S'chn T'gai Spock ist ein Halb-Vulkanier, der im 23. Jahrhundert und 24. Jahrhundert als Offizier in der Sternenflotte dient. Er wird zu einer Schlüsselfigur der Sternenflotte und in den 2360ern zu einem der wichtigsten Botschafter der Föderation. Spock dient auf mehreren Raumschiffen, unter anderem der USS Enterprise, bis er in den 2360ern eine Widervereinigungsbewegung unterstützt, die zum Ziel hat Vulkan und Romulus zu vereinen. Im Jahr 2387 verschwindet Spock in einem Schwarzen Loch und landet so in einem parallelen Universum, aus dem er nicht zurückkehrt.
Biografie[]
Frühe Jahre[]
Spock wird im Jahre 2230[1] als Sohn von S'chn T'gai Sarek aus dem Hgrtcha Clan und Amanda Stemple Grayson in Shi'Kahr auf dem Planeten Vulkan geboren.[9] Zum Zeitpunkt seiner Geburt haben seine Ohren nicht die für Vulkanier typische spitze Form.[10]
Im Alter von sieben Jahren soll Spock die Herausforderung des Kahs-wan bestehen, ein Überlebenstest in der Wüste. Einen Monat vor dem angesetzten Termin der Prüfung reist Spock in der Nacht zum 20. Tag des Tasmeen von zu Hause aus, um seinen Eltern seinen Mut zu beweisen. Dabei kann er in der Wüste vor dem Angriff eines Le-matya von seinem entfernt verwandten Vetter Selek gerettet werden. 30 Jahre später stellt sich heraus, das Selek der aus dem Jahre 2269 zurückgereiste Spock ist.[1]
Akademie der Sternenflotte[]
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An Bord der USS Enterprise[]
2250er[]
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2265[]
Spock ist Teil des Willkommenskomitees, welches den neuen Captain der Enterprise, James T. Kirk, auf dem Schiff begrüßt. Dieser lädt den vulkanischen Offizier direkt zu einer Partie Schach ein.[11]
Während der ersten Mission unter Kirk, nach Karabos II, nimmt Spock an einer archäologischen Ausgrabung Teil und entdeckt, dass die Aulacri, die den Planeten terraformen wollen und somit die archäologischen Funde zerstören würden, zur gleichen Spezies gehören wie die antiken Karabosaner und dass diese eine genetische Datenbank hinterlassen haben, die es möglich macht, die Karabosianer mittels Klonen wieder zum Leben zu erwecken. Mit diesem Fund lassen die Aulacri von ihren Plänen ab und nähern sich der Föderation an.[11]
Bei einem diplomatischen Besuch nach Tendar IV werden Kirk, Spock und Mitchell von der totalitären Regierung in einem ihrer Gefängnisse inhaftiert. Kirk widersetzt sich dabei allen Anweisungen, was dazu führt, dass die Gefängniswächter Spock körperlich angreifen und den Vulkanier fast töten. Letztlich gelingt den Sternenflottenoffizieren der Gefängnisausbruch und Spock überlebt.[12]
Bei einer von Admiral Ellen Mangione angeordneten Mission, landet ein Team der Enterprise auf einem Planeten in der klingonischen Neutralen Zone, auf dem die M'Tachtar, eine Gruppe genetisch modifizierter Klingonen, inhaftiert sind. Diesen gelingt es jedoch sich zu befreien und die Enterprise zu übernehmen, woraufhin Kirk und Spock auf dem Planeten verbannt werden. Spock gelingt es eine mögliche Schwäche in den M'Tachtar zu identifizieren und Mithilfe des klingonischen Kommandanten Kang die Enterprise zurückzuerobern.[13]
Während der Mission nach Mestiko, bei der die Enterprise den Planeten vor der Strahlung eines Einzelgängerpulsaren schützen soll, bedenkt Spock die Implikationen der Mission in Bezug auf die Oberste Direktive. Die Payav haben erst kürzlich den Warpantrieb entwickelt und Erstkontakt wurde von Föderationsbeobachtern durchgeführt, als diese von der Gefahr des Pulsaren erfuhren.[14]
Während der Mission der Enterprise zur galaktischen Barriere analysiert Spock die Aufzeichnungen der SS Valiant, dem Schiff das dies als letztes versuchte. Spock stellt so fest, dass ein Interesse an übersinnlichen Fähigkeiten entwickelt hat und der Captain daraufhin sein eigenes Schiff zerstörte. Als Gary Mitchell beginnt ähnliche Fähigkeiten zu entwickeln, ist Spock der erste, der vermutet, dass Mitchell zu einer Gefahr zum Schiff werden wird und schlägt vor Mitchell entweder auf Delta Vega auszusetzen oder umzubringen. Kirk lässt schweren Herzens den ersten Plan durchführen, doch Mitchell bricht aus seiner Zelle auf Delta Vega aus, bringt Lee Kelso um und greift Spock an. Letzendlich bringt Kirk Mitchell um.[15]
Spock bewertet seine Reaktion zu Kirks Trauer um Mitchell schnell als inadäquat und sucht seinen Freund in seinem Quartier auf und bietet Kirk seine Gesellschaft an. Ebenfalls bittet er Kirk ihm von Mitchell zu erzählen, was Kirk tut.[16]
Nicht lange nach dem Mitchell-Zwischenfall steuert die Enterprise Sternenbasis 47 an, wo Spock in einem Kabarett T'Prynn trifft. Spock fällt sofort auf, dass in ihrer Musik eine Intensität und Leidenschaft liegt, die er noch nie zuvor bei vulkanischen Musikern gesehen hat. Daraufhin unterhalten sich die beiden interessiert.[17]
2266[]
In seiner Freizeit spielt Spock die vulkanische Harfe, manchmal in Begleitung zu Uhuras Gesang.[18]
Während der Mission der Enterprise zu Psi-2000 wird Spock mit einem Virus infiziert, das Inhibitionen senkt. Im Gegensatz zu vielen seiner Schiffskollegen, die den Effekten des Virus schnell verfallen, ringt Spock um die Kontrolle seiner Emotionen. Dazu wiederholt, wie ein Mantra, seine Position und dass er seine Emotionen kontrollieren kann. Doch auch dies hilft nicht, so gesteht Spock Kirk nicht nur, dass er seit seiner Erziehung auf Vulkan sich für seine menschliche Seite schämt, sondern auch, dass er sich für seine freundschaftlichen Gefühle gegenüber "Jim" schämt. Spock wird später, nachdem das Schiff außer Gefahr gebracht wird, von McCoy geheilt.[19]
Während einer Pandemie auf Alpha Proxima II arbeitet Spock mit Wissenschaftsoffizier der Constellation, Guillermo Masada, zusammen. Spock zeigt sich oft irritiert von dem menschlichen Offizier, der ihm auf seine trockenen Kommentare einen Sinn für Humor attestiert. Letzendlich gelingt es den beiden das Malkus-Artefakt zu lokalisieren, welches für die Krankheit verantwortlich ist und die Krise wird beigelegt.[20]
Als die Enterprise nach Angriffen Außenposten 2 und 4 ein romulanisches Schiff Nahe der Neutrale Zone verfolgt und schließlich zum ersten Mal ein Bild der Romulaner aufnimmt, stellt sich heraus, dass diese den Vulkaniern stark ähneln. Navigator John Stiles, dessen Vorfahren im romulanischen Krieg gestorben sind, nimmt dies als Anlass Spock der Spionage zu verdächtigen, bis er von Kirk getadelt wird. Stiles Vorschlag die Romulaner anzugreifen findet trotzdem bei Spock Anklang. Der Erste Offizier vermutet, dass den Romulanern Schwäche zu zeigen, nur eher zu einem neuen Krieg führen würde und basiert diese Vermutung auf seinem Wissen über antike Vulkanier. Die Enterprise verfolgt diese Strategie und als Stiles kurz vor Ende der Schlacht das Bewusstsein verliert, feuert Spock die finalen Schüsse auf das romulanische Schiff ab, welches sich kurz daraufhin selbstzerstört.[21]
Auf der Reise nach Makus III begegnet die Enterprise dem Quasar Murasaki 312. Spock leitet ein Außenteam im Shuttle Gallileo um diesen zu untersuchen, als ionische Interferenzen die Gallileo vom Kurs abbringt und zu einer Bruchlandung auf Taurus II führt. Um das Außenteam innerhalb der zwei Tage, die die Enterprise in ihrem Zeitplan zur Verfügung stehen, zum Schiff zurückzubringen hält Spock sich zunächst an logische Prinzipien und entsendet Latimer und Gaetano um die Gegend zu erkunden, was zum Tod von Latimer anhand der Einwohner des Planeten und zunehmender Unzufriedenheit unter den menschlichen Mitgliedern des Außenteams, führt. Als die Einwohner erneut angreifen besteht Spock darauf sie nicht zu töten, sondern nur zu verschrecken, was zum Tod Gaetanos führt. Spock priorisiert weiterhin die Reparaturen der Gallileo, während Boma auf die Beerdigung des toten Crewmitglieds, Gaetano, besteht. Spock gibt letztendlich nach, doch während der Beerdigung kommt es zu einem weiteren Angriff, bei dem Spock durch einen Felsen festgenagelt wird. Entgegen seiner expliziten Befehle retten die anderen Mitglieder des Teams Spock und kehren so heil auf die reparierte Gallileo zurück. Das Shuttle hat jedoch nur genug Treibstoff um eine kurze Zeit im Orbit zu bleiben, woraufhin Spock den Treibstoff zündet um ihn als Leuchtfeuer für die Enterprise zu verwenden. Spock selbst bezeichnet dies als völlig unlogisch, während McCoy ihn dafür lobt, dass sein scheinbar letzter Akt durch und durch menschlich war. Spocks Wagnis zahlt sich jedoch aus, die Enterprise bemerkt die Explosion und rettet die überlebenden Teammitglieder.[22] Spock hat auch nach dem Taurus II-Vorfall kein Interesse an einem Kommando.[23]
Nachdem Spocks ehemaliger kommandierender Offizier Christopher Pike bei einem Unfall auf einem Klasse-J-Schiff schwer gelähmt wird und seine Kommunikationsfähigkeit stark eingeschränkt wird, erarbeitet Spock einen Plan, Pike nach Talos IV zu bringen. Dort solle Pike durch die talosianischen Illusionen seine Bewegungsfreiheit und Fähigkeit zu Sprechen zurückerlangen. Durch das Fälschen von Befehlen lockt Spock die Enterprise nach Sternenbasis 11 und besucht Pike, dem er von seinem Plan berichtet. Pike lehnt Spocks Plan, was Spock jedoch nicht beirrt. Durch das fälschen von Kirks Stimme gelingt es ihm die Enterprise unter sein Kommando zu stellen, Pike an Bord zu transportieren und auf einem nicht-veränderbaren Kurs abzulegen, bevor Kirk auf das Schiff zurückkehren kann. Bevor die Enterprise Talos IV erreichen kann, entdecken ihre Sensoren ein Shuttle der Sternenbasis 11, mit Kirk und CommodoreMendez an Bord. Da das Shuttle zu diesem Zeitpunkt nicht mehr genug Treibstoff hat, um zur Sternenbasis zurückzukehren, nimmt Spock es an Bord. Da nun drei kommandierende Offiziere an Bord sind, Pike, Kirk und Mendez, verlangt Spock ein Militärgerichtsverfahren, in dem er seine Gründe darlegt. Mithilfe der Talosianer zeigt er Kirk und Mendez was geschah als die Enterprise unter Captain Pike zum ersten Mal Talos IV besuchte.[24] Als das Schiff letztendlich ankommt verraten die Talosianer, dass Mendez Anwesenheit nur eine Illusion war und es somit zu keinem Militärgerichtsverfahren gekommen ist. Pike kehrt nach Talos IV zurück und kann dort sein Leben weiterleben, womit Spocks Mission erfüllt ist.[25]
Als während einer Solomission Kirks zum Planeten Timshel der Kontakt abbricht, transportiert sich Spock, gemeinsam mit McCoy und Uhura auf den Planeten herunter. Dort werden die Mitglieder des Außenteams gezwungen sich einzubürgern und einen Zahltag zu erleben, ein künstlich hervorgerufenen extrem starkes Glücksgefühl, oder starke Schmerzen erleiden zu müssen. Spock, in dem Glauben, dass seine vulkanische Natur ihm vor den Langzeiteffekten des Zahltags schützen kann, wählt diesen Weg und erfährt in seinem Zahltag ein Universum voller absoluter Logik. Tatsächlich erliegt Spock nicht den Abhängigkeitserscheinungen, die bei Menschen, die den Zahltag erleben, auftreten.[26]
Als die Enterprise von einem schwarzen Stern in das Jahr 1969 geschleudert wird ist Spock für die Zeitwarpberechnungen verantwortlich, die das Schiff ins Jahr 2266 zurückschicken sollen. Außerdem rettet er ein Außenteam, dass Beweise der Enterprise im 20. Jahrhundert vernichten soll, indem er den Air-Force-Piloten John Christopher mit dem vulkanischen Nackengriff außer Gefecht setzt. [27] Schließlich gelingt es Spock der Enterprise den Flug ins 23. Jahrhundert zu ermöglichen, indem er die Feynmankurve, die während der ursprünglichen Zeitreise entstanden ist, zurückverfolgt. Nach der Rückkehr der Enterprise wird Spock von Commodore Delgado interviewt.[28]
Nachdem die Enterprise bei der Erforschung eines nicht kartierten Sektors in der Nähe der Galaktischen Barriere beschädigt wird, werden auch die Nahrungsvorräte kontaminiert. Daraufhin schickt Kirk Spock mit Dr. McCoy und Hernanda Dimas nach Prometheus IV, um Nahrung zu suchen. Dort treffen sie auf die Jumper.[29]
2267[]
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2268[]
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2269[]
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2270[]
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2271[]
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2272[]
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2273 - 2284[]
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2285[]
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An Bord der USS Enterprise-A[]
2286[]
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2287[]
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2288 -2293[]
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Captain der USS Intrepid[]
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Botschafter von Vulkan[]
2300 - 2350[]
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2351 - 2367[]
2363 ist Spock im Auftrag der Föderation auf dem Planeten Thallon aktiv, um verdeckt Informationen über das Thallonianische Imperium zu sammeln. Dazu ist er mit der rötlichen Hautfarbe und den typischen Augenwülsten der Thallonianer, sowie mit langen Haaren getarnt. Als er bei seinen Aktivitäten aber hört, dass Soleta gefangengenommen wird und im Kerker des imperialen Palastes inhaftiert ist, gibt er seine wahre Identität preis und wird ebenfalls inhaftiert. Zusammen mit Soleta gelingt ihm allerdings mithilfe des Mitgliedes der Königsfamilie, Si Cwan, die Flucht von Thallon.[8]
2368[]
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2369 - 2379[]
2373 ist Spock bei einem Einsatz auf Romulus, als die Föderation ihn bittet, an einer Konferenz über das zerbrochene Thallonianische Imperium teilzunehmen. Er verlässt den Planeten unbemerkt mit einem Schiff, das ihn zuerst zur USS Enterprise-E bringt, und reist dann damit zur Raumstation Deep Space 5 weiter. Auf der Konferenz fällt er immer wieder durch seine logischen vulkanischen Schlussfolgerungen auf, die auch dazu beitragen, nach einer hitzigen Diskussion den Beschluss zu fassen, die USS Excalibur ins Krisengebiet zu entsenden.[8]
2380 - 2387[]
2381 befindet sich Spock noch immer auf Romulus, wo er sich dafür einsetzt, dass seine vor Jahren gegründete und als illegal angesehene Wiedervereinigungsbewegung, die Romulaner und Vulkanier friedlich wieder zusammenführen soll, entkrimininalisiert wird. Nachdem ein Remaner einen Mordanschlag auf ihn verübt und Spock diesen den Gesetzeshütern übergibt, gelingt es ihm, Kontakt zum aktuellen Praetor Tal'Aura herzustellen. Diese kann er davon überzeugen, der Wiedervereinigungsbewegung wieder mehr Freiheiten zu gewähren. Im Gegenzug will er sich mit dafür einsetzen, dass auch das gespaltene romulanische Volk, das sich 2380 in das Romulanische Sternenimperium und den Imperialen Romulanischer Staat unter der Führung von Imperatorin Donatra geteilt hat, wieder eins wird.[30]
2385 befindet sich Spock auf der USS Prometheus um mit den Renao zu verhandeln und zwischen der IKS Bortas und der Prometheus zu vermitteln.[31] Später nutzt er seine telepatischen Fähigkeiten um mit dem Energiewesen im inneren des Lembatta-Clusters zu kommunizieren.[32]
Alternative Zeitlinien[]
Star Trek Online-Zeitlinie (Bis 2402)[]
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Externe Links[]
- Spock in der Memory Alpha Fandoms | Spock in der Memory Alpha