Regie:
Malgorzata SzumowskaKamera:
Michal EnglertBesetzung:
Janusz Gajos, Maja Ostaszewska, Justyna Suwala, Ewa Dalkowska, Adam Woronowicz, Tomasz Ziętek, Malgorzata Hajewska-Krzysztofik, Roman Gancarczyk (mehr)Inhalte(1)
Als Untersuchungsrichter inspiziert Janusz die Tatorte grausamer Verbrechen. Privat muss er ohnmächtig zusehen, wie seine Tochter Olga an Magersucht leidet. Eine Therapeutin soll ihr helfen. Janusz ist ein Mensch, den so leicht nichts erschüttern kann. Als Untersuchungsrichter recherchiert er präzise, am Tatort analysiert er jedes Detail. Trotz der extremen Situationen, mit denen er konfrontiert ist, arbeitet er viel. Vielleicht zu viel. Seiner magersüchtigen Tochter Olga, die noch immer ihrer verstorbenen Mutter nachtrauert, steht er indessen hilflos gegenüber. Aus Sorge, sie könne sich umbringen, lässt er sie in eine Klinik einweisen, in der die Psychologin Anna ihren Dienst versieht. Diese hat vor Jahren ihr Baby durch plötzlichen Kindstod verloren, verschanzt sich mit ihrem großen Hund in einer streng abgeriegelten Wohnung und beschwört Geister, die aus dem Jenseits zu den Lebenden sprechen. (3sat)
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Kritiken (6)
Solch eine brillante Regiearbeit gibt es nicht oft zu sehen. Jede Aufnahme wurde hier bis ins kleinste Detail durchdacht, jede Perspektive, jede Tonänderung und Atmosphäreverschiebung beruhte auf einer klaren und zu Ende geführten Absicht. Ein subtiles Werk über einen Plattenbauspiritismus, eine Glaubenskrise, eine Versöhnung mit dem Schmerz sowie der sinnlosen Grausamkeit der Realität und der Suche nach der verlorenen Nähe in einer Wohnung, in welcher die Geister der Verstorbenen umherlaufen. Ein Triumph des sparsamen Schauspielstiels und des komödialen Talents von Janusz Gajos. Unprunkvoll clever, unauffällig überwältigend, denn es klingen hier mit beispielloser Leichtigkeit sowie zartem Sarkasmus die schwerwiegendsten Dinge an - mit einem einzigen Verfehlung ... einem unnötig in die Länge gezogenen und etwas unangenehmen Ende. Trotzdem hätte der Berlinale-Regiepreis keinem Besseren zufallen können. #kviff ()
A bizarre movie. At least for me it was. Bizarre not only because of certain scenes, but mainly because most of the time the plot was moving as slowly as frozen honey, and yet I somehow couldn't stop watching. Janusz Gajos gave an excellent performance as usual, and I was confirmed again in my distrust of psychologists. ()
The Poles have a firm grasp on these subtle dramas, and The Body is no exception. Although it didn't quite strike a chord with my emotions, there is a sense of delicate female touch and gentle subtle humor present. A very well-crafted chamber drama with Polish taboo themes that is easily accessible for Czech audiences. ()
A screenwriter's house of cards that tries to mask the calculating nature of the plot by needlessly adding situations and supporting characters that ultimately make no sense, only making you wonder if they're not perhaps there to round out the film's running time. When the plot needs to move forward, it uses the oldest of methods to do so (for example, we need a character to do something she would never do otherwise, so we get her drunk), making the overall point of the film, which feels like an ironic smirk and a wave of the hand, all the more unamusing. The cinematography does what it can, and some scenes could definitely be lent to a capable film, this in itself is a stinking bore. ()
(50th KVIFF) With its inconspicuous humour that doesn’t draw any attention to itself, and which in fact many people can overlook in a serious drama about serious things, Body reminded me a little of Hausner. The film felt particularly detached, but kind at the same time – which is a little contradictory, and I’ve no idea how Szumowská managed it. Above-average for the festival, no doubt. 70 % ()
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