Karl Puth (* 9. März 1891 in Pichelsdorf[1]; † 21. Oktober 1955 in Potsdam) war ein deutscher Kameramann.

Er ließ sich zum Koch ausbilden und absolvierte eine kaufmännische Lehre, wurde aber schließlich Fotograf. Nach Kriegsteilnahme im Ersten Weltkrieg begann er bei Joe Mays Produktionsfirma May-Film 1919 als Kameraassistent.

Seit 1922 arbeitete er als Chefkameramann zunächst für May, bald aber für die unterschiedlichsten Auftraggeber. Mitte der 20er Jahre galt er als Spezialist für das Schüfftan-Verfahren. Gelegentlich war er auch im Ausland tätig, seinen ersten Tonfilm White Cargo drehte er 1928/29 in Großbritannien.

Im Dritten Reich blieb Puth weiterhin aktiv und wurde für einige repräsentative Aufgaben herangezogen, unter anderem war er für Zusatz- und Massenszenen in dem Propagandafilm Ohm Krüger (1941) verantwortlich. Nach Kriegsende konnte er erst ab 1953 in den Diensten der DEFA seinen Beruf fortsetzen.

Filmografie

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Einzelnachweise

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  1. Landesarchiv Berlin, Geburtsregister Standesamt Spandau Land, Nr. 30/1891

Literatur

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