Ein Mann, ein Fjord!
Film | |
Titel | Ein Mann, ein Fjord! |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Länge | 95 Minuten |
Produktionsunternehmen | ZDF |
Stab | |
Regie | Angelo Colagrossi |
Drehbuch | Hape Kerkeling, Angelo Colagrossi, Angelina Maccarone |
Produktion | Elke Müller |
Musik | Achim Hagemann |
Kamera | Martin Kukula |
Schnitt | Uta Schmidt |
Besetzung | |
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Ein Mann, ein Fjord! ist eine deutsche Filmkomödie von Hape Kerkeling, der zusammen mit Regisseur Angelo Colagrossi und der Filmemacherin Angelina Maccarone auch das Drehbuch schrieb. Kerkeling spielt in dem Fernsehfilm, der auf seinem gleichnamigen Hörbuch basiert, drei Nebenrollen: den Journalisten Horst Schlämmer, die Schlagersängerin Uschi Blum sowie die Call-in-TV-Moderatorin Gisela. In der Hauptrolle agiert Jürgen Tarrach.
Die TV-Produktion des ZDF wurde am 21. Januar 2009 zum ersten Mal ausgestrahlt.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Norbert Krabbe ist ein arbeitsloser Mann, der sein Leben mit Gewinnspielen bereichert und erträglich macht. Eines Tages gewinnt er in einem Preisausschreiben den Hauptpreis, einen Fjord in Norwegen. Der Glücksspielsüchtige beschließt, den nach ihm benannten Fjord vor Ort zu besichtigen. Doch unglücklicherweise fehlt ihm nicht nur das nötige Geld für die Reise, er leidet zudem an einer ausgeprägten Reisekrankheit, die schon in der Straßenbahn zu Übelkeit führt. Trotzdem versucht er, sich gemeinsam mit seiner Tochter Ute und ohne Geld in den hohen Norden durchzuschlagen.
Kurz darauf erfährt seine Frau Birgit, dass er in einem anderen Gewinnspiel 500.000 Euro gewonnen habe, diese jedoch innerhalb von zehn Tagen persönlich abholen müsse. Als sie Norbert telefonisch nicht erreicht – er hat sein Mobiltelefon gegen eine Zugfahrkarte eingetauscht – reist sie ihm mit dem Taxi nach. Auf verschiedenen Wegen per Bahn, Schiff, zu Fuß, per Anhalter und per Vélosolex erreichen Norbert, Ute und Birgit die Stadt Bergen, wo auch eine unfreundliche Kaufhausangestellte aus Herne, Horst Schlämmer aus Grevenbroich und eine Ulrike Lange aus Darmstadt eintreffen. Da Norbert unter falschem Namen auf das Schiff nach Norden geht, aber auch seine Frau ein Faible für falsche Identitäten hat (Jaqueline, Chantal aus Köln, Desiree aus Düsseldorf), kommt es auf dem Schiff zu zahlreichen Verwechslungen. Nach vielen Verwicklungen kommt die Familie schließlich am Norbert-Krabbe-Fjord wieder zusammen.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hörbuch-Adaption Kerkelings erreichte im Schnitt 7,17 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 21,5 %, was gleichzeitig dem meistgesehenen Programm des Tages entspricht. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 2,46 Millionen Zuschauer ein (Marktanteil 17,8 %).[1]
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Turbulent-unterhaltsame (Fernseh-)Verwechslungskomödie nach einem (Hör-)Buch des Kabarettisten Hape Kerkeling. Eine im positiven Sinn leichte und zugleich freche Unterhaltung jenseits der Klamotte.“
„[…] ein missglückter Film von und mit Hape Kerkeling. Der filmische Abklatsch eines Hörbuchs kommt über Albernheiten nicht hinaus.“
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ein Mann, ein Fjord! bei IMDb
- Ein Mann, ein Fjord! In: zdf.de. ZDF (+ Video)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ vgl. Sabrina Brixius in Ein Mann, ein Fjord begeisterte die Zuschauer auf cinefacts.de – abgerufen am 15. Februar 2009
- ↑ Ein Mann, ein Fjord! In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 25. Juni 2017.
- ↑ Barbara Sichtermann: War einmal ein witzisch Mann, Tagesspiegel vom 21. Januar 2009