Arschloch
Das Wort Arschloch beschreibt sowohl einen biologischen Gegenstand, der Teil des Menschen ist, als auch den Menschen selbst, der Träger und Überträger des selbigen ist.
Im originären Sinne beschreibt das Arschloch den Anus, eine in der Größe und Ausdehnung variable Öffnung, durch die der Kot den Darm verlassen kann. Nicht von der Natur vorgesehen, aber dennoch praktiziert, ist der bidirektionale Gebrauch dieser Öffnung. Das heißt, dass Kot den Anus regulär verlassen kann, umgekehrt aber Gegenstände bis zu einer gewissen Größe hinein gesteckt werden können. Die Palette der Möglichkeiten reicht hier von Fingern über Fäuste bis hin zu Magnum Sektflaschen. Hier macht einzig Übung den Meister.
Folgende Worte werden mit Arschloch synonym verwendet und beschreiben Ein und das Selbe:
- Analvertiefung
- Kackloch
- Mokkasalon
- Motherfucking Asshole (engl.: Mutterbegattendes Arschloch )
- Ort an dem keine Sonne scheint
- Poperze
- Rosette
Vermeiden sie es jedoch, jemanden als "Rosette" zu beleidigen, da dies nicht den selben, durchschlagenden Erfolg hat, wie das bekannte und geschätzte Arschloch.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Etymologie (Wortherkunft) des Wortes ist unbekannt. Vermutlich aber entstammt das Wort dem sumerischen (Mesopotamien) "Halak'tablamarama", dass soviel bedeutet wie "Schlund der Unverdaulichkeiten". Es wird allgemein angenommen, dass schon die Sumerer und alle nachfolgenden Hochkulturen ein Wort dieser Art benötigten und verwendeten, um sowohl den Darmausgang, als auch eine missliebige Person zu betiteln.
Im Mittelalter wurde ebenfalls auf ein Wort dieser Art zurückgegriffen, da man dies benötigte, um u.a. hohe Beamte angemessen betiteln zu können. Musste man zum Beispiel nach einem Kreuzzug Steuern auf die im heiligen Land gestohlenen Güter und Frauen entrichten, war es üblich, den Landesherren ordentlich zu Beleidigen. Nur ein Wort wie Arschloch, oder Sohn einer ehrlosen, vom Belzebub besessenen Hexenure wurde als angemessen erachtet. Wie auch heute, blieb eine solche Beleidigung selten ungeahndet und so kam es oft vor, das der Beleidiger sein fekalorales Engagement mit dem Leben bezahlen musste. Es ist urkundlich belegt, dass es den Todeskandidaten dies aber wert war.
Stammesmitglieder der Pelzerianer haben das Wort im 16. Jahrhundert ebenfalls wieder zum Leben erweckt, als Walfänger bei einer Expeditionsfahrt auf sie trafen und feststellten, dass diese anderweitig nicht ansprechbar waren, um mit ihnen Handel zu treiben. Dies geht auf weitreichende Traditionen zurück. So sollen sich die Pelzerianer in einer familiären Zeremonie das Rektum mit Reis eingeschmiert haben, was als Teil des Erwachsenwerdens und Ausprägung der eigenen Identität verstanden wurde. Im Laufe der Jahre hat man hier jedoch immer wieder bei der Durchführung variiert, was bis hin zur Überwindung einer analen Brennnessel-Penetration als Ausdruck von Stärke führte. Noch heute sind vereinzelt Stammesmitglieder anzutreffen, die sich der Ehre wegen weigern, nicht als "Arschloch" adressiert zu werden. Besondere Betonung soll dabei dem scharfen "ch" zukommen.
Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach wie vor ist das Wort Arschloch über alle Maßen beliebt. Das kann vom Nachbarn bis hin zum "Führer der freien Welt" jeder sein, der sich im Auge des Beleidigten falsch verhalten hat. Prinzipiell kann jeder ein Arschloch sein, das macht diese Beleidigung gleichermaßen beliebt, wie universell einsetzbar. Jeder Mensch auf jedem Kontinent wird diese Beleidigung verstehen und ernst nehmen, so man denn die landestypischen Ausdrücke verwendet.
Dennoch machen sich Sprachwissenschaftler Sorgen um den Bestand dieses so traditionsreichen Wortes. Arschloch wird zunehmend von anderen, neudeutschen Beleidigungen verdrängt, wie zum Beispiel Dein Mudda piept bei Rückwärtsgehen oder auch Digger, du siehst aus wie so schäbiger Hund wo kein zu Hause hat. Die Bundesregierung selbst versucht den Gebrauch des Wortes lebendig zu halten, indem sie sich soweit provozierend verhält, dass das deutsche Volk sich zum Gebrauch des Wortes hinreißen lässt. Diese Versuche sind durch die Bank von Erfolg gekrönt.
Vorsicht ist aber nach wie vor bei Personen des öffentlichen Dienstes geboten. Gerne werden Ordnungskräfte und sogenannte "Knölchenverteiler" mit dem Wort Arschloch bedacht. Dies kann je nach Bundesland empfindliche Geldstrafen nach sich ziehen. Weichen sie hier lieber auf alternative Beleidigungen aus. Zum Beispiel sind klingonische Beleidigungen nicht im Strafkatalog aufgeführt (Du bist ein P'tah).
Trivia und Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine mathematische Theorie geht davon aus, dass sich die Anzahl der Arschlöcher kongruent zur Weltpopulation verhält. Das heißt, es gibt mindestens genauso viele Arschlöcher, wie es Menschen gibt. Ob sich diese Theorie auf die Körperöffnung und/oder auf die Beleidigung bezieht ist unbekannt und nur schwer nachzuvollziehen.
Wenn man besonders elegant klingen will, greift man auf die Formulierung Mit Verlaub, sie sind ein Arschloch zurück. Die vorangesetzte Entschuldigung verleiht der ganzen Beleidigung eine edle und dennoch nicht minder beleidigenden Nuance.
Mit dem Film "Das kleine Arschloch" wurde dieser kleinen, unscheinbaren und dennoch sehr wichtigen Körperöffnung ein filmisches Denkmal gesetzt.
Für das Wort Arschloch gibt es keine Zeichensprache. Ein bloßes Zeigen auf den eigenen Hintern führt je nach Kulturkreis zu unterschiedlichen Interpretationen und kann im ungünstigsten Falle zum Tode führen, da gleichgeschlechtliche Liebe noch nicht überall auf der Welt akzeptiert wird.
Es gibt ein Kartenspiel mit dem Namen Arschloch.
Es gibt viele Arschlöcher, die gerne Karten spielen.
Quellen und Referenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wolfgang Schäuble: "Mein Kampf, jetzt erst Recht", Thriller, Verlagshaus Großdeutschland
George Bush: "Wie ich die Welt eroberte, mit Dick C., meinem Freund", Bilderbuch, Luludruck
Rumsch Heißt: "Kleiner, roser Liebesschlund", Enzyklopädie, SayItGay Verlagshaus
Jaque Line:"Fisting for dummies", Schulbuch, Passtschon Verlag am Lech
Snofl Habn Theb: "Ramses III ist ein Arschloch", Inschrift einer Kartusche in Karnak (Ägypten)