Hohenberg-Krusemark

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Wappen Deutschlandkarte
Hohenberg-Krusemark
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hohenberg-Krusemark hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 44′ N, 11° 57′ OKoordinaten: 52° 44′ N, 11° 57′ O
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Stendal
Verbandsgemeinde: Arneburg-Goldbeck
Höhe: 31 m ü. NHN
Fläche: 63,57 km2
Einwohner: 1177 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 19 Einwohner je km2
Postleitzahl: 39596
Vorwahl: 039394
Kfz-Kennzeichen: SDL, HV, OBG
Gemeindeschlüssel: 15 0 90 245
Adresse der Verbandsverwaltung: An der Zuckerfabrik 1
39596 Goldbeck
Website: www.arneburg-goldbeck.de
Bürgermeister: Dirk Kautz (SPD)
Lage der Gemeinde Hohenberg-Krusemark im Landkreis Stendal
KarteAlandAlandAltmärkische HöheAltmärkische WischeArneburgBismark (Altmark)Bismark (Altmark)EichstedtGoldbeckHasselHavelbergHohenberg-KrusemarkHohenberg-KrusemarkIdenKamernKlein SchwechtenKlietzOsterburgRochauSandau (Elbe)ScholleneSchönhausen (Elbe)StendalStendalStendalStendalSeehausenSeehausenTangerhütteTangermündeWerben (Elbe)Wust-FischbeckZehrentalSachsen-Anhalt
Karte

Hohenberg-Krusemark ist eine Gemeinde in der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck im Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt.

Hohenberg-Krusemark liegt rund 17 km nordnordöstlich von Stendal.

Gemeindegliederung

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Die Gemeinde besteht aus 9 Ortsteilen.[2] Ein Ortsteil trägt den gleichen Namen wie die Gemeinde. Den Ortsteilen sind kleinere Ansiedlungen (Wohnplätze) zugeordnet.[3]

Am 17. Oktober 1928 erfolgte die Zusammenlegung des Gutsbezirkes Hohenberg mit dem Gutsbezirk Krusemark und den Landgemeinden Hohenberg und Krusemark zu einer Landgemeinde Hohenberg-Krusemark.[4] Die Gemeinde Hohenberg-Krusemark wurde am 25. Juli 1952 vom Landkreis Osterburg in den Kreis Osterburg umgegliedert. Nach dessen Auflösung kam sie am 1. Juli 1994 zum Landkreis Stendal.[5]

Am 31. Dezember 2008 wurde die Gemeinde Hindenburg eingemeindet,[6] am 1. Januar 2009 die Gemeinde Altenzaun[7] und am 1. September 2010 schließlich die Gemeinde Schwarzholz.[8]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner
1925 598
1939 521
1946 787
1946 560
1964 930
1971 865
1981 681
1985 617
1990 602
1993 [0]604[9]
Jahr Einwohner
1995 0615
1997 0675
2000 0717
2002 0689
2004 0664
2006 0637
2008 1039
2009 1121
2010 1310
2015 1236
Jahr Einwohner
2016 1236
2017 1226
2019 1195
2020 1204
2021 1194
2022 1196
2023 1177

Quelle, wenn nicht angegeben, bis 1946[9] danach[10]

Jahr Einwohner
2014 416[11]
2015 420[11]
2017 418[12]
2018 396[12]
2020 398[13]
Jahr Einwohner
2021 392[13]
2022 386[14]
2023 395[15]

Die Volkszählung in Deutschland 2022 zeigte, dass von den 1175 Einwohnern der Gemeinde Hohenberg-Krusemark 18 % der evangelischen und 4,6 % der katholischen Kirche angehörten.[16]

Seit Januar 2012 ist Dirk Kautz ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde. Sein Vorgänger war Ralf Bergmann, der von 2001 bis September 2011 amtierte.[17]

Kommunalwahl 2024[18][19]
Wahlbeteiligung: 66,8 %
 %
50
40
30
20
10
0
46,92 %
(−2,28 %p)
28,91 %
(n. k. %p)
24,17 %
(−11,33 %p)
Pro Region
2019

2024


Die Gemeinderatswahl am 9. Juni 2024 ergab folgendes Ergebnis (in Klammern Sitze nach der Wahl von 2019):[18][19]

  • 4 Sitze Wählergruppe „Pro Region“ (4 Sitze)
  • 3 Sitze CDU (4 Sitze)
  • 2 Sitze AfD

Von 12 Sitzen wurden 9 vergeben. Nur eine Frau ist gewählt worden. Von 1024 Wahlberechtigten hatten 684 ihre Stimme abgegeben, die Wahlbeteiligung betrug damit 66,8 Prozent.[19]

Das Wappen wurde am 15. April 1998 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt.

Blasonierung: „Gespalten und halb geteilt von Grün, Rot und Gold; vorn ein steigendes silbernes Pferd, hinten oben ein dreiarmiger brennender goldener Leuchter, hinten unten ein schräglinks steigendes grünes Eichenblatt.“[2]

Die Farben der Gemeinde sind Silber (Weiß) - Grün.

Der dreiarmige brennende goldene Leuchter ist dem Familienwappen derer von Krusemark entnommen. Das steigende silberne Pferd symbolisiert die über einhundertjährige Pferdesport- und Pferdezuchttradition in der Gemeinde. Hohenberg-Krusemark gilt als Hochburg des Pferdesports im Land Sachsen-Anhalt. Das schräglinke Eichenblatt steht als Symbol für die Natur in der gesamten Gemeinde, vor allem Eichen sind in großer Zahl zu finden. Das vorliegende Wappen wurde anlässlich der 800-Jahr-Feier der Gemeinde entworfen und seinerzeit nach wappenrechtlicher und heraldischer Prüfung durch die Heraldische Gesellschaft „Schwarzer Löwe“ Leipzig in der Quedlinburger Wappenrolle unter Nummer QWR II/89004 am 15. Februar 1989 eingetragen.

Die Flagge ist Weiß - Grün (1:1) gestreift mit dem aufgelegten Gemeindewappen.[2]

Partnerschaften

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Hohenberg-Krusemark ist Partnergemeinde von Ellingen in Bayern, 1989 nach der Grenzöffnung von den Freiwilligen Feuerwehren Groß Ellingen und Ellingen in Bayern initiiert. Des Weiteren ist die Ortsgemeinde Straßenhaus der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach in Rheinland-Pfalz eine Partnergemeinde von Hohenberg-Krusemark.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Hohenberg-Krusemark war schon zu Zeiten der DDR ein Zentrum des Pferdesports. Alljährlich finden hier vor allem im Bereich Vielseitigkeitsreiten und Ländliches Reiten Reitveranstaltungen statt, die vom 1881 gegründeten Pferdesportverein veranstaltet werden.

In Hohenberg-Krusemark gibt es ein reges Vereinsleben das u. a. aus dem Heimatverein, dem Interessenverein „Sternreiten in der Altmark“ e.V., dem Dorfentwicklungsverein, dem Pferdesportverein „1881“ Hohenberg-Krusemark e.V. und dem Kulturförderverein „Östliche Altmark“ besteht.

Es verkehren Linienbusse und Rufbusse von stendalbus.[20]

  • Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 973–974, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
Commons: Hohenberg-Krusemark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  2. a b c Gemeinde Hohenberg-Krusemark: Hauptsatzung der Gemeinde Hohenberg-Krusemark. 3. Juli 2019, §1 Name, Bezeichnung, §2 Wappen, Flagge, Farben, Dienstsiegel (arneburg-goldbeck.de [PDF; 9,3 MB; abgerufen am 13. Juli 2024]).
  3. Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. April 2013 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2013). Halle (Saale) Mai 2013, S. 114 (destatis.de [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 24. August 2019]).
  4. Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1928, ZDB-ID 3766-7, S. 232.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 343 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
  6. StBA: Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31.12.2008
  7. StBA: Gebietsänderungen am 01.01.2009
  8. StBA: Gebietsänderungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010
  9. a b Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 973–974, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  10. Bevölkerung der Gemeinden nach Landkreisen (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Statistische Berichte / A / I / A / II / A / III / 102). ZDB-ID 2921504-3 (destatis.de). (Jahr anklicken)
  11. a b Doreen Schulze: Erstmals Zuwachs in Arneburg-Goldbeck. In: Volksstimme Stendal. 15. Januar 2016.
  12. a b Karina Hoppe: Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck verlor 2018 insgesamt 93 Einwohner. In: Volksstimme Stendal. 14. Februar 2019.
  13. a b Karina Hoppe: In die Einwohnerstatistik geschaut. In: Stendaler Volksstimme, Der Altmärker. 22. Januar 2022, DNB 1002381223, S. 21.
  14. Yulian Ide: Hurra! Wir wachsen wieder! In: Stendaler Volksstimme, Biese-Aland-Kurier. 21. Januar 2023, DNB 1047269554, S. 19–20.
  15. Karina Hoppe: Erneut mehr Zuzüge als Wegzüge. In: Osterburger Volksstimme, Biese-Aland-Kurier. 1. Februar 2024, DNB 1047269554, S. 18.
  16. Ergebnisse des Zensus 2022. Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit - Anzahl und Anteil je Gemeinde. (xlsx) In: zensus2022.de. Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 4. Juli 2024, abgerufen am 21. Juli 2024.
  17. Dirk Kautz ist Bürgermeister. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, 19. Dezember 2011, abgerufen am 13. Juli 2024.
  18. a b Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt 2019, Gemeinderatswahlen - Gemeinde Hohenberg-Krusemark - Landkreis Stendal. 27. September 2019, abgerufen am 26. Januar 2020.
  19. a b c Öffentliche Bekanntmachung des endgültigen Wahlergebnisses. Gemeinderatswahl Hohenberg-Krusemark, 9. Juni 2024. Hohenberg-Krusemark, 9. Juni 2024, abgerufen am 13. Juli 2024.
  20. Fahrplan der Linie 973. In: stendalbus. Abgerufen am 23. April 2021.