Kindergarten

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„Auf dem See, im Sandkasten und in der Schule ist dein Leben ganz allein in Goofys Hand. Hjuck!“

~ Matilda Honey (née Wormwood) über ihre Perspektive von Edutainment


Ein Kindergarten ist ein infantiles Terrorcamp.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seltene Aufnahme: eine friedliche Kindergartenszene
Kinder lernen ohne Anleitung schnell, ihrer Aggression freien Lauf zu lassen. Das Kind, dem das Eis ursprünglich gehörte, liegt mit Nasenbluten außerhalb des Bildes.

Der Kindergarten ist eine öffentliche Einrichtung in Deutschland, in die erziehungsscheue Eltern ihre gewalttätigen Kinder schicken können. Dort lernen Kinder im Vorschulalter ohne Leitung von überforderten Erzieherinnen, wie sie ihre Kindheit artgerecht und vorbei an jeglicher sozialer Norm ausleben können. Es wird dabei besonders Wert darauf gelegt, dass sie bereits in sehr jungen Jahren lernen, Konfliktsituationen mit allen denkbaren und undenkbaren Verhaltensweisen erfolgreich zu bestehen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Terrorkinder aus den 1970er

Der erste deutsche Kindergarten wurde am 4. Juni 1902 in Berlin unter dem Namen „1. Preußische Kinderverwahrstelle“ gegründet. Es sollte die Kinder aus den Familien aufnehmen, die zum Zählen der eigenen Kinder mehr als eine Hand brauchten. Man wollte damit den unvermeidlichen Kollaps der überforderten Familienmutter hinauszögern. Sie sollte so lange wie möglich dem arbeiteten Vater eine gute Hausfrau sein. Die zuvor als verbindlich eingeführte Maximalschlafdauer von vier Stunden pro Nacht erwies sich als nicht ausreichend.

Die Aufgaben der Kinderverwahrstelle beschränkten sich darauf, den Kindern ein Dach über dem Kopf zu gewähren und sie mit Nahrung zu versorgen. Aus dem damaligen Erziehungsverständnis heraus wurden sie nackt und ohne sanitäre Anlagen in einem großen Saal zusammengepfercht. Zweimal täglich wurden Kantinenreste aus der benachbarten Farbenfabrik hineingeworfen. Da die steigende Anzahl der aufnahmeberechtigten Kinder die Kapazität überstieg, und man aus wirtschaftlichen Gründen den Saal lieber als Chemielager vermietete, lagerte man die Kinder – zunächst nur im Sommer – in den Garten aus. Als sie später ganzjährig dort verwahrt wurden, setzte sich die bis heute gebräuchliche Bezeichnung „Kindergarten“ durch.

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Träger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Träger deutscher Kindergärten sind idealistische Vereinigungen oder Kommunen, die durch ihre weltfremde Sicht auf das tatsächliche Erziehungsverhalten in der Bevölkerung den Betrieb dieser Einrichtungen durch finanzielle und organisatorische Unterstützung aufrechterhalten. Dass dadurch jährlich mehrere tausend Privatleben von Erzieherinnen vernichtet werden, nehmen sie in Kauf.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es werden Kinder aller Couleur eingewiesen. Im Regelfall sind sie zwischen 3 und 6 Jahre alt, wobei in Einzelfällen degenerierte Kinder bis zum 18. Lebensjahr teilnehmen können. Ihre Familien gehören meistens der untersten Unterschicht bis zur Mittelschicht an. Kinder der Oberschicht werden in der Regel von Gleichaltrigen komplett abgeschottet oder in Ausnahmefällen gleich in elitäre Internate abgeschoben.
Da sich Eltern mit Integrationspotential in einem deutschen Kindergarten eine qualifiziertere Ausbildung als in einem gewöhnlichen afghanischen Terrorcamp versprechen, ist der Anteil an Integrationskindern höher als der Anteil in der Bevölkerung. Bundesweit ist folgende Verteilung bekannt:

Ethnik Anteil
deutsch 12%
-ostdeutsch 3%
-russlanddeutsch 8%
-sonstige 1%
persisch 41%
slawisch 20%
afrikanisch 18%
sonstige 9%

Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den meisten Kindergärten arbeiten unterschiedliche Fachkräfte, wie Erzieherinnen, Sozialpädagoginnen und Sozialassistentinnen. Daneben setzen seit einiger Zeit Kindergärten auch besondere Angestellengruppen wie Personenschützer, Ersthelfer oder polizeiliche Sondereinsatzkräfte ein. Man überlegt derzeit, ob es sinnvoll ist, bei den ansteigenden Auswüchsen exotischer Kindernamen, zur Ausspracheunterstützung den Erzieherinnen Logopäden zur Seite zu stellen.

Da man in Deutschland sofort als Kinderschänder gilt, sobald man als Mann ein fremdes Kind auch nur berührt, ist ausnahmslos das gesamte Erziehungspersonal in einem Kindergarten weiblich. Erzieherinnen beginnen ihre berufliche Laufbahn im Regelfall als motivierte junge Frau, die sich mit ihrem frischen universitären Pädagogikwissen und Elan an die Erziehung der Kinder heranmacht. Ihr Idealismus hat sich jedoch spätestens nach zwölf Monaten vollends in Luft aufgelöst. Sie entwickelt sich in dieser Zeit zu der gleichgültigen und verbitterten Pädagogin, wie wir sie kennen. Disharmonien und Knochenbrüche der ihr anvertrauten Kinder ignoriert sie mit einem Achselzucken.

Erfolgreich ausgebildete Kinder. Beachten Sie den für Kinder diesen Alters ungewöhnlich ernsten Gesichtsausdruck.
Einzelne Kindergärten uniformieren ihre Kinder, um Außenstehende zu warnen.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Auf 100 Kindergarten-Kinder kommen durchschnittlich 6 Erzieherinnen
  • Auf 100 Kindergarten-Kinder kommen 0,02 motivierte Erzieherinnen
  • Auf 1 Erzieherin kommen 109 besserwissende Elternpaare
  • Der Kinderwunsch von unverheirateten Erzieherinnen nimmt progressiv zur Berufsdauer ab

(Stand: 2008)

Erfolgsbewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Erfolg eines Kindergartens lässt sich zunächst nicht ohne weiteres ermitteln. Da man im Alltag die im Kindergarten ausgebildeten Kinder nicht von den regulären Verwahrlosten unterscheiden kann, ist die Zählung derer ungeeignet. Man bedient sich stattdessen der EA-Relation (Erzieherin-Abbrecher-Relation) oder auch Abbrecherquote. Sie gibt an, wann eine Erzieherin ihren Job im Kindergarten hinschmeißt. Je höher die EA-Relation ist, desto erfolgreicher ist der Kindergarten. In Deutschland setzt sich diese wie folgt zusammen:

Land 1. Jahr 2.-5. Jahr
Schleswig-Holstein 7,5% 81,0%
Hamburg 21% 78,7%
Niedersachsen 5,1% 79,3%
Bremen 9,2% 84,4%
Nordrhein-Westfalen 6,5% 83,7%
Hessen 9,0% 88,8%
Rheinland-Pfalz 9,4% 93,6%
Baden-Württemberg 8,7% 93,2%
Bayern 8,2% 84,9%
Saarland 10,2% 93,8%
Berlin 37,8% 88,3%
Mecklenburg-Vorpommern 43,1% 91,7%
Brandenburg 40,4% 91,5%
Sachsen 33,5% 92,7%
Sachsen-Anhalt 50,2% 91,3%
Thüringen 37,9% 94,9%
Deutschland gesamt 13,6% 86,9%

Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Definition von Diplompädagoge Bastian Ungemuth muss das Bestreben jedes Kindergartens das Erreichen folgender Ziele sein:

Neid und Missgunst sind für heutige Kinder überlebenswichtig.

Hauptziel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung gewissenloser Terrorkinder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Konfliktlösung über Diskussion gilt im Allgemeinen als veraltet und die daraus abgeleitete Erfolgserwartung als utopisch. Kinder sollen von Anfang an handfeste Argumente – auch gegenüber den Eltern – einbringen können und sich eine gesunde Gewaltbereitschaft aneignen, die ihnen im späteren Leben überflüssige Diskussionen ersparen wird. In unserer Ellenbogengesellschaft sei dies die einzig sinnvolle Vorgehensweise. Das Hauptziel baut auf die folgenden Nebenziele auf.

Nebenziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Je nach Intention der Kindergartenleitung können die aufgeführten Nebenziele unterschiedlich gewichtet werden. Allen gemein ist jedoch, dass sie essentiell für den Erfolg des Hauptzieles sind. Sie dürfen nicht isoliert voneinander betrachtet werden. Die Grenzen zwischen ihnen sind vielmehr fließend, so dass sie ganzheitlich aufzufassen sind.

vollständige Übernahme des Erziehungsauftrags[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chucky das Terrorkind

Kinder sollen ohne Umgangsformen auf die Gesellschaft losgelassen werden. Sie sollen schon früh die Verwendung adulter Ausdrucksweisen erlernen und anachronistische Benimmregeln gar nicht erst adaptieren. Respekt ist für das moderne Gegeneinanderleben hinderlich und fördert ein Gutmenschentum, das in der heutigen Leistungsgesellschaft keinen Platz mehr hat. Mit einer gesunden Portion Respektlosigkeit wird ihnen der Umgang mit Erwachsenen und erleichtert.

Förderung von AK[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sympathie ist sowohl aussendend als auch empfangend eine Form der Schwäche. Das AK soll lernen, wie es sich allein mit Unsympathie im Leben zurechtfindet. Undank und Hysterie fordern zusätzlich die Aufmerksamkeit.

Nur durchsetzungsstarke Kinder schaffen es, sich zu behaupten.

Indoktrination des Konkurrenzdenkens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitgefühl und Gruppendenken sind obsolete Pseudotugenden aus Zeiten, in denen die Höhlenmenschen noch aufeinander angewiesen waren. Neid und Missgunst stärken das inkompetente Sozialverhalten und drängen so konkurrierende Mitmenschen aus dem eigenen Umfeld. Geschwister sind als Zuneigungs- und Fressfeinde besonders zu berücksichtigen.

Abstrafung von Kevinismuskindern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Nein, mit dem bescheuerten Namen bekommst du auch heute keinen Nachtisch.“
Kevinismus ist eines der größten gesellschaftlichen Probleme seit Ende des 2. Weltkrieges. Obwohl der Kampf dagegen verloren scheint, sind dennoch alle öffentlichen Institutionen vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend angehalten, dagegen vorzugehen. Die betroffenen Kinder sollen die vollen Konsequenzen der geistigen Verwirrtheit der Mutter während der Schwangerschaft tragen. Dies soll sie auf das nachteilige Kennenlernen im privaten als auch im beruflichen Umfeld vorbereiten.

angewandte Pädagogik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um das zuvor erwähnte Hauptziel zu erreichen, bedienen sich Erzieherinnen verschiedenster, teilweise nicht umstrittener Methoden.

Was ein erfolgreiches Terrorkind werden will, muss seine Wut unkontrollieren können.

Gemeinschaftsspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Form ist keine angewandte Pädagogik im eigentlichen Sinne. Sie wird lediglich von langjährigen Kolleginnen bei neuen Erzieherinnen eingesetzt. Sie dient einzig und allein dazu, der jungen und unerfahrenen Kollegin die Augen zu öffnen. Bei dem recht früh einsetzendem Chaos und der Hektik lernt sie schnell, dass die Vorlesungen in der Universität nur abstrakte Theorien zum Thema hatten. Das tatsächliche Leben ist anders. Härter. Viel härter.

Diskussion und Gardinenpredigt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit für das Kind unverständlichem Geschwätz versucht die Erzieherin das aktive Konfliktlösungspotential aus dem Unterbewusstsein des Kindes hervorzuholen. Sobald das Kind genervt das erste motorische Argument in Kniehöhe anbringt, war die Erzieherin erfolgreich.

P.a.T.s.c.H-Methode[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Patsch-Methode wird von allen Bürgern, außer von den theoretischen und kinderlosen Sozialpädagogen in ihren Elfenbeintürmen und von den Kindern selbst, als äußerst hilfreiche Erziehungsmethode angesehen. Leider ist der Einfluss dieser weltfremden Pädagogen so groß, dass ihr Einsatz in Kindergärten zum Bedauern des Großteils der Bevölkerung rechtswidrig ist. Resolute Erzieherinnen behelfen sich mit abgeleiteten Praktiken. Heftigschütteln, Ohrenziehen und zufälliges Beinstellen sind zwar ähnlich erfolgreich jedoch umstritten. Eindeutig unzulässig sind dagegen Würgen, Augendrücken und Waterboarding.

Außeneinsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Ausflüge und Zoobesuche versuchen Erzieherinnen, die darwinistische Natürliche Selektion zu stimulieren. Im Erfolgsfall ist die Anzahl der teilnehmenden Kinder zum Abschluss der Veranstaltung um eins geringer als zu Beginn. Es ist ihnen dabei egal, ob das fehlende Kind im Wald an einen Baum gefesselt winselnd auf den Hungertod wartet, oder ob es von einem Gorilla im Zoo gerissen wurde. Nur der Stärkere überlebt.

Basteln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Basteln soll die Kinder u.a. auf den Umgang mit Klingenwaffen (Schere) und berauschender Mittel (Kleber) vorbereiten. Als Bastelobjekte werden ihnen undefinierbare Konstrukte aus Holz oder Papier aufgetragen. Durch den anspruchslosen und wenig motivierenden Bastelauftrag und durch die gleichgültige Kritik der Eltern („Wasn das fürn Scheiß? Geh mal lieber für die Mutti Kippen holen.“) verlieren sie schon früh ihre Lust auf Kreativität.

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maximilian, das war jetzt aber nicht nett. Was haben wir denn besprochen?

~Frau Sabine Meyer (24) versucht, einen Streit zwischen zwei Kindern zu schlichten.

Halts Maul du Fotze. Du bist nicht meine Mutter.

~Maximilian (4) beendet die Diskussion.

Am liebsten würde ich dem einen oder anderen Kind den Kopf unter Wasser drücken, bis es nicht mehr muckt. Dann würde ich aber meinen Job verlieren. – Andererseits…

~Nachdenkliche Erzieherin nach Feierabend zu ihrem Ehemann

Gesellschaftliche Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kindergärten prägen bereits nachhaltig die moderne Gesellschaft. Die Organisation sämtlicher gesellschaftlicher Handlungsspielorte gleicht bereits zu 100% der Hackordnung deutscher Kindergärten. Die sogenannte Finanzkrise ist bereits eine erste katastrophale Folge dieser Entwicklung. Weitere Katastrophen noch nie dagewesenen Ausmaßes werden folgen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


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