Herzogtum Steiermark
Das Herzogtum Steiermark (eigentlich Herzogtum Steyer) war bis 1918 ein Kronland von Österreich-Ungarn. Es umfasste 22.426 km² und grenzte nördlich an Oberösterreich und Niederösterreich, südlich an Krain, westlich an Salzburg und an Kärnten. Die Landeshauptstadt war Graz.[1]
Ethnische Bevölkerung
BearbeitenEs lebten in der Steiermark zwei verschiedene Ethnien, diese waren: die Slowenen, welche 29,3 % der damaligen Bevölkerung ausmachten und die Deutschen, welche 70,5 % der Bevölkerung ausmachten. Die restlichen 0,2 % waren andere Nationalitäten, wie z. B. Ungarn und Kroaten. Auf dem heutigen Gebiet der Steiermark gab es keine slowenischen Sprachinseln, da das ehemalige Herzogtum entlang der Sprachen geteilt wurde, wo diese jedoch gemischt waren, verlor das geschlagene Österreich die jeweiligen Gebiete an Jugoslawien, einzige Ausnahme dabei war der gemischtsprachige Radkersburger Winkel. Besonders um die mehrheitlich deutschsprachige Stadt Marburg an der Drau (Maribor), in welcher die Volkszählung von 1900, 83,5 % Deutschsprachige ergab, entstanden Konflikte. In der übrigen Untersteiermark hingegen, welche heute zusammen mit Marburg zu Slowenien gehört, wurde größtenteils Slowenisch gesprochen bis auf die Sprachinseln:
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ deutsche-schutzgebiete.de. 9. März 2024, abgerufen am 25. Mai 2024 (deutsch).