleitzahl | 07-0201-0200-1001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 17° 26′ S, 63° 10′ W | |
Politik | ||
Departamento | Santa Cruz | |
Provinz | Provinz Ignacio Warnes | |
Klima | ||
Klimadiagramm Warnes |
Azusaqui ist eine Ortschaft im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.
Lage im Nahraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Azusaqui ist der zentrale Ort des Kanton Azusaqui im Municipio Warnes in der Provinz Ignacio Warnes im westlichen Teil des Departamentos Santa Cruz. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 318 m zehn Kilometer östlich des nach Norden fließenden Río Piraí, 18 km oberhalb der Mündung des Río Guendá. Die nächstgelegenen größeren Ortschaften sind Las Barreras, Juan Latino und Naranjal Don Bosco.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Azusaqui liegt im tropischen Monsunklima des bolivianischen Tieflandes vor dem Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental. Die Region war vor der Kolonisierung von Chiquitano-Trockenwäldern bedeckt, ist heute aber größtenteils Kulturland.
Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 24 °C (siehe Klimadiagramm Warnes), die Monatswerte schwanken zwischen 20 °C im Juni/Juli und 26 °C von November bis Februar. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 1300 mm, die Monatsniederschläge sind ergiebig und liegen zwischen 35 mm im August und 200 mm im Januar.
Verkehrsnetz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Azusaqui liegt in einer Entfernung von 43 Straßenkilometern nördlich der Departamento-Hauptstadt Santa Cruz und 15 km südlich der Stadt Montero.
An Azusaqui vorbei führt die 1.657 Kilometer lange Nationalstraße Ruta 4, die das Land in West-Ost-Richtung durchquert, von Tambo Quemado an der chilenischen Grenze bis Puerto Suárez im Dreiländereck Brasilien-Bolivien-Paraguay. Die Straße führt von Westen kommend über Cochabamba, Villa Tunari und Montero nach Warnes, und dann weiter über Santa Cruz und Roboré nach Puerto Suárez und über die Grenze in das brasilianische Corumbá.
Neun Kilometer nördlich von Warnes zweigt eine unbefestigte Landstraße von der Ruta 4 in östlicher Richtung ab und erreicht Azusaqui nach vier Kilometern.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten leicht angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 453 | Volkszählung[1] |
2001 | 545 | Volkszählung[2] |
2012 | 486 | Volkszählung[3] |
In der Region sind die Quechua die zahlenmäßig wichtigste indigene Volksgruppe, im Municipio Warnes sprechen 13,5 Prozent der Einwohner Quechua.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 ( vom 23. April 2014 im Internet Archive)
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 ( vom 24. September 2015 im Internet Archive)
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 ( vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)
- ↑ INE-Sozialdaten Santa Cruz 2001 ( vom 25. September 2013 im Internet Archive) (PDF; 5,2 MB)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reliefkarte der Region Santa Cruz 1:250.000 (PDF; 7,88 MB)
- Municipio Warnes - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 819 kB) (Spanisch)
- Departamento Santa Cruz - Sozialdaten der Municipios (PDF; 4,99 MB) (Spanisch)