Frank Carter (Musiker)

britischer Punk- und Rockmusiker

Frank Carter (* 27. April 1984) ist ein britischer Punk- und Rockmusiker.

Frank Carter bei Rock im Park 2017
Frank Carter bei Rock im Park 2017
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Blossom (Frank Carter & the Rattlesnakes)
 UK1827.08.2015(1 Wo.)
Modern Ruin (Frank Carter & the Rattlesnakes)
 UK702.02.2017(2 Wo.)
End of Suffering (Frank Carter & the Rattlesnakes)
 DE7510.05.2019(1 Wo.)
 UK416.05.2019(1 Wo.)
Sticky (Frank Carter & the Rattlesnakes)
 DE2722.10.2021(1 Wo.)
 UK828.10.2021(1 Wo.)
Dark Rainbow (Frank Carter & the Rattlesnakes)
 UK1008.02.2024(1 Wo.)

Frank Carter wuchs in Hemel Hempstead in Hertfordshire nahe London in England auf. Er ist der Älteste von vier Brüdern. Zwei seiner Brüder, Richard und Steph, sind ebenfalls Musiker. Steph Carter war zwischen 2006 und 2011 gemeinsam mit Frank Teil der Band Gallows, Richard Carter war Sänger der Band Blackhole.

Werdegang

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Im Jahr 2005 gegründete Carter gemeinsam mit anderen Musikern die Hardcore-Punk-Band Gallows. Mit dieser veröffentlichte er 2006 das Debütalbum Orchestra of Wolves und drei Jahre später das Album Grey Britain, das von dem Majorlabel Warner Bros. Records veröffentlicht wurde[2]. Außerdem erschien eine Split-EP mit der Band November Coming Fire. Beide Alben schafften den Einstieg in die britischen Albumcharts.[3] Im Jahr 2011 verließ Carter die Band aufgrund kreativer Differenzen und Spannungen innerhalb der Band. Er wurde als Sänger durch Wade MacNeil von der Band Alexisonfire ersetzt.[4]

Im Anschluss an die Trennung von Gallows gründete Carter mit dem Gitarristen Jim Carroll 2012 die Alternative-Rock-Band Pure Love. 2013 erschien das Debütalbum Anthems über Vertigo Records und Mercury Records[5]. Seit 2014 ruht das Projekt.[6]

Im Jahr 2015 gründete er die Band Frank Carter & the Rattlesnakes, das sich musikalisch wieder am Hardcore Punk orientiert.[7] Nach einer veröffentlichten EP folgte im August des gleichen Jahres das Debütalbum Blossom über Kobalt Label Services, das einen Charteinstieg in den britischen Albumcharts verbuchen konnte.[1]

Gallows haben einige Lieder über Missbrauch veröffentlicht, was Fankreise bestürzt wahrnahmen. In einem Artikel aus dem Jahr 2007 mit der britischen The Independent hieß es, dass er bei einem Konzert seiner Band in Inverness mit ansehen musste, wie sein Bruder von Konzertbesuchern misshandelt wurde. Carter selbst hatte nach einem Konzertunfall am Vortag in Stoke-on-Trent aussetzen müssen, sodass sein Bruder Richard – der zu dieser Zeit selbst bei Blackhole sang – als musikalischer Ersatz einsprang.[2]

Carter lud Konzertbesucher zu seiner Zeit bei Gallows ein auf die Bühne zu kommen und ihn zu schlagen.[2]

Im Jahr 2024 trat er zusammen mit drei Gründungsmitglieder der Sex Pistols auf und spielte ein Set aus Sex-Pistols-Liedern.[8]

Diskografie

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Frank Carter auf dem Southside Festival 2024

Mit Gallows

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Mit Pure Love

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Mit Frank Carter & the Rattlesnakes

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  • 2015: Rotten (EP, Eigenproduktion)
  • 2015: Blossom (Album, Kobalt Label Services)
  • 2017: Modern Ruin (Album)
  • 2019: End of Suffering (Album)
  • 2021: Sticky (Album)
  • 2023: Dark Rainbow (Album)
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Commons: Frank Carter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Chartquellen: DE Frank Carter & the Rattlesnakes in den Official UK Charts (englisch).
  2. a b c Nick Hasted: The Independent: Gallows: What drives a band to sing about date rape and disgust?
  3. The Gallows in den Official UK Charts (englisch).
  4. Adam Bychawski: New Musical Express: Gallows: 'Frank Carter wanted us to turn into Queens Of The Stone Age'
  5. Alter the Press!: "Pure Love (Frank Carter, Ex-Gallows) Signs To Vertigo Records + Announce London Show"
  6. Rock Sound: Pure Love Announce Indefinite Hiatus (Memento vom 26. Februar 2014 im Internet Archive)
  7. Kerrang!: "Frank Carter Unveils New Band, Frank Carter & The Rattlesnakes"
  8. Nicola Drilling: Visions: [https://www.visions.de/news/frank-carter-sex-pistols-london-erste-show-seit-2008/ FRANK CARTER & SEX PISTOLS God Save The Bush Hall]