Vantoux
Vantoux | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Le Pays messin | |
Gemeindeverband | Metz Métropole | |
Koordinaten | 49° 8′ N, 6° 14′ O | |
Höhe | 174–258 m | |
Fläche | 2,45 km² | |
Einwohner | 813 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 332 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57070 | |
INSEE-Code | 57693 |
Vantoux ist eine französische Gemeinde mit 813 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vantoux liegt vier Kilometer nordöstlich von Metz am Bach Vallières auf einer Höhe zwischen 171 und 258 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 2,45 km². Auf dem Gemeindegebiet von Vantoux kreuzen sich die Autobahnen A 4, A 314 und A 315.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[1] Ältere Ortsbezeichnungen sind Vantous (1128), Ventol (1147), Vantoux (1158) und Vantox (1226).[2]
Im Dorf steht eine Kapelle im romanischen Baustil aus der Zeit des beginnenden 11. Jahrhunderts. Die Bartholomäuskapelle gehörte früher zum Kirchspiel Mey, kam aber in Privatbesitz. Während der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts wurde das Gebäude als Remise genutzt.[2]
Das Gemeindewappen zeigt das Wahrzeichen des Ortes namens „La Croix Louve“.[3]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Wein-, Obst- und Gemüseanbau.[1] Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle.
Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Der Ort trug 1915–18 und 1940–44 den eingedeutschten Namen Wanten.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 314 | 310 | 517 | 474 | 725 | 808 | 931 | 823 |
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Ehemalige Bartholomäuskapelle (11. Jahrhundert)
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Jüdischer Friedhof
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch. Metz 1874, S. 87 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 277 (google.books.de).
- ↑ a b Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 1001 (books.google.de).
- ↑ Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)