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Father and son Vít and Grisha travel to Russia before the end of summer vacation to visit the boy’s mother and sister. But what are they really searching for in this eastern part of Europe? And why did their previously harmonious family split in two? Eight years after his successful Solar Eclipse, which focuses on the ups and downs of two Czech development experts in Zambia, Martin Mareček returns with a small-scale documentary road movie. Here he investigates the distance between two Slavic countries, the difficulties of fatherhood and puberty, and the alienation between people who should, in theory, be the closest of all. Will the long journey from Brno to Diveyevo help them grow closer to each other? (Karlovy Vary International Film Festival)
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Ein beobachterisches Werk, welches ein tiefgehendes Verständnis der Charaktere offenbart (gegeben durch die Tatsache, dass Martin Mareček bereits seit geraumer Zeit mit Vítek Kalvoda zusammenarbeitet) und außergewöhnliche Ambitionen, die flüchtige Beziehung zwischen Vater und Sohn, die in die Ferne reisen, lyrisch zu erfassen, um das Gefühl der gegenseitigen Entfremdung zu überwinden. Das seltsame Kreisen sowie Unverständnis, ein Verfehlen und Entrinnen zwischen den Fingern gehören zu den besten Augenblicken des Films, der manchmal ein wenig mit der dünnen Kante eines Dokumentes sowie einer Fiktion zu kämpfen hat, und keine solch präzise, prägnante Sprache findet, damit die Erzählung reibungslos fließt und sämtliche Details die notwendige Tiefgründigkeit erreichen. Aus dieser Sicht gelangt er im Vergleich zu Nothing Like Before, Into the Clouds We Gaze oder Solo ins Hintertreffen. Jedenfalls handelt es sich um ein einfühlsames und bestenfalls schmunzelnd abschreckendes Werk über unüberwindbare Lücken in Raum, Kultur und menschlichen Beziehungen. ()
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Photo © AČFK