Regie:
Hayao MiyazakiDrehbuch:
Hayao MiyazakiKamera:
Atsushi OkuiMusik:
Joe HisaishiBesetzung:
Shūichirō Moriyama, Akemi Okamura, Akio Ōtsuka, Yû Shimaka, Tsunehiko Kamijô, Akimasa Ōmori, Daisuke Inoue, Ginzō Matsuo, Mahito Tsujimura, Minoru Yada (mehr)Streaming (3)
Inhalte(1)
Porco Rosso lebt allein auf einer italienischen Mittelmeerinsel. Sein Geld verdient er als fliegender Kopfgeldjäger, der Handelsschiffe vor den gefürchteten Luftpiraten schützt. In der übrigen Zeit genießt Porco das Leben, döst am Strand oder trifft sich mit der schönen Witwe Gina. Doch die Zeiten ändern sich: Auf dem Festland sind die Faschisten auf dem Vormarsch, und eine Vorahnung von Unruhe und Krieg liegt in der Luft. Auch Porco muss sein bisheriges Leben aufgeben, als der prahlerische Pilot Donald Curtis bei den Luftpiraten anheuert und ihn zum Zweikampf herausfordert. Mit Unterstützung von Gina und der talentierten jungen Mechanikerin Fio stellt Porco sich seinem Konkurrenten zu einem Duell in den Lüften. Ein verbissener Kampf beginnt, der das Leben der beiden Fliegerasse und der Zuschauer am Boden für immer verändern wird... (KinoweltTV)
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Kritiken (4)
Mit Hayao Miyazaki verbindet mich die Liebe zum Fliegen. Deshalb habe ich mich auf Porco Rosso wirklich gefreut. Ich hatte keinen blassen Schimmer, was mich erwartet. Ich wusste nur, dass der Pilot ein Schwein sein wird. Und das Ergebnis? Tja, sagen wir es so: In diesem Animationsfilm gibt es eine der schönsten Filmszenen, die ich je gesehen habe. Ja, die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg ist wunderschön. Und der Rest ist auch hervorragend. Der Wechsel der Genres, das Erzählen der Geschichte (die Aspekte, auf denen der Film sonst bauen würde, bleiben in bisschen im Hintergrund, es sind Andeutungen), eine richtig tolle Animation der Luftkämpfe, Leichtigkeit und rührende Momente zum richtigen Zeitpunkt. Und eine Weisheit, die immer noch aktuell ist: Lieber ein Schwein sein als ein Faschist. ()
"Gegen Sie liegt ein Haftbefehl vor [...], weil Sie ein faules Schwein sind." Visuell kann Porco Rosso Miyazakis Handschrift nicht verleugnen, aber storytechnisch fand ich den Film ganz anders als andere Werke des "japanischen Anime-Meisters". Statt des Fantastischen stand immer eine Art Absurdität im Vordergrund, vor allem in der Figur des Porco. Anstelle der magischen Momente, die ich von Miyazakis anderen Filmen gewohnt war, ist Porco Rosso ein Film über das Fliegen und die Männlichkeit - oder in diesem Fall die "Schweinigkeit". Dank Porco und seinem Fluch erhielt der Film eine besondere Note und enthielt viele humorvolle Anspielungen ("Marco, eines Tages wirst du wie ein Schwein am Spieß enden." / "Ich mache aus dir ein geräuchertes Schwein."). Am meisten beeindruckt hat mich die Szene mit den Piloten, die an eine Art "Milchstraße für Flugzeuge" erinnert, begleitet von einer fast magischen Musik. Dies ist definitiv ein bemerkenswerter Film! ()
I much prefer Miyazaki's more supernatural storytelling. I kept waiting for something, some impulse to grab me, but it didn't happen this time. So far, in all of Miyazaki's films, I've found something to grab me by the heart, unfortunately that doesn't happen here. It's not a bad film at all, there's a lot of flying, there's love, there's a curse. I'd say this one is aimed more at an older audience than children. A better 3 stars also for the realistic ending. ()
Many Miyazaki's films rely on the theme of girls' coming of age, not shying away from using various shōjo "girl" clichés, including all those flowery meadows, cutely fluffy animals, starry skies, and twinkling princes. But in Porco Rosso, he fully immersed himself in listing the most beautiful boyish clichés, and for the first time I understood what most uncritical admirers actually get from Miyazaki. This beautiful adventure about a stubborn pig-headed man who enjoys peace, good wine, food, and the purring engine of his wonderful flying machine brought me back so vividly to a period in my life when I didn't have to measure my fantasies against reality and preferred not to learn too much about the world, in order to maintain the illusion that somewhere in the Adriatic Sea I would have my own comfortable island cave, from which I would fly out at night for a drink in a seaside restaurant, constantly, with a cigarette in the corner of my mouth, rejecting the women who would be unconditionally in love with me. The appeal of this film lies in its loyalty to a boyish mentality, where the protagonist practically doesn't evolve at all throughout the story. Why should he? He has an unwritten agreement with the pirates that bounty hunters and robbers somehow need each other, even the American hotshot, when he gets a little roughed up, can still be fun to talk to. And as for the fact that history is developing around him, he is absolutely clear on the most important detail. No one has ever attacked my boyish nature so precisely. Tears long after the credits. Utter helplessness. ()
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Photo © Studio Ghibli
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