Der Mann, der mir gefällt

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Françoise ist eine gefragte Schauspielerin, die für einen Dreh in den USA Mann und Kind in Paris zurückgelassen hat. Henri ist als Komponist am Set und vergnügt sich mit einer Affäre, während seine Frau ihn von Rom aus täglich anruft. Bei einer Drehpause funkt es zwischen den Beiden. „Warum habe ich dich nur nicht schon früher getroffen?“, fragt Henri Françoise, die schöne Schauspielerin, mit der er einen Ausflug unternimmt, der sich von Tag zu Tag verlängert … Die beiden lernen sich 1969 in Los Angeles kennen: Sie ist eine gefragte Schauspielerin, die Mann und Kind in Paris lässt und für Dreharbeiten nach Amerika reist, er ist als Komponist am Set. Bei einer Bootsfahrt der Filmcrew kommen sie sich näher. Henri ist von der ernsthaften Art Françoises fasziniert, diese wiederum von seiner Leichtigkeit amüsiert. Der Funke springt über, als Françoise von Henri aus dem Bett in die Hotelbar geklingelt wird; die anschließende Nacht verbringen sie miteinander. Bis zur Fortsetzung der Dreharbeiten in New York sind es noch acht Tage Zeit und so beschließen sie, gemeinsam nach Las Vegas zu fahren.
Der Ausflug wird schließlich zu einem Road-Trip voller Abenteuer: Sie werden von Indianern verfolgt, haben eine Panne, verlieren einander – woran Françoise nicht ganz unschuldig ist – und finden sich am Ende wieder. Doch auch wenn der Horizont weit ist und die sonnigen Tage endlos erscheinen: Auch diese Reise hat ein Ende, das Henri und Françoise ratlos hinsichtlich der Bedeutung ihrer Begegnung zurücklässt. Ein typischer Lelouch: Die Filmbilder tragen den Hauch des Vergänglichen und Zweifelhaften. Nichts ist hier jemals definitiv – vor allem nicht in der Begegnung von Henri und Françoise. Ihre Liebe ist die unaufhörliche Auseinandersetzung zweier Menschen miteinander, die es nicht schaffen, im Hier und Jetzt zu leben, und sich die Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft stets offenhalten. Am Ende erkennen sie, dass sie mehr erlebt haben als nur ein romantisches Abenteuer. Doch was folgt aus dieser Erkenntnis? (arte)

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Gilmour93 

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Englisch We’ll always have the American Southwest and the South. Or at least one of us will... A love affair built on lies, fueled by a clinging to the present and mutual honesty. But when thoughts of the future creep in, there's a great risk that the foundations of the affair will be exposed again. Claude Lelouch handles it simply, naturally, with sharp dialogue and experimental editing that breaks the routine. While Jean-Paul Belmondo plays an unusually subdued role throughout, he still manages to sneak in his characteristic confidence. The bourgeois Annie Girardot shines most in the final sobering moments. There are times when even a loaf of bread under the arm won’t help... ()

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