Greenville Festival
Thees Uhlmann beim Greenville-Festival 2013 | |
Allgemeine Informationen | |
Ort | Paaren im Glien |
Genre | Metal, Hip-Hop, Alternative-Rock |
Besucherzahlen | |
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2012 | 10.000 |
2013 | 20.000 |
Das Greenville-Festival war ein Musikfestival im Märkischen Ausstellungs- und Freizeitzentrum (MAFZ) von Paaren im Glien im Havelland.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Festival fand 2012 das erste Mal statt und geplant war eine jährliche Veranstaltung. Insgesamt waren nach offiziellen Angaben 10.000 Musikfans zur Premiere gekommen. Das Festival fand an drei Tagen statt und hatte zwei Open-Air-Bühnen sowie eine Halle mit einer weiteren Bühne und einem durchgängigen DJ-Programm.[1][2] Im Jahr 2013 wurde die Besucherzahl auf 20.000 geschätzt.[3]
Der Festivalorganisator erwirtschaftete im Premierenjahr einen Verlust, es wurde jedoch ein Pachtvertrag für das Gelände auf zehn Jahre abgeschlossen, wobei ein erster Gewinn erst in einem der folgenden Jahre erwartet wurde.[4]
2012
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim ersten Greenville-Festival vom 27. bis 29. Juli 2012 spielten folgende Bands:
- Headliner: The Flaming Lips, Deichkind, The Roots, Scooter, Iggy & the Stooges
- 2:54, A, Abby, Benzin, Blockflöte des Todes, Bodi Bill, Callejon, Cro, Crutch, Deep Sea Diver, Deville, Dinosaurier Truckers, Dizzee Rascal, Donots, Egotronic, Eternal Tango, Evil Jared, Fuck Art, Let’s Dance!, Gemma Ray, Go Back to the Zoo, Gogol Bordello, Grande Roses, Haudegen, HGich.T, Kellermensch, Kilians, KMPFSPRT, Kettcar, Kyla la Grange, Kylesa, Mikroboy, O. Children, Olli Schulz, Play The Seeds, Punk’d Royal, Radio Dead Ones, Red Fang, Sebel, Selig, Supershirt, Talco, The Big Pink, The Kabbedies, The Picturebooks, The Real McKenzies, Triggerfinger, Turbonegro, We Invented Paris, We Were Evergreen, Willie Tanner, Wirtz, Young Rebel Set, Yuna, Zoe.Leela
2013
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Greenville Festival 2013 fand vom 26. bis 28. Juli mit folgenden Bands statt:
- Headliner: Bloodhound Gang, Wu-Tang Clan, Nick Cave and the Bad Seeds, Katzenjammer
- Fall Out Boy, Frittenbude, The D.O.T., LaBrassBanda, Thees Uhlmann, Atari Teenage Riot, WestBam, Ohrbooten, The Inspector Cluzo, The Fog Joggers, 257ers, Findus, Aer, The Love Bülow, Sam, Kollektiv 22, Bonaparte, Jupiter Jones, Icona Pop, Alex Clare, Japandroids, Gentleman, Letzte Instanz, The Joy Formidable, Captain Planet, Maybeshewill, Saalschutz, Death Letters, The Thiams, Tim Vantol, Rider’s Connection, Grey Television, Kaiser Chiefs, Sophie Hunger, Tocotronic, Efterklang, Scala & Kolacny Brothers, Comeback Kid, Torche, Gemma Ray, Alex Hepburn, Brothers in Arms, Heisskalt, Tubbe, Willy Moon, Razz, Maximilian Hecker, Kvelertak
2014
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2014 war das Open Air für die Tage vom 25. bis 27. Juli in Planung, wurde aber Anfang Juli bei der Verwaltung des Geländes und bei den Künstlern ohne Angabe von Gründen abgesagt, auch ohne vorerst die Öffentlichkeit und insbesondere Kartenkäufer zu informieren, wie eine Rückerstattung der bereits gekauften Tickets vonstattengehen solle. In Medien und sozialen Netzwerken wurde daraufhin über verschiedene Gründe der Absage spekuliert, da mit creative talent die Verantwortlichen des Festivals im Jahr 2013 auch in der Insolvenz des Omas Teich Festivals involviert waren und parallel zum Festival 2014 auch Tourneen von den Backstreet Boys und Snoop Dogg vom selben Veranstalter abgesagt wurden, die sie zwar unter anderen Firmierungen geplant hatten, für deren Absagen aber vorerst ebenfalls keine Gründe, keine öffentlichen Bekanntmachungen und keine Rückerstattungsregelungen publiziert wurden.[5][6][7][8] Am 11. September 2014 gab der Veranstalter creative talent offiziell seine Insolvenz bekannt.[9]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 10.000 Musikfans beim ersten Greenville-Festival. Berliner Zeitung, 28. Juli 2012, abgerufen am 12. September 2012.
- ↑ Markus Schneider: Bitte etwas weniger Kraftrock. Berliner Zeitung, 31. Juli 2012, abgerufen am 12. September 2012.
- ↑ Benjamin Jungert: Greenville 2013: So waren die drei Festival-Tage. In: RollingStone.de. 29. Juli 2013, abgerufen am 25. Oktober 2013.
- ↑ Veranstalter mit erstem Greenville Festival zufrieden. Die Welt, 31. Juli 2012, abgerufen am 12. September 2012.
- ↑ Das Greenville 2014 ist abgesagt. In: Märkische Oderzeitung. 3. Juli 2014 (moz.de).
- ↑ Greenville Festival 2014 abgesagt – und die Veranstalter schweigen noch immer zu den Gründen, Rolling Stone vom 4. Juli 2014 (Online)
- ↑ Greenville-Festival in Paaren abgesagt ( des vom 10. Juli 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Märkische Allgemeine vom 4. Juli 2014 (Online)
- ↑ Creative Talent: Wohin geht die Reise?, festivalisten.de vom 4. Juli 2014
- ↑ Es ist offiziell: creative talent ist insolvent ( des vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Musikmarkt vom 12. September 2014