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Speichel

Saliva
von den Speicheldrüsen in die Mundhöhle abgesondertes, flüssiges Sekret, das neben anorganischen Bestandteilen wie Kalium, Natrium, Kalzium, Chlorid, Phosphat und Bikarbonat auch Enzyme wie Lysozym und Speichelamylase, Schleimstoffe (Muzine) und Immunglobuline enthält. Der pH liegt bei 7. Am Tag werden ca. ein bis zwei Liter Speichel produziert. Die Speichelabsonderung wird reflektorisch gesteuert, also durch chemische oder mechanische Reizung der Mundschleimhaut (z. B. durch Kauen), durch optische Stimuli oder Geruchsreize ("das Wasser läuft einem im Mund zusammen"), durch Hungergefühl oder psychische Faktoren (z. B. trockener Mund bei Angst). Zu den Aufgaben des Speichels gehört es, die Mundschleimhäute feucht zu halten, den Zahnschmelz zu schützen, Speisen zu durchfeuchten und mit der enzymatischen Spaltung der darin enthaltenen Stärke zu beginnen, die Geschmacksstoffe zu lösen und für die Geschmacksknospen zugänglich zu machen sowie eingedrungene Keime abzuwehren.
Tier, Wald, Gras
Wissenschaft

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Kohlenstoff, Landwirtschaft, Klima
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