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Irgendwo in einem jüdischen Ghetto 1944 im besetzten Polen. Jakob Heym, seine Freunde und Leidensgenossen leben hier völlig von der Außenwelt isoliert. Ihre Lage wird immer verzweifelter, die Deportationen nehmen zu, die Selbstmorde auch. In dieser hoffnungslosen Situation verbreitet der alte Jakob Hoffnung. Er gibt vor, ein Radio zu besitzen und hält mit erfundenen Nachrichten über die Weltpolitik und den Vormarsch der Roten Armee den Lebenswillen der Eingeschlossenen aufrecht. Seine Lügen bringen ihn in gefährliche, aber auch komische Situationen. (MDR Fernsehen)

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Stanislaus 

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Deutsch In schwierigen Zeiten wird jede Hoffnung mit offenen Armen empfangen, auch wenn diese Hoffnung durch Lügen aufgebaut ist. Im Fall von Jakub nimmt der Betrachter seine Lügen jedoch nicht als etwas Negatives wahr, vor allem wenn er sie mit der Judenvernichtung und den Schrecken des Zweiten Weltkriegs vergleicht. Jakub der Lügner ist ein geradlinig erzählter Film mit aufrichtigen Darbietungen, der versucht, die tragische Realität mit ein paar leichteren Elementen (z.B. die Szene mit dem Radio über der Wand oder das Märchen von der Prinzessin und den Wolken aus Watte) zu überdecken. Am meisten beeindruckt haben mich die Leistungen von Vlastimil Brodský und Erwin Geschonneck. Kurzum, ein gut gemachter und gut gespielter Film, der den Zuschauer in eine Zeit voller Angst, Schrecken, Entsetzen, aber auch Hoffnung versetzt. ()

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