Kamera:
Stirling BancroftMusik:
Tim WynnBesetzung:
Emile Hirsch, Bruce Dern, Lexy Kolker, Grace Park, Amanda Crew, Kwesi Ameyaw, Matty Finochio, Michelle Harrison, Aleks Paunovic, Aria Birch (mehr)Streaming (5)
Inhalte(1)
Eine umfangreiche Aufklärungskampagne der Regierung warnt die Bevölkerung: „Sie sehen aus wie wir – Bitte melden Sie alles Ungewöhnliche“. Gesucht werden die FREAKS – Menschen mit besonderen Fähigkeiten, die als gefährlich gelten. Währenddessen wird die 7-jährige Chloe von ihrem Vater in einem hermetisch abgeriegelten Haus festgehalten. Als sie in einem unbeobachteten Moment entwischen kann, trifft sie auf den mysteriöse Eismann Mr. Snowcone. Der alte Mann zeigt ihr die Welt außerhalb ihres tristen Wohnhauses. Nach und nach kommt Chloe hinter das Geheimnis der FREAKS. Und bringt damit nicht nur sich in Gefahr … (Splendid Film)
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Kritiken (10)
Die originellste Verarbeitung von Hollywood-Blockbuster-Motiven in einem kleinen Indie-Film, der zu ihnen gleichzeitig eine distanzierte Stellung einnimmt und mit seinem Scharfsinn auf sie herabsieht. Die Überraschung des Jahres. Der Film ist so gestaltet, dass zuerst Fragen entstehen und die Zuschauer*innen in die Irre geführt werden. Dann kommt eine überraschende Enthüllung der originellen Filmwelt und zum Schluss das fairste Spiel – keine Szene ist nur wegen dem Effekt da. Man bekommt ein bombastisches Erlebnis mit einem Wasserfall von originellen Ideen. Eine ausgezeichnete Schauspielleistung der kleinen Lexa Kolker. Sehen Sie sich nicht die Trailer an, lesen Sie keine Synopsen! [Sitges FF] ()
In der ersten Hälfte des Films, der in einer Welt spielt, deren Gesetze dem Publikum bis zur Hälfte der Laufzeit überraschend hartnäckig unter Verschluss gehalten werden, kommen die minimalistischen Charaktere des Vaters und der Tochter aus, die sich in einem verriegelten Haus vor ihrer Umgebung verstecken. Um sie herum entsteht eine Atmosphäre der Unsicherheit und möglicherweise berechtigter, aber auch möglicherweise nur paranoider Angst vor einem unbekannten Feind. In der zweiten Hälfte kommt die Wahrheit vollständig ans Licht, wobei eine Reihe bisher vager, unklarer und illusorischer Motive endlich Sinn und Kontext bekommen. Den Charakteren werden konkret festgelegte Ziele zugewiesen und schließlich gibt es auch actionreichere Trick-Szenen, die jedoch der Geschichte dienen und niemals nur für den Effekt verwendet werden. Die Elemente, die wir aus amerikanischen Blockbustern mit hundertmillionenschweren Budgets kennen, werden hier einfallsreich und originell zugunsten einer bemerkenswert erzählten und intelligent aufgebauten Geschichte genutzt, die auch für mehrere Fortsetzungen oder eine Fernsehserie geeignet wäre und in der der großartige schauspielerische Auftritt des talentierten neunjährigen Lexy Kolker im Mittelpunkt steht. ()
Ich empfehle im Voraus nicht allzu viel über die Handlung des Films herauszufinden und sich keine Ausschnitte anzuschauen. Freaks täuscht ein bisschen - man könnte sagen, dass die erste Hälfte den Zuschauer im Dunkeln lässt, was im Film eigentlich passiert und eine Vielzahl verwirrender Motive und seltsamer Charaktere präsentiert (praktisch jeder Charakter wirkt beunruhigend und unleserlich), um dann in der zweiten Hälfte mit einem überraschenden Höhepunkt aufzuwarten, dem vorherigen Geschehen Sinn zu verleihen und mit den Emotionen des Zuschauers zu spielen. Bruce Dern als zynischer, derber "Eisverkäufer" ist unglaublich cool und seine Interaktion mit Emil Hirsch bietet besonders gegen Ende des Films lustige Sprüche und Übertreibungen. Und ich denke, dass wir noch viel von der jungen Lexy Kolker hören werden. ()
Just in case anyone is reading this comment as the first, I’d like to repeat the advice of previous commenters: if you don’t know anything about this film, avoid finding anything about it and, for God’s sake, do not watch the trailer. At least the entire first half greatly capitalises from throwing the viewer into the whirlpool of a weird story where they can’t figure anything out – who, what, why, how? At the beginning, the only thing we know is that a little girl called Chloe lives together with her strangely behaving father (?) in a kind of dilapidated building, and that she’s forbidden to go outside. And this dark paranoia, which is soon complicated by a series of other mysterious motifs, is only very slowly given some order. What is not slow at all, though, is the pace at which the plot moves forward. There’s always something happening; twists alternate twists, ideas alternate ideas. Although in the end the main motif turns out to be ordinary and trite, the way it’s presented, from its point of view and with such balls, is something that we’ve probably never seen before. There are times when you can see that a million or two more in the budget wouldn’t have hurt, but overall it’s a lot of fun. ()
At least once a year, there is a film that no one expects much from, but in the end it is a pleasant surprise and Freaks delivers a lot of value for money. A beautifully crafted mystery film that is strange, unsettling, and secretive from the start, but also suspenseful and entertaining. The film raises some interesting questions and gradually answers them with unexpected and imaginative twists as it progresses. The performance by the young Lexy Kolker is perhaps the best by a child actor since Jacob Tremblay in Room, and the finale is unexpectedly quite action-packed and bloody. If the film had, say, a $20 million higher bigger budget, we'd all be sitting in the cinema right now applauding, but maybe we'll see that in a possible sequel! The less you know, the better for you. Best mystery flick of the year. 8.5/10. ()
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