Dangerous Years

Dangerous Years ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 1947 über Jugendliche, die auf die schiefe Bahn geraten. Regie führte Arthur Pierson, die Hauptrollen spielen Billy Halop und Ann E. Todd.

Der Geschichtslehrer Jeff Carter hat die Kriminalität in der Stadt mit einem Jugendclub eingedämmt. Als ein neuer Musikschuppen namens Gopher Hole aufmacht, befürchten die Bewohner der Stadt, die Spelunke könnte einen negativen Einfluss auf ihre Söhne und Töchter ausüben. Jeff Carter beschließt, sich den Club selbst anzusehen. Eines Tages ertappt er die Jugendlichen Doris, Willy und Leo dabei, wie sie sich von dem jungen Ganoven Danny dazu anstiften lassen, eine Lagerhalle auszurauben. Als Jeff den Einbruch verhindern will, wird er von Danny getötet. Die Bande kann fliehen, wird jedoch kurze Zeit später von der Polizei gestellt. Danny, der als Einziger der Gruppe nicht mehr minderjährig ist, wird vor Gericht gestellt und zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.^[1]

Dangerous Years (übersetzt: Gefährliche Jahre) floppte an den Kinokassen und geriet rasch in Vergessenheit. Marilyn Monroe ist in drei kurzen Einstellungen als Evie, die Serviererin im Gopher Hole, zu sehen. Der Monroe-Biograf Donald Spoto kritisierte den Film als schwülstig und schrieb, dass Monroe mit einer ironischen Bemerkung gegenüber einem Halbwüchsigen, der vor ihr prahlen will, für den einzigen Lacher sorgt. Dangerous Years war ihr zweiter Film, der allerdings noch vor ihrem Debüt Scudda Hoo! Scudda Hay! bereits im Dezember 1947 in die Kinos kam. Ihre Rolle ist größer als der kurze Auftritt in ihrem Debüt und die erste Rolle, für die sie im Abspann genannt wurde. Beide Filme waren weder für sie noch für die Produzenten ein Erfolg, und so beschloss das Filmstudio 20th Century Fox, ihren Einjahresvertrag nicht zu verlängern.^[2]

• Dangerous Years bei IMDb

1. ↑ Dangerous Years (1948) – Full Sinopsis. In: Turner Classic Movies. Abgerufen am 29. März 2020 (englisch). 
2. ↑ Donald Spoto: Marilyn Monroe. Die Biographie. Heyne, München 1993, ISBN 3-453-06919-6, S. 121.