Regie:
Emmanuelle BercotKamera:
Guillaume SchiffmanMusik:
Eric NeveuxBesetzung:
Catherine Deneuve, Rod Paradot, Benoît Magimel, Sara Forestier, Diane Rouxel, Elisabeth Mazev, Anne Suarez, Martin Loizillon, Catherine Salée (mehr)Streaming (1)
Inhalte(1)
Malony (Enzo Trouillet) ist sechs, als er das Büro der Jugendrichterin Florence Blaque (Catherine Deneuve) zum ersten Mal betritt. Er geht kaum zur Schule, zeigt aggressives Verhalten und seine Mutter (Sara Forestier) ist mit ihm und dem kleinen Bruder komplett überfordert. Einige Jahre später landet Malony (Rod Paradot) als Teenager wieder bei Florence, nachdem er mit einem gestohlenen Auto durch die Nachbarschaft gerast ist. In Absprache mit dem Sozialarbeiter Yann Le Vigan (Benoît Magimel) greift die Richterin durch und schickt Malony in eine Einrichtung für Schwererziehbare. Die Erzieherin Claudine (Elisabeth Mazev) motiviert Malony, sich für eine Schule zu bewerben. Als sich beim Gespräch mit der Schulleiterin Schwierigkeiten zeigen, flippt Malony komplett aus. Die Dinge spitzen sich zu, als Malony Claudines Tochter Tess (Diane Rouxel) kennenlernt und es zum nicht einvernehmlichen Sex kommt. Alles scheint auf Anfang zu stehen. Nach sechs Monaten aber sehen sowohl Yann als auch die Richterin einen eindeutigen Fortschritt, Malonys Gewaltausbrüche nehmen ab. Nur Malony selbst glaubt nicht an sich. (SRF)
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Kritiken (3)
Der junge Mann spielt ausgezeichnet, er ist das funktionierende Element des Erzählens. Aber wozu ist das gut? Erst am Ende hört der Film auf, ein langwieriges, gewöhnliches und monotones Beobachten von sich wiederholenden Exzessen eines Teenager-Rebellen und seiner folgenden Gespräche mit der Richterin Denevue zu sein. Das weckt bei den Zuschauer*innen kein Interesse an den Figuren und sorgt auch für kein Filmerlebnis. Erst am Ende passiert wenigsten irgendetwas. Das würde aber ein gut überlegter Film gleich in der ersten halben Stunde zeigen und es zum Entwickeln von einem befriedigenden Drama benutzen. ()
Ein Film, der eine ausreichende Basis dafür hat, auf der er bauen kann - ein starkes Thema, einen großartigen Hauptdarsteller, eine Möglichkeit, das System zur Betreuung von sich in Schwierigkeiten befindenden Teenagern prozedural darzustellen - jedoch fehlt es dem Ganzen an ausreichenden Fertigkeiten, über schlichte Empathie oder eine mangelnde eigene Meinung hinauszugehen, und wo sich die symptomatische und sehr umständliche Wahl der klassischen Musik hinzugesellt (Doch leider ist dies nicht Der Junge mit dem Fahrrad). Bercot fehlt es sicherlich weder an Begeisterung oder Gefühl zur Arbeit mit Schauspielern, doch leider ist sie nicht fähig, dieses Porträt eines Soziopathen dringlich, dynamisch und mit der Fähigkeit zu erstellen, welche den Betrachter aus der Komfortzone lockt ... Heraus kommt hier lediglich ein recht anständiges soziales Drama. [Cannes 2015] ()
I can't help but feel that if it had ended differently, I might have appreciated it more, but as it is, it seems like the film paints something that isn't entirely realistic. Maybe that's how human destiny, at least in this rendition, might actually turn out. The lead actor, Rod Paradot, however, really took on his role excellently and portrayed it very well in all aspects. ()
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Photo © Cohen Media Group
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