World of Warcraft
World of Warcraft (dt. Welt der Wunder) oder auch WoW ist ein Online-Rollenspiel des Spieleherstellers Blizzard, das aufgrund seines Suchtpotentials und seiner magischen Anziehungskraft auf labile Persönlichkeiten dazu führt, dass der Spieler an zunehmendem Realitätsverlust erkrankt und dafür auch noch monatliche Gebühren bezahlt.
Das Spiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fakten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zur Zeit gibt es bereits mehr als 12 Millionen Spieler. Viele davon haben bereits einen beträchtlichen Teil ihrer Lebenszeit (und Geld) in das Abschlachten virtueller Gegner investiert und somit ihre Phantasiehelden (Avatare) um einiges stärker gemacht, als sie es zu Beginn des Spiels waren. Blizzard trägt Sorge dafür, dass es immer noch etwas zu entdecken gibt, immer noch eine geheime okkulte Spezialwaffe mehr, die den Helden um ein Bisselchen stärker macht, damit er Neueinsteiger mit einem Schlag plattmachen kann. Sollte der Spieler eines Tages einem Herzinfarkt erliegen oder einfach an Unterernährung sterben, so wird sein Avatar einfach bei ebay für nicht selten mehrere tausend Euro verscherbelt, und das war dann auch schon sein gesamter Nachlass.
Voraussetzungen für Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- arbeitslos (zwingend notwendig, wenn man 24/7 vor der Daddelkiste hocken muss, um ja nichts zu verpassen, bzw. noch zu Lebzeiten den höchsten Level erreichen will)
- hässlich (erledigt sich aber mangels Körperhygiene von allein)
- keine Freunde, die einen vom Spielen ablenken könnten (erledigt sich im Laufe der Zeit auch von allein)
- Mutti kocht oder Frau kocht (bis sie auszieht) oder Essen auf Rädern
Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Um in dieser Welt der Wunder zu überleben, braucht es, wie in allen anderen Welten auch, GELD. Um an GELD zu kommen, muss man, wie in allen anderen Welten auch, etwas von sich verkaufen. Leider kommt ein Mensch mit nur zwei Dingen in diese Welt: seinem Körper und seinem Geist.
Seinen Körper zu verkaufen ist die einfachste Art der Geldbeschaffung und deswegen weit verbreitet. Entweder verkauft ein Mensch
- seine Organe (nur als kurzfristige Lösung zu empfehlen)
- seine Körperöffnungen im Zuge sexueller Dienstleistungen
- seiner Hände Arbeit indem er Säcke schleppt oder Steine zerklopft oder Erde schaufelt
Seinen Geist zu verkaufen ist da schon schwieriger und erfordert zunächst jahrelangen Kampf mit dem Schulwesen. Hat man nach jahrelangem Lernen genügend Wissen angehäuft, so dass andere Leute beginnen, einen um Rat zu fragen, kann man sich darauf konzentrieren, ihnen diese Ratschläge für viel Geld zu verkaufen. Da es unrealistisch ist, auf allen Gebieten ein Experte zu sein, genügt es, sich auf einige wenige Fachgebiete zu beschränken und in diesen dann die Meisterschaft anzustreben. Folgende Fächer können bei örtlichen Gelehrten studiert werden:
Angeln | Kräuterkunde | Bergbau | Kürschnerei | Schmiedekunst | Ingenieurskunst | Alchemie | Lederverarbeitung | Schneiderei | Kochkunst | Verzaubern | Erste Hilfe | Schlösserknacken
- Angeln: Gib einem Menschen einen Fisch und er wird satt für einen Tag. Lehre ihn Fischen und er wird satt ein Leben lang. Zumindest bis die Hochseefangflotten vor der Küste auftauchen und nichts mehr übrig lassen, was man fischen könnte ...
- Kräuterkunde: Wer sich unabhängig von der Pharmaindustrie bzw. dem Gesundheitswesen machen will, sollte diesen Kurs belegen. Gelehrt werden Inhalte wie "Heile mit Weile", "richtig giftig" und "allzeit breit".
- Kürschnerei: In diesem Fach wird gelehrt, wie man ausschließlich niedlichen, putzigen Tieren das Fell über die Ohren zieht, um daraus Merchandising-Artikel herzustellen.
- Schmiedekunst: Hier erlernt man all die Fertigkeiten, die es braucht, um seinen eigenen, kunstvoll gehämmerten Nachttopf zu schmieden.
- Ingenieurskunst: Mit dieser Fähigkeit kann man wirklich noch die Welt verändern, man denke nur an die Entwicklung des Handys oder der Pranzologischen Dextralysenzeuse.
- Schneiderei: Wer es leid ist, die kurzlebigen und mit sinnlosen Worten und Zahlen bedruckten Uniformen von C&A und Konsorten zu tragen, findet in diesem Kurs Anleitung zum Selbermachen.
- Kochkunst: Sehr geeignet für jene, die mal mit 40 daran denken, bei Mutti auszuziehen. Dieser Kurs bereitet die Absolventen darauf vor, sich später, wenn Mutti mal nicht mehr da ist, selbst zu versorgen.
- Verzaubern: Wer einmal eine Wirkung wie James Bond auf die Damenwelt entfalten möchte, der kann in diesem Kurs an seinem Charisma feilen.
- Erste Hilfe: Dieses Fach ist auch bekannt als Notdürftiges Zusammenflicken von Gefährten und vermittelt Fertigkeiten wie das Zunähen tiefer Schnittwunden, das Annähen abgetrennter Gliedmaßen und für alle Fälle: Grundkentnisse der Euthanasie.
- Alchemie: Entgegen der Erwartung vieler Leute geht es in diesem Kurs nicht um die Kunst der Stoffumwandlung mittels magischer Riten, (man lernt zwar Wein in Urin zu verwandeln). Vorrangiges Ziel des Kurses ist es vielmehr, die Kunst der Augenwischerei zu erlernen, mit der zahlungskräftige Leute durch viel Getöse von den Vorzügen eines minderwertigen Produktes überzeugt werden, auf dass sie es kaufen und somit Scheiße sich in Gold verwandelt.
- Bergbau: Wie oft kommt es vor, dass man auf Reisen ganz dringend einen Berg braucht und hat keinen zur Hand? Wie schön ist es doch, wenn man dann einfach selber einen bauen kann!
- Lederverarbeitung: Ja, das klingt genauso langweilig wie es ist, allerdings wird man zum Schluss in die Anfertigung und Verwendung von Schafsdärmen eingeführt, und das von einer erfahrenen Dame.
- Schlösserknacken: Dieses Fach wird von einem polniszen Gastdozenten unterrichtet. Hier erlernt man das gekonnte Aufstemmen von Türen und Fenstern, sowie im zweiten Teil die "minimalinvasive Öffnung" und "provisorische Inbetriebnahme" von Luxusklasselimousinen.
Psycho-Selbsttest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jeder Spieler, der das Spiel World of WarCraft regelmäßig zockt, sollte sich ein paar Fragen stellen:
- Habe ich jemals schon gelogen, um World of WarCraft zu spielen?
- Habe ich schon mal meine Arbeit (Schule, Uni, Job usw.) vernachlässigt, um World of WarCraft zu spielen?
- Habe ich schon mal meine sozialen Kontakte (Freundin, Freunde) vernachlässigt, um zu spielen?
- Habe ich häusliche oder sonstige Pflichten vernachlässigt, um zu spielen?
- Habe ich jemals meiner Gesundheit geschadet, sei es durch Vernachlässigen des Essens und Trinkens, der täglichen Körperpflege oder sonstiger Sachen, um spielen zu können?
Wer auch nur eine Frage mit „Ja“ beantworten kann, ist definitiv suchtgefährdet und sollte sich schnellstens Erfahrungsberichte im Internet beschaffen oder einen Vertrauten mit einbeziehen, bevor er noch tiefer reinrutscht. Wer dagegen keine dieser Fragen mit Ja beantworten kann, ist ein sogenannter Lamer, es sei denn, die Gründe für das „Nein“ sind:
- Ich kenne niemanden außerhalb WoW, den ich belügen könnte.
- Welche Arbeit/Schule/etc.?
- Meine sozialen Kontakte finden ausschließlich in WoW statt.
- Pflichten? Was für Pflichten?
- Was es nicht gibt, dem kann man auch nicht schaden!
Nutzen für die Allgemeinheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Tatsache, dass man Millionen von Menschen mittels eines Computerspiels von der Straße fernhalten kann, wo sie eventuell demonstrieren könnten, hat die Bundesanstalt für Arbeit aufhorchen lassen. Was für ein Segen ist es doch, so viele "obsolet gewordene Mitbürger" wieder einer so sinnvollen und befriedigenden Tätigkeit wie der "virtuellen Arbeit" zuzuführen. Da sind sie prima aufgehoben, und im Stadtpark kann man abends auch wieder spazieren gehen, wurde doch das Bedürfnis nach Gewaltauslebung in die virtuelle Welt verschoben. World of Warcraft sowie dessen Vorgänger Die Matrix sind nur der Anfang, die Bundesanstalt für Arbeit arbeitet zusammen mit dem Ministerium für Staats Innere Sicherheit bereits an dem Spiel Second Life 2.0, so dass nie wieder perspektivlose Jugendliche halbstark und volltrunken in der Fußgängerzone rumgammeln müssen, sondern ihr Leben ordentlich weggesperrt aufgeräumt in ihren Arbeiterschließfächern Mietskasernen Sozialwohnungen verbringen können. Angesichts einer zu erwartenden Weltbevölkerung von 9 Milliarden Menschen, die sich aus Platzmangel eh nur auf die Füße trampeln würden, ist dies ein willkommenes Kontrollinstrument, für das auch die UNA bereits Interesse angemeldet hat.
Das Bildungsministerium prüft zur Zeit die Möglichkeiten, den gesamten Schulbetrieb in die virtuelle Traumwelt 'outzusourcen', die finanziellen Einsparungen wären fantastisch und könnten direkt zur Diätenerhöhung der Abgeordneten eingesetzt werden.
Gerichtsprozesse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie jedes größere Unternehmen ist auch Blizzard Entertainment in eine Vielzahl von Prozessen als Kläger oder Beklagter verwickelt. Zur Zeit laufen zwei aufsehenerregende Prozesse gegen Blizzard, die auf World of Warcraft Bezug nehmen: Die finnische Rockband Lordi bezichtigt Blizzard des geistigen Diebstahls. Das Konzept des Orks sei „ein "billiger Abklatsch unseres Stils. Wenn ihr uns schon kopieren wollt, dann seid wenigstens so ehrlich und gebt das zu. Es ist eine Schweinerei, wie unser Image da durch den Dreck gezogen wird. Und für echtes Finnisch hat's auch nicht gereicht. Diese Orksprache hat eindeutig zu wenige Sonderzeichen und zu viel Grammatik.“ (Presseerklärung)
Weitaus spannender ist allerdings die spielinterne Sammelklage aller deutschen Kreaturen. Hintergrund der Klage ist der einzige Übersetzer Blizzards, der an schwerem Kevinismus erkrankt ist und zudem auch für Google übersetzt. Die Kreaturen sehen darin jedoch keine Entschuldigung: "Nichts kann wieder gut machen, was uns an seelischer Grausamkeit widerfahren ist. Ich bin ein Raubtier, ein furchteinflößender Jäger. Aber seit ich übersetzt wurde, machen sich die Spieler nur noch über mich lustig. Ich kann es ihnen nicht einmal verdenken. Wie soll man vor jemandem mit so einem Namen noch Respekt haben? Nicht einmal ich kann das mit ernsthaftem Gesichtsausdruck aussprechen..." (Aus der Vernehmung des knirschenden Knarzklauenschwadronierers).
"Ich bin ein Wolf. Ihr Schweine! Was habt ihr mir angetan?! Ein WOLF!" (Godrokbullmastiff)
Kosten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Abonnement, um überhaupt mitspielen zu dürfen, kostet 12,-€ pro Monat. Das sind 144,-€ im Jahr. Bei 10 Millionen Spielern verdient Blizzard im Jahr 1,44 Milliarden Euro (1 440 000 000,-€).
- Ein durchschnittlicher PC mit 500W Netzteil zieht in 24h 12kWh Energie aus dem Netz. Bei einem Strompreis von ca. 20Cent/kWh sind das 876,-€ pro Jahr mehr auf der Stromrechnung.
Links zu Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zu WoW gibt es jede Menge verschiedener Videos. Die meisten zeigen, wie süchtig solch ein Spiel machen kann und wie besessen manche Leute von dem Spiel sind.
- WoW Addon löst Randale im Media Markt aus
- Internetsüchtiger Bengel spielt WoW
- Reportage von Frontal 21
- Selbsterkenntnis von WoW Spielern in einen Netten Song zusammengefasst
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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