IJburg
Provinz | Noord-Holland |
Gemeinde | Amsterdam |
Fläche – Land – Wasser |
2,39 km2 2,19 km2 0,2 km2 |
Einwohner | 25.960 (1. Jan. 2024[1]) |
Bedeutender Verkehrsweg | |
Vorwahl | 020 |
Postleitzahlen | 1019, 1086–1087 |
Lage des Stadtviertels IJburg in Amsterdam |
IJburg | ||
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Gewässer | IJmeer | |
Geographische Lage | 52° 21′ N, 5° 0′ O | |
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Stadtteilplan von IJburg (2020) |
IJburg ist ein im Zuge des VINEX-Programmes neu entstandener Stadtteil im Osten von Amsterdam. IJburg besteht aus den im südwestlichen IJmeer gelegenen, aufgespülten künstlichen Inseln Steigereiland, Haveneiland und Rieteilanden. Die Planung der Phase 1, die inzwischen weitgehend fertiggestellt wurde, sah 18.000 Wohnungen für 45.000 Einwohner vor einschließlich der Infrastruktur wie Schulen, Bibliothek, Sportstätten, Badestrand (im Nordosten von Haveneiland), Geschäften.
2024 hatte IJburg knapp 26.000 Einwohner. Weitere Inseln mit Wohnungen für 20.000 Einwohner wurden bzw. werden im Nordosten aufgespült: Centrumeiland und Strandeiland (1,5 km²), sowie als reines Naturschutzgebiet Buiteneiland. Sie können ab 2020 bzw. 2022 bebaut werden.[2]
Ganz in der Nähe (im Süden) liegt der größte Natur- und Stadtpark von Amsterdam, der Diemerpark.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erste Pläne für einen neuen Stadtteil gab es schon im Jahre 1965 von dem Architekturbüro Van den Broek en Bakema. In einem Referendum 1997 stimmten 60 % gegen den Plan IJburg, es wurde aber das notwendige Quorum verfehlt. Ende 1999 wurde mit der Anlage der ersten Insel begonnen. Der Architekt Koen Olthuis wurde mit der Planung der Wohnhäuser beauftragt.
Anbindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stadtteil wird von der Straßenbahn Amsterdam durch die Linie 26 angebunden. Diese Linie fährt zum Amsterdamer Hauptbahnhof, die andere Endstelle befindet sich auf der Insel Haveneiland und soll bis Strandeiland weitergeführt werden.
Ebenso verkehren auf IJburg die Linie 66 der GVB und die Linie 359 von Connexxion.
Über Brücken ist IJburg nach Westen und nach Osten mit dem Festland verbunden. Für Fußgänger und Radfahrer gibt es auch einen Weg nach Südwesten über Diemerpark und die schwungvolle Nesciobrücke über den Amsterdam-Rhein-Kanal.
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Straßenbahn auf der Enneüs-Heerma-Brücke, entworfen von Nicholas Grimshaw
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Nesciobrücke
Bildergalerie
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Luftbild IJburg von Osten, 2004.
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Kubische Wohnhäuser mit Gracht auf Haveneiland, 2013.
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IJburg, Rieteilanden, 2013.
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Strand am Diemerpark mit Blick auf IJburg
Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- In der Welt zuhause. Niederlande – Die schwimmenden Häuser von IJburg. (OT: Pays-Bas, les maisons flottantes d’Ijburg.) Dokumentarfilm, Frankreich, 2015, 25:47 Min., Buch und Regie: David Perrier, Moderation: Philippe Simay, Produktion: arte France, Cinétévé, Reihe: In der Welt zuhause (OT: Habiter le monde), Erstsendung: 18. Oktober 2016 bei arte, Inhaltsangabe von ARD.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website von Hallo IJburg (niederländisch)
- Architekturführungen in IJburg von architour
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kerncijfers wijken en buurten 2024. In: StatLine. CBS, 16. August 2024, abgerufen am 13. Oktober 2024.
- ↑ Erweiterungen Strand- und Buiteneiland. De Persgroep, abgerufen am 19. Mai 2019 (niederländisch).