Felix Huby
Dialäkt: Schwäbisch |
Dr Felix Huby (* 21. Dezembr 1938 z Deddahausa em Landkreis Diibenga; † 19. August 2022 en Berlin) isch a deitscher Schriftsteller, Drehbuachautor ond Journalischt, wo hin ond wiidr au Theaderstickla ond Heerschbiil em schwäbischa Dialekt schreibt. Abr au viil vo seine andre Werk hend oft a starka schwäbischa Färbong. Felix Huby ischt a Pseidoniim. Mit-em richdiga Nama hoißt’r Eberhard Hungerbühler.
Aus seim Leaba
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Felix Huby ischt am 21. Dezembr 1938 z Deddahausa bei Diibenga uf d Welt komma. Bei seira Abi-Priafong hot’r a bissle gschummlt ond isch dô drbei vrwischt worra. Drom isch’r glei ohne Abschluss vo dr Schual gfloga. Jetzt hot’s-en drzua drengt, oigene Sacha zo schreiba. So hot’r sei Geld ondr andrem als Reporter bei dr Schwäbischa Donau-Zeidong, wo heit Sidweschtpresse hoißt, vrdäant. Drnôch hot’r a Zeitlang als Tekschtr bei-ra Werbeagentur gschafft, bis-en d Warâtescht-Zeitschrift DM als Chefredakdeer ôgschdellt hot. Ab 1960 hot’r als freier Journalischt Beiträg fir da Rondfonk ond fir dui satirischa Zeitschrift Pardon vorfasst. Vo 1972 bis 1979 isch’r au Autor beim Spiegel gwäa, wo us Bada-Wirdaberg berichdet hot. Em Johr 1976 ischt em Huby seira Feadr zom erschda Môl a Kendrbuach ond an Kriminalroman entschbronga. Dô drmit hot’r glei so an graußa Erfolg gheet, dass’r em Lauf dr Zeit emmr meh fir s Fernseh gschriiba hot. Sei Schbezialideet send Krimis mit ma humorischdischa Eischlag.
Em Huby sei Erfendong send dia Fernseh-Kriminalkommissar Palu (fir da Saarlendischa Rondfonk), Bienzle (fir da Siddeitscha Rondfonk bzw. Sidwescht-Rondfonk), Casstorff (fir da Norddeitscha Rondfonk) ond Rosa Roth (firs Zwoide Deitsche Fernseha).
Gega Ende vo de 1980ger Johr isch dr Huby vo Stuegert nôch Berlin omzoga. Als Hauptgrond dô drfir hot’r ôôgäa, sei oschtpreißischa Frau sei mit dr schwäbischa Mentalidet et klar komma. Weil se en Berlin studiirt häb, hett se emmr da Wonsch ghet, wiidr en sellra Stadt zo wohna.
Am 19. August 2022 hot’r sei Auga fir emmer zuagmacht.[1][2]
A Auswahl vo seine Werk
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Film ond Seeria, wo-nr s Drehbuach drzua gschriiba hot
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Stuegerter Tatort-Folga[3]
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- 1992: Bienzle und der Biedermann
- 1993: Bienzle und die schöne Lau
- 1994: Bienzle und das Narrenspiel
- 1995: Bienzle und der Mord im Park
- 1995: Bienzle und die Feuerwand
- 1996: Bienzle und der Traum vom Glück
- 1997: Bienzle und der tiefe Sturz
- 1998: Bienzle und der Champion
- 1999: Bienzle und der Zuckerbäcker
- 1999: Bienzle und die blinde Wut
- 2000: Bienzle und der Mann im Dunkeln
- 2000: Bienzle und das Doppelspiel
- 2001: Bienzle und der heimliche Zeuge
- 2001: Bienzle und der Todesschrei
- 2002: Bienzle und der Tag der Rache
- 2002: Bienzle und der süße Tod
- 2003: Bienzle und der Tod im Teig
- 2003: Bienzle und der Taximord
- 2004: Bienzle und der steinerne Gast
- 2005: Bienzle und der Feuerteufel
- 2005: Bienzle und der Sizilianer
- 2006: Bienzle und der Tod in der Markthalle
- 2006: Bienzle und der Tod im Weinberg
- 2007: Bienzle und die große Liebe
- 2007: Bienzle und sein schwerster Fall
Sonschdige
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- 1986: Didi auf vollen Touren (a Luschdschbiil, wo firs Kino dreht worra ischt, s Drehbuach hot’r zamma mit-em Hauptdarsteller Dieter Hallervorden ond-em Christoph Treutwein gschriiba)[4]
- 1986 bis 1987: Der Eugen (a 68-doiliga TV-Serie mit-em Walter Schultheiß, dr Ilse Künkele ond dr Trudel Wulle en de Hauptrolla. Jeda Folge hot abr bloß rond acht Menuda dauret.)
- 1986 bis 1987: Detektivbüro Roth (a 35-doiligs Krimiserie fir da WDR, zamma mit-em Otto Oskar Bosetzky)[5]
- 1988: Oh Gott, Herr Pfarrer (a 13-doiliga Familiaserie mit-ma starka schwäbischa Eischlag)[6]
- 1990: Abenteuer Airport (a 12-doiliga TV-Serie)[7]
- 1990 bis 1991: Pfarrerin Lenau (a 13-doiliga TV-Serie om a schwäbischa Pfarrere)[8]
- 1992: Der König von Bärenbach (a 13-doiliga schwäbischa TV-Serie, zamma mit dr Marielies Brommund)[9]
- 1994 bis 2000: Zwei Brüder (a 17-doiliga TV-Krimi-Serie)[10]
Seine Theaterstick
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- 2001: Mach Spucke druff (a Sengschbiil ibr da Heinrich Zille, s Libreddo zamma mit-em Heinz Kahlau, UA am 31. Dezembr 2001)[11]
- 2003: Das Stuttgarter Hutzelmännlein (nôch-em gleichnamiga Märle vom Eduard Mörike, UA am 8. November 2003 em Schauschbiilhaus Stuegert)[12]
- 2005: Schwabenblues – „Mei Feld isch d Welt“ (zamma mit-em Jürgen Popig, s erschde Môl uf d Bihne komma am 23. Juni 2005 z Stuegert em Rahma vom Feschdival THEATER DER WELT, ufgfihrt vom Theater Lindenhof aus Melchenga)[13]
- 2006: Bienzle und der Mord am Neckar (zomendescht zom Doil uf Schwäbisch, UA am 27. Mai 2006 em Alda Schauschbiilhaus z Stuegert)[14]
- 2006: Selbscht ischt dr Mann (zamma mit-em Dieter de Lazzer, UA am 29. Septembr 2006 en dr Komödie em Marquardt z Stuegert)[15]
- 2008: Georg Elser – Allein gegen Hitler (a Volksstick, au dees zamma mit-em Dieter de Lazzer, UA am 28. Februar 2008 am Theater Lindenhof z Melchenga)[16]
- 2008: Die Niebelungen vom Killesberg (zamma mit-em Volker Jeck, UA am 19. Septembr 2008 en dr Komödie em Marquardt en Stuegert)[17]
- 2009: Der schlaue Herr Fuchs (Schbätr aagendret en Volpone, a Luschtschbiil uf Schwäbisch frei nôch-em Ben Jonson, zamma mit-em Hartwin Gromes, s erschde Môl ibr d Bihne ganga am 25. Juni 2009 bei-ra Freilichtuffihrong vor-em Schloss Gomarenga)[18]
- 2014: 55 Sommer (A Freilichtschbiil em schwäbischa Dialekt, Mitautor isch dr Hartwin Gromes, d Uruffihrong ischt am 21. Juni 2014 uff-em Hofguat Mauren en dr Gmoid Ehnenga Kreis Beblenga gwäa.)[19]
- 2015: Der Postmichel (A Freilichtschbiil em schwäbischa Dialekt, Mitautor isch dr Jürgen Popig, d Uruffihrong ischt am 18. Juni 2015 z Esslenga gwäa.)[20]
D Roman
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Ach, wie gut, dass niemand weiß
- Der Atomkrieg von Weihersbronn
- Der Schlangenbiss (zamma mit-em Fred Breinersdorfer)
- Gute Nacht, Bienzle
- Der Heckenschütze
- Pfarrerin Lenau
- Die Leute von Bärenbach
- Bienzle und das Narrenspiel
- Bienzle und die schöne Lau
- Bienzle und die letzte Beichte
- Bienzles schwerster Fall
- Bienzle im Reich des Paten
- Bienzle und der Klinkenmörder
- Bienzle und die lange Wut
- Bienzle und der Biedermann
- Heimatjahre[21]
Auszoichnonga
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- 1988 hot’r da Robert-Geisendörfer-Preis kriagt, da Media-Preis vo dr Evangelischa Kirch en Deitschland, fir de neint Folg („In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen“) vo dr TV-Serie „Oh Gott, Herr Pfarrer“.[22]
- 1999 isch dr Huby mit-em Friedrich-Glauser-Ehrapreis fir bsondre Vrdenscht auszeichnet worra.
- 2007 hot em Huby de eschtreichisch Tageszeidong Kurier da Preis Goldene Romy fir s Drehbuach zom Tatort-Film Bienzle und der Tod im Weinberg vorlieha. Des ischt a Preis, wo z Deitschland dr Goldena Kamera entschbrecha dät.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Em Felix Huby sei Webseit mit-ma Bildle von-em, ara Biografii, seine Werk ond sonscht noh a baar Sächla
- Mein Ziel war es immer, die Leute zu unterhalten Dr Felix Huby emma Gschpräch mit-em Christian Rohm
Oinzlne Nôchweis
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Uwe Bogen: Bienzle-Erfinder Felix Huby gestorben: Trauer um einen großen Schwaben. In: StN.de (Stuttgarter Nachrichten). 19. August 2022, abgruefen am 20. August 2022.
- ↑ Der SWR trauert um Felix Huby. In: SWR. 20. August 2022 .
- ↑ http://www.tatort-fundus.de/web/ermittler/sender/swr/bienzle.html
- ↑ Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 2. März 2012; abgruefen am 5. Dezember 2018.
- ↑ http://www.detektiv-report.de/index.php?goto=detektiv-informationen%2FBeruehmte+Detektive%2FDetektivbuero+Roth+-+Bruno+Roth
- ↑ Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 2. März 2012; abgruefen am 5. Dezember 2018.
- ↑ Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 2. März 2012; abgruefen am 5. Dezember 2018.
- ↑ http://www.fernsehserien.de/index.php?serie=5097
- ↑ http://www.fernsehserien.de/index.php?serie=7335
- ↑ Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 31. Januar 2012; abgruefen am 5. Dezember 2018.
- ↑ Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 2. Juni 2006; abgruefen am 26. Januar 2011.
- ↑ http://www.felixhuby.de/hutzelmannlein-rezensionen.html (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)
- ↑ http://www.felixhuby.de/schwabenblues.pdf (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)
- ↑ http://www.felixhuby.de/theater___musik.html (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)
- ↑ http://www.felixhuby.de/theater___musik.html (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)
- ↑ http://www.felixhuby.de/theater___musik.html (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)
- ↑ http://www.felixhuby.de/theater___musik.html (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)
- ↑ http://www.felixhuby.de/seite_1.html (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)
- ↑ Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung vom 23. Juni 2014, S. 9
- ↑ Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 25. Mai 2015; abgruefen am 29. Juni 2015.
- ↑ http://www.kloepfer-meyer.de/default.asp?Menue=33&Buch=282
- ↑ Archivierte Kopie. Archiviert vom Original am 14. August 2010; abgruefen am 26. Januar 2011.