Bianchi S 5
Bianchi | |
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Bianchi S 5 (1930)
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S 5 | |
Produktionszeitraum: | 1928–1934 |
Klasse: | Untere Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Limousine, Coupé, Cabriolet, Roadster, Tourenwagen |
Motoren: | Ottomotoren: 1,3–1,5 Liter (26–40 PS) |
Länge: | |
Breite: | |
Höhe: | |
Radstand: | 2700–2900 mm |
Leergewicht: | etwa 1250 kg
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Vorgängermodell | Bianchi S 4 |
Nachfolgemodell | Bianchi S 9 |
Der Bianchi S 5[1] (auch Bianchi S.5) ist ein Pkw-Modell. Hersteller war Bianchi aus Italien.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Modell wurde von 1928 bis 1934 hergestellt.[2] Vorgänger war der Bianchi S 4 und Nachfolger der Bianchi S 9.
Zunächst wurde der Motor des Vorgängers übernommen. Es war ein Vierzylindermotor mit 64 mm Bohrung, 100 mm Hub, 1287 cm³ Hubraum und 26 PS Leistung bei 3000 Umdrehungen in der Minute.[3] Eine andere Quelle nennt 34 PS.[2] Eine weitere Quelle gibt 32 PS bei 3300 Umdrehungen an.[4] 1932 wurde die Bohrung auf 68 mm vergrößert, was 1453 cm³ Hubraum ergab. Im Zusammenspiel mit einem anderen Vergaser leistete der Motor nun 40 PS bei 4000 Umdrehungen in der Minute.[5] Frontmotor, Kardanwelle und Hinterradantrieb waren damals Standard. Das Getriebe hatte vier Gänge.
Das Fahrgestell war mit 290 cm Radstand[3] und 140 cm Spurweite[6] erheblich größer als beim Vorgängermodell. Es wog etwa 750 kg.[7] Eine andere Quelle gibt davon abweichend 270 cm Radstand und 125 cm Spurweite an, was den Maßen des S 4 entsprechen würde.[2]
Angeboten wurden zwei- und viertürige Limousine, Coupé, Cabriolet, Roadster und offener Tourenwagen. Als Leergewicht waren etwa 1250 kg für eine viertürige Limousine angegeben.[7]
Motorsport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mehrfach nahmen Fahrerteams mit einem Bianchi S 5 an der Mille Miglia teil. 1930 erreichten Frigo/Bianchi Platz 3 in ihrer Kategorie und insgesamt Platz 51. Pellini/Guardiani schieden aus.[8]
1931 errangen Olimpico/Calderato Platz 10 in ihrer Kategorie und insgesamt Platz 43. Pini/Lufrani, Ventrice/Sabatini und Pellini/Letteri erreichten das Ziel nicht.[8]
1932 belegten Olimpico/Calderato Rang 6 ihrer Kategorie und insgesamt Rang 34. Bartolon/Romano, Ceschina/Arnaboldi, Marinelli/Pini und Lufrani/Sorcinelli schieden aus.[8]
1933 gab es einen doppelten Klassensieg durch Marinelli/Tragella vor Olimpico/Calderato. In der Gesamtwertung reichte das für die Plätze 28 und 34. Das Team Lufrani/Fibi fiel aus.[8]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sandro Colombo: Dalle auto Bianchi alle Autobianchi. Libreria Automotoclub Storico Italiano, Turin 2013, ISBN 978-88-98344-07-9 (italienisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bedienungsanleitung Abgerufen am 19. Juni 2021.
- ↑ a b c Halwart Schrader, Georg Amtmann: Italienische Sportwagen. Von Abarth und Alfa Romeo bis Vignale und Zagato. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-613-01988-4, S. 408.
- ↑ a b Sandro Colombo: Dalle auto Bianchi alle Autobianchi. Libreria Automotoclub Storico Italiano, Turin 2013, ISBN 978-88-98344-07-9, S. 86 (italienisch).
- ↑ Enzyklopädie des Automobils. Marken · Modelle · Technik. Weltbild-Verlag, Augsburg 1989, S. 67–68.
- ↑ Sandro Colombo: Dalle auto Bianchi alle Autobianchi. Libreria Automotoclub Storico Italiano, Turin 2013, ISBN 978-88-98344-07-9, S. 95 (italienisch).
- ↑ Sandro Colombo: Dalle auto Bianchi alle Autobianchi. Libreria Automotoclub Storico Italiano, Turin 2013, ISBN 978-88-98344-07-9, S. 88 (italienisch).
- ↑ a b Sandro Colombo: Dalle auto Bianchi alle Autobianchi. Libreria Automotoclub Storico Italiano, Turin 2013, ISBN 978-88-98344-07-9, S. 96 (italienisch).
- ↑ a b c d Sandro Colombo: Dalle auto Bianchi alle Autobianchi. Libreria Automotoclub Storico Italiano, Turin 2013, ISBN 978-88-98344-07-9, S. 97 (italienisch).