Regie:
Terence YoungKamera:
Ted MooreMusik:
Monty NormanBesetzung:
Sean Connery, Ursula Andress, Joseph Wiseman, Jack Lord, Bernard Lee, Anthony Dawson, John Kitzmiller, Zena Marshall, Eunice Gayson, Lois Maxwell (mehr)Streaming (5)
Inhalte(1)
Nach dem Verschwinden eines britischen Agenten wird James Bond nach Jamaika geschickt, um herauszufinden, weshalb einige Raketen auf Cape Canaveral fehlgesteuert sind.
Der britische Agent Strangways wird auf der jamaikanischen Insel Crab Key ermordet. Der Geheimdienst Ihrer Majestät beordert den Agenten 007, James Bond (Sean Connery), ins Hauptquartier, rüstet ihn mit einer neuen Waffe - der Walther PPK - aus und schickt ihn nach Jamaika. Kaum in Kingston gelandet, versucht ihn bereits der Chauffeur umzubringen. Auch gerät Bond in ein Handgemenge mit dem Fischer Quarrel (John Kitzmiller) und dem CIA-Agenten Felix Leiter (Jack Lord), beide entpuppen sich aber bald als hilfreiche Freunde. Nicht so Professor Dent (Anthony Dawson), der vertuschen will, dass die Gesteinsproben von der Insel Crab Key - die Agent Strangways sichergestellt hatte - radioaktiv verseucht sind. Sein mysteriöser Auftraggeber Dr. No (Joseph Wiseman) ist Herrscher über die Insel. Gemeinsam mit Quarrel setzt Bond nach Crab Key über und trifft am Strand die schöne Muschelsammlerin Honey (Ursula Andress), die Dr. No für den Tod ihres Vaters verantwortlich macht. Zusammen dringen sie ins Innere der Insel vor. In einem radioaktiv verseuchten Sumpf werden sie von Dr. Nos Leuten gefangen genommen; Quarrel findet dabei den Tod. Bond und Honey werden als Gäste behandelt und von dem fanatischem Wissenschaftler Dr. No in seine Methode eingeführt, mittels Kernenergie amerikanische Raketen beim Start in Cape Canaveral zum Absturz zu bringen. Dr. No bietet James Bond seine Mitarbeit an, und als dieser ablehnt, scheint er sein Leben verspielt zu haben.
(ZDF)
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Kritiken (10)
1962 gab es endlich ein williges Studio und ein fähiges Produzentenpaar (Saltzman-Broccoli), das die ehrgeizigen Pläne, das Schicksal von Flemings Agent 007 aus den Büchern auf die Leinwand zu bringen, in die Tat umsetzen konnte. Unter den Kandidaten für die Hauptrolle befanden sich Namen wie Roger Moore (der es aufgrund seines jungen Alters nicht schaffte) und Cary Grant, aber die Wahl fiel auf den schottischen Haudegen Sean Connery, der mit seiner Muskulatur, seinem schroffen Lächeln und seinem nach allen Seiten hin durchscheinenden Charisma überzeugte. Und es war die richtige Entscheidung, das hat Dr. No deutlich gemacht. Im Grunde handelt es sich um einen sehr konservativen Spion mit (für heute) minimalen Actionszenen. Es ist ein relativ realistisches Szenario, also keine großen Erfindungen, kein Q. Die Handlung ist, sagen wir mal, etwas lauwarm, überdehnt und wenig abwechslungsreich (der Hauptbösewicht selbst steht eher am Rande), aber Connery gibt Bond mit einer solchen Anmut und Überzeugung, dass es keiner Spionageverbesserungen und Action-Eskapaden bedarf. Der ganze Film lebt von der Hauptfigur und ihrem Charme, und ich wage zu behaupten, dass die Geburt des Bond-Kults zu einem großen Teil das Werk eines schottischen Jungen in den Anfangstagen war. Er lieferte das Gerüst, auf dem der Mythos des Superagenten schließlich aufgebaut wurde. Dr. No ist Connerys Film, er ist witzig, auf englische Art sarkastisch und aus heutiger Sicht vielleicht ein wenig zu langsam, aber genau darin liegt sein einzigartiger Reiz. Seien wir ehrlich, die Stärke von Nullnullsieben lag nicht in Superwaffen und unglaublichen Actioneinlagen, sondern in dem eiskalten Lächeln und der Gelassenheit eines wahren Gentleman... Deshalb kann der gut aussehende Brosnan auch nie ein echter 007-Agent werden, sondern "nur" ein Actionheld bleiben. ()
Für einen vierundfünfzig Jahre alten Film ein recht anständiges Erlebnis. Es war nicht ganz so, dass ich mich den gesamten Film über amüsiert hätte, vielmehr wechselten spannendere Momente mit schwächeren, tauberen. Ursula Andress war in ihrer Rolle ikonisch und inspirierte dann ihre Nachfolgerinnen. Sean Connery kam mir sehr alt vor, geschockt stellte ich fest, dass er den Bond spielte, als er ebenso alt war wie ich heute. Es ist interessant, den ersten und den letzten Bond zu vergleichen, wohin sich diese Legende verschoben hat. ()
007__#1__The Bond movie that "started it all" and served all the ingredients typical for it: a simple plot that doesn't need to much thinking, a distinctive villain with megalomaniac plans (in this case a member of the Spectre organisation that regularly accompanied the Connery Bond films), an attractive setting and a pretty babe (Ursulla Anders's exit from the sea is still one of the most quoted scenes). But Dr. No is different in a way. It's almost devoid of action, it lacks Q's typical gadgets, and most importantly, Connery is too serious, without his sarcastic wisecracks and wit. Yet it was Connery's considerable charisma that "made" this film, without it, it would have been very mediocre. Better times were yet to come. ()
This isn’t completely traditional the Bond movies after all, the storytelling structure is fixed, but James isn’t yet the carefree Casanova that we’re used to, he just does his job in his own way. Traditional espionage tricks, not futuristic weapons, and only in the finale does Dr. No start to smack of sci-fi (metal claws, radiation), but that’s the way I like it. Ursula Andress is an old-style, double-edged goddess, with the wave of a wand, she changes from half-naked native in a bikini into Barbie and back again. Connery is my favorite Bond and he clearly enjoys the role of murderous bastard. An immortal classic. I think they were on their way to a funeral. ()
Dr. No attacks the 80% popularity threshold with its ratings and has several satisfied comments in the style of "It's not quite there yet, but it has everything that makes Bond Bond, it's just not fully developed." From my perspective, Dr. No is a film that has only made its mark in film history as the beginning of a successful cult series about the unstoppable agent 007, rather than for its objective quality. Dr. No does not stand out from the contemporary genre productions, let alone the overall cinema of that time. Comparing it to the stylish action spectacle of later Bond films makes even less sense. It has many flaws. It is a clumsy and awkward film where many things happen by unintended magic. For example, the outrageously rushed finale, where the victory over the villain is so painfully easy and quick, is disappointing. Ursula's charms are undeniable, but many other bond girls have managed to combine physical attractiveness with a much greater dose of acting talent. Overall impression: 40%. ()
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