Regie:
Tim MillerKamera:
Ken SengMusik:
Tom HolkenborgBesetzung:
Linda Hamilton, Arnold Schwarzenegger, Mackenzie Davis, Natalia Reyes, Gabriel Luna, Diego Boneta, Edward Furlong, Tom Hopper, Brett Azar, Steven Cree (mehr)Streaming (6)
Inhalte(1)
Roboter sind überall: In der Autofabrik in Mexiko hat gerade einer den Job von ihrem Bruder übernommen und poliert jetzt Motorhauben. Und ein weit gefährlicherer stellt der jungen Dani (Natalia Reyes) nach. Der Androide Rev-9 (Gabriel Luna), ein perfekter Killer, reist aus der Zukunft zurück durch die Zeit und will sie töten. Denn Denn von ihr wird einmal das Überleben der Menschheit abhängen. Ihr eigenes Schicksal liegt dagegen in den Händen dreier Verbündeter: Grace (Mackenzie Davis), einer Soldatin aus der Zukunft, die durch Modifikationen zur Kampfmaschine mutiert. Aber auch zwei Helden von einst sind wieder dabei: Terminator-Jägerin Sarah Connor (Linda Hamilton) hat so viele Schlachten gegen die Maschinen geschlagen, wie niemand sonst auf der Erde. Und sie bringt Unterstützung mit: Ur-Terminator T-800 (Arnold Schwarzenegger) nennt sich jetzt Carl, lebt auf dem Land und kämpft längst für die gute Seite. Gemeinsam müssen sie die Machtergreifung der Maschinen verhindern. (Sky Cinema)
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Kritiken (20)
Aus Terminator wurde ein zweiter Inspektor Columbo – jedes Mal, wenn er zurückkommt, freut man sich darüber weniger (bei Terminator – wenn Sie zum Publikum gehören; bei Columbo – wenn Sie ein Mörder sind). Dieser Film… Hat einen vielversprechenden Anfang. Eigentlich war seine Anfangsszene die beste Szene im Film, weil sie mich überrascht hat und weil ich bei ihr etwas empfunden habe. Beim Rest war das nicht so. Der ganzen sich seltsam entwickelnden Geschichte ist es nicht gelungen, in mir das Gefühl hervorzurufen, dass es wirklich um etwas geht, dass ich Angst um jemanden haben sollte. Vielleicht ist es deshalb so, weil sich das wiederholt, was wir schon früher gesehen haben. Diesmal ist aber die "neue Sarah“ überhaupt nicht interessant, "die echte Sarah“ soll vor allem die Fans anlocken und Arnolds Terminator ist auch schrecklich. Bevor das Finale kommt, in dem er sich endlich selbst findet, verhält er sich eher wie in einem SNL-Sketch und nicht so, wie er sich in einem Film verhalten sollte, an dem sich angeblich James Cameron beteiligt hat. Die Heldin aus der Zukunft, welche von Mackenzie Davis dargestellt wird, ist sympathisch. Sie hat mich an Brie Larson als Captain Marvel erinnert. Obwohl sie mehrmals erwähnt, dass sie ein Mensch ist, habe ich bei ihr keine Menschlichkeit gespürt. Sie verhielt sich mehr wie eine Maschine. Ich weiß eigentlich nicht so richtig, was ich über ihren Gegner schreiben soll – vielleicht nur das, dass die wiederholten Aufnahmen von seinem sich zusammensetzenden Kopf /Körper schnell langweilig werden. Das betrifft auch alle Actionszenen, die zwar groß, aber langweilig waren. Der Film ist dasselbe wie Terminator: Genisys, vielleicht ein bisschen besser… Andererseits hat sich Terminator: Genisys wenigstens um eine Überraschung bemüht (auch wenn es dann dumm war). ()
Die Verbindung von alten bekannten sowie neuen Figuren kommt hier sympathisch rüber und Arnolds Sprüche sind witzig. Umso mehr tat mir die zu sehr digitalisierte, überflüssig over-the-top wanna be Aktion (am meisten die im Flugzeug) leid, die dem Spaß mit gutem Start das Bein gestellt hat. Weniger ist mehr, wenn man hier schon keine weiteren 100 Millionen US-Dollar für eine bessere digitale Gestaltung ausgeben konnte. Und der neue junge Terminator Mackenzie Davis ist zwar krass, aber uninteressant und asexuell. ()
Achtundzwanzig lange Jahre vergingen, bevor der "unsterbliche" Arnie und die vom Leben gezeichnete Linda Hamilton in der Fortsetzung einer der denkwürdigsten Serien wieder zusammenkamen. Ich habe die Rückkehr der original Sarah Connor begrüßt, und ihr verbrauchtes Aussehen hat dem Film eine Realitätsnähe verliehen, die in der CGI-Überfrachtung manchmal verloren ging. Arnie alias Carl hat wieder für ein paar Witze gesorgt, aber ansonsten ist es reine Action, durchsetzt mit einigen Erklärungen, um dem Ganzen einen Sinn zu geben. Abgesehen von der alten Besetzung bietet der Film eine eher durchschnittliche Besetzung, aus der (nicht nur von der Größe her) Mackenzie Davis am meisten heraussticht, während Natalia Reyes mich nicht sonderlich beeindruckt hat. Gabriel Luna war als unaufhaltsame Tötungsmaschine nicht schlecht, aber Arnie und Robert Patrick waren eine Klasse besser. Der zweite Teil, der auch heute noch atemberaubend ist, wird wahrscheinlich von keinem weiteren Terminator erreicht werden, aber er ist immer noch besser als Die Erlösung und Genisys. ()
Die erste Idee, die mir nach dem Ansehen des ersten Trailers zu diesem Projekt in den Sinn kam, war, dass ich schon lange keine schlechter aussehenden digitalen Effekte in einem großen Hollywood-Film gesehen habe und dass es sich bei den Ausschnitten nur so anfühlt. Aber es fühlte sich nicht nur so an. Die abscheuliche CGI (sogar die Wäsche an der Leine ist digital!) hat mich von den ersten Minuten an gestört und ich konnte keiner (nicht nur der) Actionszene in dem Film glauben. Nur das Drehbuch hätte das retten können, aber alle Entscheidungen, die die Schöpfer dieses Films seit der ersten Minute getroffen haben, waren billig und schrecklich für mich. Einerseits lockten sie mit der Rückkehr des Produzenten James Cameron und der Schauspielerin Linda Hamilton, als wollten sie zeigen, wie die beiden ersten Terminator-Filme geehrt werden, aber gleich in den ersten Minuten wird auf den Hinweis auf Judgment Day so eine große Bombe geworfen, dass es einen wirklich verärgert – Hat man sich auch auf Eddie Furlong gefreut? Haha. Das alles nur, um unauffällig die erfolgreiche Handlung von T2 zu recyclen, diesmal mit uncharakterisierten neuen Charakteren, wie es bei Franchise-Actionfilmen heutzutage einfach üblich ist. Die erste Hälfte des Films (aka die Reise der Charaktere von Punkt A nach Punkt B) ist eine quälend langweilige digitale Unordnung mit einer unglaublich wörtlichen "Girl Power" -Botschaft. Dank der Rückkehr von Arnold Schwarzenegger in der zweiten Hälfte bekommt der Film etwas Pepp und wird zumindest ein bisschen unterhaltsam, aber das ändert nichts daran, dass alles nur eine millionenfach recycelte Watte mit null Ideen und einem riesigen Spuck Fleck auf die ersten beiden Terminatoren ist. Für mich eindeutig das größte WTF des letzten Jahres und obwohl meine Erwartungen wirklich sehr niedrig waren, bekam ich noch weniger. Momentan bin ich nur konsterniert darüber, dass dieser Schund von den Zuschauern allgemein akzeptiert wird. ()
Das muss ich jetzt laut sagen. Das ist genau der Terminator, den ich noch aus den Kindheitserinnerungen kenne. Das ist genau die Fortsetzung, die ich mir seit der zweiten Folge gewünscht habe. Endlich etwas, was ein wenig Sinn ergibt und wo Arnold und Linda auftreten und das alles ergibt in Kombination mit einer ausgezeichneten Action einen Sinn. Tim Miller war eine gute Wahl und ich bin froh, dass sich James Cameron nicht nur um die Finanzierung des Filmes kümmerte, sondern auch um den Film als solchen. Ich erwartete überhaupt nichts, vielleicht erahnte ich Wut, aber am Ende hatte ich Tränen in den Augen. Der Film ist genauso gut wie die ein wenig veränderte leitende Melodie. Wir hören darin uns allen bekannte Terminator-Melodien, aber sie werden leicht angepasst, sodass man die Nostalgie der letzten Jahre klar spüren kann. Dazu kommen einige neue Töne, die man bisher nicht kannte. Arnold erscheint in diesem Film weniger, als man sich eigentlich wünschte, aber trotzdem genug oft dafür, damit man ihn nicht vergisst. ()
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