Krankenkasse

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Als Krankenkasse werden jene Inkassounternehmen bezeichnet, die nicht davor zurückschrecken, auch Gesunde und wohlhabende Leistungsträger für die Krankheiten anderer finanziell verantwortlich zu machen, was die Krankenkassen beschönigend auch als versichern bezeichnen, nur weil gelegtentlich auch mal ein Gesunder oder wohlhabender Leistungswilliger krank geworden sein soll und seine Rechnung beim Arzt nicht bezahlen wollte.

Die Geschichte der Krankenkasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der zufriedene Kranke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lange begnügte sich der zufriedene Kranke damit, krank zu sein. Die Ungerechtigkeit war groß. Während die Kranken faul herumlagen und sich erholten, mußten die Gesunden die Kranken nicht nur pflegen, sondern nebenbei auch arbeiten. Da die Arbeit den Gesunden aber zu mehr Wohlstand verhalf, begannen die Kranken im Verlauf der Zeit unzufrieden zu werden. Sie wollten nicht nur faul herumliegen, sondern auch noch dafür bezahlt werden, um sich unter anderem mit allerei Pfegepersonal zu umgeben und sich kostenlose Heilmittel leisten zu können.

Wie Gesunde von hinterlistigen Kranken zu Sündenböcken gemacht wurden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kranken grübelten lange darüber nach, wie sie denn an das Geld der reichen Gesunden herankommen könnten. Mit der Zeit erfanden die Kranken deshalb neue Definitionen von Krankheit: Krankheit sei keine großzügige Gabe Gottes an den Kranken, damit er auf der faulen Haut liegen konnte, während Gesunde schuften mussten, sondern ein böses Übel, das angeblich sogar zum Tode führen könne. Außerdem sei das faule Herumliegen der Kranken gar kein faules Herumliegen, sondern ein schlimmes Leiden, das zu Arbeitsunfähigkeit zwinge. Die einzige Rettung für die Kranken bestünde darin, bestmögliche Behandlungen von Ärzten zu erhalten, um dadurch zu genesen. Da die Kranken aber keiner Arbeit nachgehen könnten, müssten die Gesunden für die Behandlungskosten der Kranken aufkommen.

Von den Sozialgesetzen bis zur ersten Krankenkasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser teuflischen Logik und Redekunst der Kranken hatten die Gesunden nichts entgegenzusetzen. Zuerst infizierte die Rhetorik der Kranken die Politik, die plötzlich der selben Meinung war und meinte, dass Gesunde für die Behandlung Kranker gerade zu stehen haben. Teuflische Pläne, die verharmlosend Sozialgesetze genannt wurden, wurden geschmiedet und spitzfindige Sozialpolitiker verabschiedeten die ersten Sozialgesetze, die ihrerseits schließlich zur Gründung des ersten Inkassounternehmens führten, das die hinterlistigen Sozialpolitiker Krankenkasse nannten, obwohl sie genau wußten, dass nicht die Kranken, sondern vor allem die Gesunden und Leistungswilligen zur Kasse gebeten werden sollten, damit Kranke nicht nur faul herumliegen, sondern auch in Saus und Braus leben konnten.

Von der Gesundheitskasse bis zur Abschaffung spitzfindiger Sozialgesetze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dank umsichtiger vor allem liberaler Politiker, die sich von den hinterlistigen Kassenpatienten nicht haben einwicklen lassen, werden die Krankenkassen - die für ihre schamlose Ausbeutung der gesunden Leistungsträger der Gesellschaft bekannt sind - schrittweise zurückgeführt, um letztendlich durch gerechte Systeme ersetzt zu werden, die Kassenpatienten nicht mehr wie in der Vergangenheit bevorteilen. Die ersten dieser Inkassounternehmen werden deshalb nicht mehr beschönigend Krankenkasse, sondern Gesundheitskasse genannt, um den Kranken klar zu signalisieren, wer NOCH! für ihre zumeist vorgetäuschten Krankheiten zahlt. Zudem werden mehr und mehr gesunde Leistungträger in private Krankenkassen überführt, die wenigstens das größte Übel, nämlich für leistungsunwillige Kassenpatienten zahlen zu müssen, abwenden. Erste Reformen führen zusätzlich zu immer mehr Gerechtigkeit. Kassenpatienten zahlen immer mehr für ihre selbstverschuldeten Krankheiten. Auch immer mehr Ärzte beteiligen sich an den humanen Reformen und lassen Kassenpatienten immer länger auf Behandlungstermine warten, um ihnen klar zu machen, dass die Zeiten vorbei sind, in denen sich Kassenpatienten in der sozialen Hängematte auf Kosten von Leistungsträgern ausruhen können.

Aktuelles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Politik will die Gesundheitskassen in echte Krankenkassen umwandeln, in denen der Kranke nach dem Verursacherprinzip alles zahlt. Die Krankenkassenbeiträge für Beamte werden auch in Zukunft in private Kassen fließen, um das unsoziale Verhalten von Kassenpatienten nicht noch zu fördern.
  • Arbeitgeberverbände sind mit den Reformen der gesetzlichen Krankenversicherung sehr zufrieden, da sie schon immer der Meiung waren, dass Kranke durch ihre Krankheiten nur ihren Leistungsunwillen äußern und sich nicht durch Zahlungen in ihrem Kranksein bestärkt fühlen sollten.
  • Viele Mediziner wollen wegen der bereits erzielten Erfolge ihre Kassenpatienten immer häufiger mit Hilfe längerer Wartezeiten kurieren. Privatpatienten erhalten immer höhere Rechnungen, um deren soziales Engagement als Leistungsträger zu belohnen.
  • Die Regierung berät derzeit, inwieweit es sinnvoll wäre, Hartz-IV-Empfänger, Studenten, Rentner und alle anderen, die einfach billiger leben, in sog. Bezahlbare Krankenkassen zu überführen. Die Beiträge wären geringfügig niedriger, dafür bekäme der Kranke vor Inanspruchnahme einer Leistung die Worte „Bezahl bar!“ zu hören.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]