Marco Djuricin

österreichischer Fußballspieler

Marco Djuricin [maʁko dʑuritʃin] (* 12. Dezember 1992 in Wien) ist ein österreichischer Fußballspieler.

Marco Djuricin
Marco Djuricin (2014)
Personalia
Geburtstag 12. Dezember 1992
Geburtsort WienÖsterreich
Größe 181 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
1999–2004 SV Donau Wien
2004–2005 SK Rapid Wien
2005–2006 FK Austria Wien
2006–2008 SK Rapid Wien
2008 FC Stadlau
2008–2010 Hertha BSC
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2010–2012 Hertha BSC II 23 (12)
2010–2013 Hertha BSC 11 0(2)
2012–2013 → SSV Jahn Regensburg (Leihe) 16 0(3)
2012 → SSV Jahn Regensburg II (Leihe) 1 0(3)
2013–2014 SK Sturm Graz 36 (17)
2015–2017 FC Red Bull Salzburg 16 0(2)
2015–2016 → FC Brentford (Leihe) 22 0(4)
2016–2017 → Ferencváros Budapest (Leihe) 25 0(8)
2017–2019 Grasshopper Club Zürich 46 (11)
2019–2021 Karlsruher SC 23 0(0)
2021–2022 FK Austria Wien 45 (14)
2021 FK Austria Wien II 1 0(1)
2022–2024 HNK Rijeka 5 0(0)
2023–2024 → Spartak Trnava (Leihe) 4 0(3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2008–2009 Österreich U17 5 0(3)
2009 Österreich U18 1 0(0)
2009–2011 Österreich U19 12 0(4)
2012–2014 Österreich U21 8 0(2)
2015– Österreich 2 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 2. August 2024

Karriere

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Djuricin hatte seine Karriere bei der SV Donau Wien begonnen, ehe er über den SK Rapid Wien, FK Austria Wien und den FC Stadlau nach Deutschland in die Jugendakademie von Hertha BSC wechselte. In der Folgezeit erreichte er mit der A-Jugend seines Vereins unter anderem das Finale des DFB-Junioren-Vereinspokals 2009/10 im heimischen Amateurstadion gegen die TSG 1899 Hoffenheim, das trotz des Ausgleichtores von Djuricin am Ende mit 1:2 verloren wurde.

In der anschließenden Sommerpause fuhr Djuricin erstmals mit den Profis ins Trainingslager.[1] Er wurde von Trainer Markus Babbel auch in den folgenden Testspielen eingesetzt, in denen er mit insgesamt sieben Toren der treffsicherste Herthaner war.

Bei den Profis debütierte er in einem Pflichtspiel am 1. Spieltag der Saison 2010/11 beim 3:2-Sieg im Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen, als er für den verletzten Rob Friend eingewechselt wurde und zwei Tore erzielte.[2]

In der Vorbereitung auf die Saison 2012/13 wurde Djuricin von Trainer Jos Luhukay in die zweite Mannschaft versetzt.[3] Daraufhin wechselte er leihweise bis 2013 zum bayrischen Zweitligaaufsteiger SSV Jahn Regensburg.[4][5] Beim SSV Jahn Regensburg kam Djuricin in 16 Zweitligaspielen zum Einsatz, in denen er drei Tore erzielte, darunter beide Tore beim 2:0-Auswärtssieg gegen den VfL Bochum. Den Großteil der Saison fiel er allerdings wegen eines Zehenbruchs und eines Muskelfaserrisses aus. Des Weiteren bestritt er in der Saison 2012/13 auch ein Punktspiel für die zweite Mannschaft der Regensburger in der fünftklassigen Bayernliga Süd, in der er einen Hattrick erzielte.

Im Juni 2013 wechselte er zum österreichischen Bundesligisten SK Sturm Graz, bei dem er einen Zweijahresvertrag mit der Option auf ein weiteres Jahr unterzeichnete.[6] In der Winterpause 2015 schloss er sich dem Ligakonkurrenten FC Red Bull Salzburg an.[7] Nach einem halben Jahr wechselte er am 28. August 2015 bis zum Ende der Saison 2015/16 auf Leihbasis zum englischen Zweitligisten FC Brentford.[8]

Die Saison 2016/17 absolvierte er auf Leihbasis beim ungarischen Erstligisten Ferencváros Budapest.[9]

Im Juli 2017 wurde er in die Schweiz an den Grasshopper Club Zürich weiterverliehen.[10] Zur Saison 2018/19 wechselte er fest zu den Schweizern, bei denen er einen bis Juni 2020 laufenden Vertrag erhielt.[11]

Nach dem Abstieg der Schweizer aus der Super League wechselte der Stürmer zur Saison 2019/20 nach Deutschland zum Zweitligaaufsteiger Karlsruher SC, bei dem er einen bis Juni 2021 laufenden Vertrag erhielt.[12] Sein Engagement beim KSC verlief allerdings nicht nach Wunsch, in seiner ersten Spielzeit blieb der Stürmer in 17 Saisoneinsätzen ohne Torerfolg. In seiner zweiten Spielzeit hatte er nach 15 Spieltagen sechs Einsätze zu Buche stehen, zumeist stand er allerdings nicht einmal im Kader. Daraufhin löste Djuricin im Jänner 2021 seinen Vertrag bei den Karlsruhern auf.[13]

Daraufhin kehrte er im Februar 2021 nach Österreich zu Austria Wien zurück, wo er bereits in seiner Jugend gespielt hatte.[14] Für die Wiener kam er insgesamt zu 45 Bundesligaeinsätzen, in denen er 14 Tore erzielte. Im August 2022 wechselte er nach Kroatien zum HNK Rijeka.[15] In Rijeka spielte er aber keine Rolle und kam nur fünfmal in der 1. HNL zum Einsatz.

Zur Saison 2023/24 zog er daraufhin weiter in die Slowakei und wechselte leihweise zu Spartak Trnava.[16] Aufgrund von Herzproblemen kam er aber für Trnava nur viermal in der 1. liga zum Zug. Nach dem Ende der Leihe löste er seinen Vertrag in Rijeka auf.[17]

Nationalmannschaft

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Sein Debüt im Nationaltrikot Österreichs gab Djuricin in der U17-Nationalmannschaft. Sein größter Erfolg war der 1:0-Siegtreffer über die Auswahl der Niederlande bei der U19-EM 2010, womit er seine Mannschaft zur U20-WM 2011 schoss.[18] Weitere Einsätze folgen in den U20- und U21-Auswahlen der ÖFB.

Im März 2015 wurde Djuricin von Teamchef Marcel Koller erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen, für die er am 27. März 2015 im EM-Qualifikationsspiel gegen die Auswahl Liechtensteins sein Debüt gab.

Sonstiges

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Sein Vater Goran Djuricin war ebenfalls Fußballprofi und ist als Trainer tätig.[19]

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Commons: Marco Djuricin – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Hertha reist ohne Aerts und Dardai ins Trainingslager, gesichtet am 21. August 2010.
  2. Youngster Djuricin sticht Lamidi aus, gesichtet am 21. August 2010.
  3. Trainer Jos Luhukay verkleinert Kader
  4. Djuricin verstärkt Offensive,ssv-jahn.de, gesichtet am 9. August 2012.
  5. Marco Djuricin wechselt auf Leihbasis nach Regensburg,herthabsc.de, gesichtet am 9. August 2012.
  6. Marco Djuricin wechselt zu Sturm Graz (Memento des Originals vom 18. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sturm12.at, abgerufen am 15. Juni 2013.
  7. Marco Djuricin verstärkt die Bullenherde (Memento des Originals vom 9. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.redbulls.com, Internetpräsenz von FC Red Bull Salzburg, abgerufen und veröffentlicht am 8. Jänner
  8. FC Brentford: Brentford sign Marco Djuricin from Red Bull Salzburg, 28. August 2015, abgerufen am 5. September 2015. (englisch)
  9. Marco Djuricin wechselt zu Ferencvaros Budapest redbullsalzburg.at, am 23. Juni 2016, abgerufen am 23. Juni 2016.
  10. Drei neue Spieler für GC – Gjorgjev leihweise zu Enschede gcz.ch, am 9. Juli 2017, abgerufen am 9. Juli 2017.
  11. GC verlängert mit Djuricin und verpflichtet Kamber gcz.ch, am 30. Juni 2018, abgerufen am 30. Juni 2018.
  12. Marco Djuricin wechselt zum KSC ksc.de, am 14. Juni 2019, abgerufen am 14. Juni 2019.
  13. Auf eigenen Wunsch: Marco Djuricin verlässt den KSC ksc.de, am 14. Jänner 2021, abgerufen am 14. Jänner 2021.
  14. Ablösefreier Wechsel: Marco Djuricin verstärkt Austria Wien (Memento des Originals vom 2. Februar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fk-austria.at fk-austria.at, am 2. Februar 2021, abgerufen am 2. Februar 2021.
  15. Marco Djuričin pojačao Rijeku: Spreman sam odmah pomoći momčadi nk-rijeka.hr, am 31. August 2022, abgerufen am 31. August 2022.
  16. SPARTAK ZÍSKAL ÚTOČNÍKA Z RAKÚSKA fcspartaktrnava.com, am 6. Juli 2023, abgerufen am 9. Juli 2023
  17. Herzmuskelentzündung! So half Alaba Spezi Djuricin krone.at, am 6. September 2024, abgerufen am 7. September 2024
  18. Djuricin schießt U19 zur WM 2011 (Memento des Originals vom 13. August 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oefb.at, gesichtet am 20. August 2010.
  19. Goran Djuricin. In: SK Rapid. Abgerufen am 26. November 2016.