Regie:
Ernst LubitschKamera:
Victor MilnerMusik:
John LeipoldBesetzung:
Fredric March, Gary Cooper, Miriam Hopkins, Edward Everett Horton, Franklin Pangborn, Isabel Jewell, Jane Darwell, Wyndham Standing, Rolfe Sedan (mehr)Inhalte(1)
Elegant und intelligent ist das Bühnenstück Noel Cowards, das Ernst Lubitsch sprühend vor Ideen in seinem gewohnt geistreichen Stil verfilmte. Eine Werbezeichnerin, ein Maler und ein angehender Dramatiker gehen eine unkonventionelle Bindung zu dritt ein. Aus den entstehenden Liebeskonflikten flüchtet sich die Frau in eine bürgerliche Ehe, aus der sie zu erneutem Glück zu dritt “befreit” wird. Elegant-ironische Komödie, die von der Kunst der Andeutung, Mehrdeutigkeiten und Anspielungen sowie eines permanenten Perspektivenwechsels in Bild und Ton lebt. Geschliffene Dialoge und blendende Schauspieler machen das moralische Spiel mit der Unmoral zu einem Genuß. (Verleiher-Text)
(mehr)Kritiken (2)
Das moderne Theaterstück von Noël Coward wurde gleich ein Jahr nach seiner Premiere vom Broadway in einen Film übertragen. Obwohl das Thema damals wie heute reizvoll und interessant ist, halte ich es nicht für notwendig, sich vor dieser speziellen Lubitsch-Routine in irgendeiner Weise zu verneigen. Die Filmtranskription ist unbeholfen, so wie es Transkriptionen von Theaterstücken heute auch noch sind. Das süß-pikante Thema ist das Einzige, was einen die Mundwinkel heben lässt. Aber das ist auch schon alles. March und Coop tun so, als stünden sie selbst auf der Bühne, aber der Film braucht so etwas nicht. Damals waren sie beide schon viel reifere Schauspieler. Und was ist mit Miriam Hopkins? Tolle Dialoge hat man für sie geschrieben, aber sie rattert sie herunter wie eine naive Septimanerin. Ich verstehe, dass sie als Porzellanmodel, das in schicken Kostümen gut aussieht, großartig ist, aber Schauspielerorgien gab es nicht einmal ansatzweise. Wem sollte ich den Film also empfehlen? Vielleicht nur denjenigen, die die Filme der 30er Jahre nicht kennen und einem alles abkaufen. Die Prä-Code-Ära bietet weitaus mehr Leckerbissen. "Es stimmt, dass wir ein Gentleman's Agreement haben. Aber ich bin leider kein Gentleman." ()
I'm glad I occasionally get to these older movies because I have to say, in terms of acting, they're worth it. And this time, story-wise as well. There are ideas being discussed here that seem quite progressive for their time, although in terms of sexuality, it's not particularly shocking. The central trio entertains, and that's the main thing. ()
Galerie (27)
Photo © Paramount Pictures
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