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Diskothek

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Diskothek (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Diskothek die Diskotheken
Genitiv der Diskothek der Diskotheken
Dativ der Diskothek den Diskotheken
Akkusativ die Diskothek die Diskotheken
[3] Diskothek

Alternative Schreibweisen:

Discothek

Worttrennung:

Dis·ko·thek, Plural: Dis·ko·the·ken

Aussprache:

IPA: [dɪskoˈteːk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Diskothek (Info)
Reime: -eːk

Bedeutungen:

[1] Sammlung von Schallplatten
[2] Räumlichkeit, in der zu Musik getanzt werden kann

Abkürzungen:

[2] Disco, Disko

Herkunft:

[1] in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in der Bedeutung „Schallplattensammlung“ von französisch discothèque → fr entlehnt, einer Neubildung, der letztlich griechisch δίσκος (diskos→ grc „Scheibe“ und griechisch θήκη (thēkē→ grc „Behältnis, Kiste, Kasten, Schrank“ zugrunde liegen[1]
[2] Bedeutung „Tanzlokal“ unter amerikanisch-englischem Einfluss seit den 60er Jahren.[1]

Synonyme:

[1] Plattensammlung, Schallplattensammlung
[2] Club

Gegenwörter:

[1] Videothek

Beispiele:

[1] In der Diskothek der Schule konnte man früher Schallplatten ausleihen.
[2] „Bei einer Explosion in einer Diskothek der österreichischen Stadt Linz sind am frühen Samstagmorgen 27 Jugendliche verletzt worden.“[2]
[2] „In unserer Diskothek sind die Menschen nicht streitsüchtig, das heißt, grundsätzlich ist natürlich nichts ausgeschlossen, aber man muss sich schon sehr anstrengen, um dort verprügelt zu werden.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] eine Diskothek besuchen

Übersetzungen

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[2] Wikipedia-Artikel „Diskothek
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Diskothek
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDiskothek
[1, 2] The Free Dictionary „Diskothek

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Stichwort: „Diskothek“.
  2. www.spiegel.de; veränderte Orthografie
  3. Wladimir Kaminer: Onkel Wanja kommt. Eine Reise durch die Nacht. Goldmann, München 2014, ISBN 978-3-442-47364-9, Seite 87.