Moralin

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Die UC-Gesundheitsminister warnen:
WARNUNG! Der Genuss von zuviel Moralin führt zu chronischer Moralitis.

Moralin ist eine chemische Substanz, die für ihre starke psychogene Wirkung bekannt ist. Sie wurde 1922 von bayerischen Wissenschaftlern entdeckt und isoliert.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moralin kommt hauptsächlich in sozialverträglich erzeugtem Bio-Gemüse vor. Aufgrund der Wirkung von Moralin wurden Grenzwerte für den Moralingehalt festgelegt. Bei Überschreitung der Grenzwerte gilt das Gemüse als moralinsauer und muss vernichtet werden.

Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moralin gehört zur Wirkstoffklasse der Neuroleptischen Phrasentranquilizer und wirkt direkt im Gehirn. Es stimuliert das Moralzentrum des Großhirns. Dies führt zu einer erheblichen Steigerung des ethischen Denkens und macht grob gesagt aus einem skrupellosen Serienkiller einen sanftmütigen Samariter.

Nebenwirkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei zu hohen Dosierungen oder Dauergebrauch können folgende Nebenwirkungen auftreten:

  • Moralitis (akut oder chronisch, führt zu einer unkontrolierbaren Schwankungen in der Wertvorstellung)
  • Moralduplikation (man bekommt die Doppelmoral)
  • Destuaritis moralium (vollständige Zerstörung von Moral und Anstand)

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moralin wird aufgrund seiner Wirkung vor allem in der Psychiatrie eingesetzt, um Leute ohne Sinn für Anstand und Moral zu heilen. Dazu wird den Patienten eine individuell festgelegte Dosis Moralin injiziert. Jedoch sind die Erfolge dieser Therapie zweifelhaft, da die dauerhafte Erfolgsqoute bei nur 1,2 Prozent liegt.

Entdeckung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1922 untersuchten bayrische Wissenschaftler, warum manche Leute nach den Genuss von Sozialverträglichem Bio-Gemüse anscheinend bessere Menschen wurden. Nach einigen Versuchen konnte man eine psychogene Substanz isolieren, die das Moralzentrum im Gehirn stimuliert. Diese Substanz nannte man zuerst FDS-188 (warum, weiß bis heute keiner). Da man aber einen vernünftigen Namen brauchte (die Wissenschaftler sahen das auch ein), nannte man sie Moralin.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helmut Pfaffenberg: Moralin - Die Geschichte eines Wirkstoffs. Bahngleis-Verlag, Dortmund 2003, ISBN 7-8622-8872-9
  • Stiftung Warentest: Moralingrenzwerte aktuell. Verlagshaus Stein & Meier, Berlin 2007, ISBN 5-0881-2576-1
  • Charles McFinn: Eine kritische Reportage zur Moralin-Therapie. Patmos-Verlag, Köln 2000, ISBN 2-6174-4028-9
  • Gabriele Falkenstein: Ich bin auch ein Moralin-Opfer. Loewe-Verlag, Hamburg 1996, ISBN 5-7511-7513-2
  • Friedrich Nietzsche: Der Antichrist, 2. Kapitel, S. 170. München und New York 1980, ISBN 3-423-59044-0, ISBN 8-6511-8731-1.