Dumm und Dümmehr

Harry und Lloyd sind zurück, und aus dem Eröffnungswitz, wenn man herausfindet, warum Lloyd tatsächlich in der Anstalt ist, wird klar, dass sie in bester Topform sind. Es ist ein verrückter und irrer Roadtrip voller unglaublicher Situationen und abgefahrenem Humor, aber was kann man sonst noch von Dumm und Dümmer erwarten? Außerdem ist Jim Carrey wieder einmal perfekt in seiner Rolle und kann angeben und spielen wie kein anderer und Jeff Daniels beweist, dass er vielleicht der Einzige ist, der mit Carrey Schritt mithalten kann. Falls jemand gezweifelt hat, dass die Herren alt und dem nicht gewachsen sind, kann ich versichern, dass die beiden mich vom Gegenteil überzeugt haben und ich größtenteils eine wunderbare Zeit hatte, daher kann ich es nicht anders als mit dem Originalwerk bewerten, auch wenn einer dieser * eher aus purer Nostalgie kommt. (01.12.2014)

Der Film ist etwa ein Drittel überdurchschnittlich stark bis großartig und voller geschliffener Witze mit knackigen Pointen, ein weiteres Drittel ist durchschnittlich und harmlos und das letzte Drittel ist der schrecklichste Mist, der Geschwüre und Koliken verursacht, in dem natürlich die Szene nicht fehlen darf, in der eine Hundertjährige ihre Hand in den Schritt steckt und ähnlicher geschmackloser Humor betrieben wird. Wenn ich dazu noch die völlig wahnsinnige und sinnlose Handlung rechne, bei der beide Hauptcharaktere sich wie unglaublich egoistische Arschlöcher verhalten, bleibt mir nichts anderes übrig, als davon abzuraten, obwohl ich an ungefähr einem Dutzend Stellen ziemlich gut gelacht habe. Die beste Variante wäre es, die besten Szenen herauszuschneiden und auf YouTube hochzuladen... (01.12.2014)

Dumm und Dümmehr ist leider eine absolut unwürdige Fortsetzung des großartigen Road-Movies, das ich für eine der besten Komödien der 90er Jahre halte, in der der humorvolle Feinschliff und der ausgezeichnete Soundtrack der 90er Jahre perfekt funktionierten. Die Farrelly-Brüder kehren zu dem Stoff zurück, den sie vor zwanzig Jahren geschaffen haben, und können nichts anderes tun, als die bewährten Witze zu wiederholen, die im ersten Teil funktionierten, um dann den Rest mit einer wirklich grotesken Handlung und Toilettenhumor zu füllen. Aus den sympathischen Idioten des ersten Films sind nervige egoistische Dummköpfe geworden, und der zerrissene Gesichtsausdruck von Jim Carrey ist eher traurig als komisch anzusehen. Eine solche Fortsetzung hat sich wohl niemand gewünscht. (19.01.2019)

I thought no comedy was going to surprise me this year after 22 Jump Street and Suck Me Shakespeer, and wham Jim Carrey returns after 20 years and made mincemeat out of me again. An incredibly slick, cheeky, funny and catchy comedy, this type of humour suits me. Carrey's quips never get old, he's such a great comedian. The great thing is that the jokes don't let up and from start to finish these two jerks are on a treadmill making up everything they can and I was rolling on the floor laughing. Some interesting twists and turns and Rob Riggly's disguise is unforgettable. 80% (29.12.2014)

I’ve avoided this sequel for a long time. Melancholic returns to such legendary works usually turn out to be way too melancholic. But it’s different this time since this movie perfectly distanced itself from the first one. The humor is where it’s lacking though. It’s often more cringy than funny. And that’s a lot considering Jeff Daniels and Jim Carrey play the exact same two idiots as they did 20 years ago. But with movies, humor does it. Here, one funny moment is followed by two cringy ones. Which is a shame, but there’s nothing we can do about it. (15.09.2017)