Lone Ranger

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Es war einmal im Land der Texas Ranger: Die Eisenbahn zieht ihren Weg in den Westen und verspricht Wohlstand und Fortschritt, doch sie lockt auch skrupellose Geschäftsmänner und grausame Gangster an. Als der friedliebende Anwalt John Reid in seine alte Heimatstadt zurückkehrt, ahnt er noch nicht, welches Abenteuer ihn erwartet. Dort will er den Job des Staatsanwalts übernehmen und seinem Bruder, Ranger Dan, bei der Verbrechensbekämpfung helfen. Sie stellen sich den Machenschaften von Bartholomew "Butch" Cavenddish in den Weg, doch nur einer überlebt den von Butch geplanten Hinterhalt - John Reid. Er wird von dem Indianer Tonto, aus dessen Sicht die Story erzählt wird, gefunden und wieder gesund gepflegt. Nachdem dessen Wunden versorgt sind, beschließt Reid das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen. Tatkräftige Unterstützung erhält er dabei von seinem neu gewonnen indianischen Freund Tonto und seinem treuen Pferd Silver. Tonto und John sinnen, wenn auch aus unterschiedlichen Beweggründen, auf Rache - leider ist das so ziemlich ihre einzige Gemeinsamkeit. Da John offiziell für tot erklärt wurde, will er von jetzt an als maskierter Rächer Verbrechen bekämpfen. Sein Name: Lone Ranger. Von nun an wird nur noch nach den eigenen Regeln gespielt, schließlich muss die Gangster-Bande zur Strecke gebracht werden. (RTL)

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Kritiken (17)

D.Moore 

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Deutsch Ich weiß eigentlich gar nicht, wann ich mich im Kino so herrlich amüsiert habe. Gore Verbinski ist seinem Ruf als Regisseur mit Größenwahn und Sinn für Humor gerecht geworden, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Genauso dankbar bin ich ihm für die vielen Verweise (nicht einmal Tarantino ist es gelungen, in all seine Filme so viele geschmackvolle Verweise auf Leones Filme von Spiel mir das Lied vom Tod über Zwei glorreiche Halunken bis hin zu Todesmelodie hineinzustopfen; und das ist nicht alles – es kommen auch Verweise auf The Wild Bunch - Sie kannten kein Gesetz und viele andere Genre-Klassiker)! Die Geschichte hat alles, was sie haben sollte, und ist auch für diejenigen gedacht, die Lone Ranger überhaupt nicht kennen. Die Schufte sind wirklich böse, die zwei Haupthelden sympathisch und ihre Wortgefechte und Schießereien ausgezeichnet. Jede Grimasse von Johnny Depp ist unbezahlbar (die Kritiker*innen können sagen, was sie wollen). Das Finale "Tonto auf dem Zug“ ist fesselnd, unglaublich einfallsreich, witzig und spannend. Ich kann aber auf gar keinen Fall denjenigen zustimmen, die behaupten, dass ihm zwei langweilige Stunden vorausgehen. Bäh. Ich würde viel lieber einen zweiten Teil von Lone Ranger als Pirates of the Caribbean: Salazars Rache sehen. Die Piraten sind nämlich ohne Verbinski schon einmal gescheitert. Vielleicht geht mein Wunsch in Erfüllung… ()

Ediebalboa 

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Deutsch Also das klappte genau wie erwartet. Der Film sieht gut aus, aber wäre das Budget um 100 Millionen Dollar kleiner gewesen, würde es genauso ausgesehen, gäbe es nicht die Komplikationen, von schlechtem Wetter bis hinzu Verbinskis Extravaganz. In den ersten zwei Stunden passiert nicht viel Lustiges. Die gelegentlichen Witze sind meistens dumm ohne Idee, die Handlung hat keine unerwarteten Wendungen und es gibt allgemein überall übermäßige Intrigen. Erst in der letzten halben Stunde nimmt es Fahrt auf, die den guten alten Piraten ebenbürtig sein könnte. Die Zugszene hat wie frühere Seeschlachten eine Ladung, aber dem Rest des Films fehlt es in jeder Hinsicht verzweifelt. Auch bei Zimmer kam es mir vor, als wäre er die ganze Zeit schlampig gewesen und erst am Ende beim „Finale“ ging es ab mit Wilhelm Tell. ()

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Marigold 

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Deutsch Little Big Man raucht mit den Pirates of the Caribbean und einer stummen Groteske eine halluzinogene Friedenspfeife. Ein Film, der aussieht, als erzählte ihn ein seniler verrückter Indianer ... weil er eben von einem senilen verrückten Indianer erzählt wird, der außerdem sich selbst noch gerne zuhört. Die mittlere Passage wirkt etwas taub, aber sonst habe ich es genossen. Verbinski ertrinkt manchmal in seinen geliebten Referenzen, jedoch die "Meta-Westerns" sind cleverer als die meisten seiner Genre-Konkurrenten. Dieser Kerl ist ja nicht Tonto. ()

NinadeL 

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Deutsch Eine genreübergreifende Hommage an ein Jahrhundert des Films? Der rassigste Western mit den klassischsten Vaudeville-Gags? O ja. Ein großer Raubüberfall auf einen Zug und leichte Mädchen, die sich nicht einmal Méliès hätte ausdenken können. Oder Höllentour durch die Linse eines Comic-Helden und den Fortschritt betrachtet, den man nicht aufhalten kann, selbst im Jahr 1933 nicht (damals konnte man mit Beschreibungen so spielen, dass Tonto zu einem berühmten Wilden wurde). General Custer hält seinen Narzissmus jederzeit im Zaum, die äußerst hässliche Jane Eyre Ruth Wilson ist ein bisschen erwachsen geworden, Armie Hammer ist ein würdiger Nachfolger der "Lone Rangers" (seit den Hörspielserien, Romanen, Comics und mehr von 1933) und natürlich sind Tom Wilkinson und Helena Bonham Carter absolute Klassiker. Und Hans Zimmer schämt sich nicht, eine ganze (!) Wilhelm-Tell-Ouvertüre und ihr Finale in den Soundtrack zu stopfen. ()

Lima 

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Englisch The most underrated blockbuster of the year. Admittedly uneven in pace, with occasional dullness in the middle passage and some forced humour courtesy of a goofy Depp, but otherwise full of playfulness, likeable exuberance, unprecedented production design and top-notch choreography in several action passages. And please, screw the fact that Depp is just recycling Jack Sparrow, I’m not going to deny excellent craftsmanship because of that. ()

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