Regie:
Gareth EdwardsMusik:
Hans ZimmerBesetzung:
John David Washington, Madeleine Yuna Voyles, Gemma Chan, Allison Janney, Ken Watanabe, Ralph Ineson, Marc Menchaca, Sturgill Simpson (mehr)Streaming (5)
Inhalte(1)
Inmitten eines künftigen Krieges zwischen der Menschheit und den Kräften der künstlichen Intelligenz wird Joshua (John David Washington), ein abgeklärter ehemaliger Special-Forces-Agent, der um seine verschwundene Frau Maya (Gemma Chan) trauert, rekrutiert, um den 'Creator' zu jagen und zu töten. Der Creator, ein schwer fassbarer Architekt einer fortschrittlichen 'KI', entwickelte eine mysteriöse Waffe, die den Krieg zwar beenden kann, aber gleichzeitig auch die Menschheit komplett auslöschen würde. Joshua und sein Team bestehend aus Elite-Agenten, durchqueren die feindlichen Linien und dringen in das dunkle Herz des von der KI besetzten Territoriums - nur um herauszufinden, dass die weltverändernde Waffe, die er zerstören soll, eine KI in Form eines kleinen Kindes ist... (Leonine)
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Kritiken (15)
The Creator ist ein großartiger technischer Erfolg angesichts des Budgets von "nur" 80 Millionen Dollar, da er mit seiner prächtigen Visualität und Opulenz all die überteuerten und computergenerierten Sci-Fi-Filme der letzten Jahre in den Schatten stellt. Leider kann man die gleiche Begeisterung nicht auf der Seite des Drehbuchs teilen, dessen Skelett ein abgenutztes Schema ist und das sich auf so viele Zufälle und günstige seltsame Entscheidungen der Charaktere stützt, dass einem schwindelig wird, wenn man darüber nachdenkt. Es ist wirklich schade, man möchte dem Film gerne die Daumen drücken. ()
Ein Film, dessen Schöpfer stottern, sich nicht an den Anfang des Satzes erinnern und ständig von „einem originellen authentischen Science-Fiction-Film“ zu Klischees und verzweifelten Banalitäten fliehen, die nur eines verbergen: Über das Phänomen der künstlichen Intelligenz sagt der Film nichts Relevantes aus, es ist nur eine weitere effektvolle Verzierung eines Films, der vollständig vom Design abhängig ist. Die Handlung und die Welt ergeben keinen Sinn. Der Film hat viel Raum, er schuf aber keine kohärente und verständliche Welt. Selbst das thesenhafte Elysium wirkt im Vergleich zu diesem Werk wie ein fesselndes Universum. Die Regie von Edwards versucht, in die Tiefe zu gehen, springt aber eher unglaubwürdig vom Detail zum Gesamtbild, von der Gegenwart zur Vergangenheit. Einige der Drehbuchlinien konnte wirklich nur Chris Weitz schreiben… Washington ist eine vollkommen zweidimensionale Figur, die mit ihrem Leiden nur den Eindruck verstärkt, dass The Creator starke Emotionen verlangt, auf die er aber keinen Anspruch hat. Das gleiche Gefühl der Leere und Leblosigkeit wie bei Godzilla und Rogue One: A Star Wars Story. Nein, das wird wirklich nicht am Studio liegen. Das ist Edwards. ()
The Creatorist einer dieser Filme, bei denen die formale Seite über den Inhalt siegt: In visueller Hinsicht bietet der Film attraktive Kulissen und vor allem eine Darstellung von "Simulanten", während es sich bei der Geschichte um eine Zusammenstellung früherer Science-Fiction-Filme handelt, ohne dass eine neue Perspektive zum Thema KI geboten wird. Bei dieser "Zusammenstellung" dachte ich beim Ansehen vor allem an die Arbeit von James Cameron - siehe Terminator, Avatar oder Alita: Battle Angel. Neben den Themen KI und Mensch gegen "Maschine" hatte die Vater-Kind-Ebene (Joshua-Alphie) einiges Potenzial, ging aber in einem mittelmäßigen Konzept und einem weinerlichen Ende unter. Von den Darstellern hat mir die junge Madeleine Yuna Voyles am besten gefallen, der Rest der Besetzung war eher fade. Dennoch ist The Creator auf jeden Fall einen Kinobesuch wert, auch wenn er auch nach der Vorführung nicht viel Stoff zum Nachdenken bietet. ()
Ein überraschend durchschnittlicher Science-Fiction-Film, der weder fesselnd noch überraschend ist. Seine Ausstattung hat mich auch nicht besonders begeistert. Seine Handlung spielt sich nämlich überwiegend in Hütten auf asiatischen Feldern und im Dunkeln ab. Und wenn es um die futuristische Stadt geht, sieht sie genau wie in Blade Runner aus. Und die schweren Maschinen, die sich durch den Dschungel kämpfen, sind genau wie von Cameron. Das Problem ist jedoch auch John David Washington mit seinen begrenzten Schauspielfähigkeiten – als Flüchtling auf der Seite der Rebellen sowie ein Beschützer der kindlichen Unschuld wirkt er unglaubwürdig. Seine repetitive Trauer um die Ex-Freundin, die zudem keine Emotionen auslösen kann, wird mit der Zeit nervig. Der einzige Schauspielaspekt, der dem Film Leben einhaucht, ist die kleine Madeleine Yuna Voyles. **1/2 ()
Erst nach einer Weile wird klar, wer die "Guten" und wer die "Bösen" sind, aber wenn der Protagonist darin einmal Klarheit hat, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das Drama seinen erwarteten Höhepunkt erreicht (das Wort "Drama" muss man jedoch halb ironisch verstehen). Das süße und zugleich schmerzhafte Ende ist nur für die Scifi-Liebhaber gedacht, die es aber von der Filmmitte ohnehin bereuen, ihre Zeit damit verschwendet zu haben, sich dieses "Epos" anzusehen). ()
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