Maske
Erscheinungsbild
Maske (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Maske | die Masken |
Genitiv | der Maske | der Masken |
Dativ | der Maske | den Masken |
Akkusativ | die Maske | die Masken |
Worttrennung:
- Mas·ke, Plural: Mas·ken
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Gegenstand zur Verhüllung oder zum Schutz
- [2] charakteristische Strukturen auf Köpfen von Tieren
- [3] Eingabeformular im Computer
- [4] zur Straffung der Haut auf das Gesicht aufgetragene Kosmetik
- [5] Gipsabguss des Kopfes eines Toten
- [6] maskierte beziehungsweise verkleidete Person
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von französisch masque → fr entlehnt, das als Kurzform auf italienisch maschera → it zurückgeht.[1] Laut Wahrig geht das Wort auf arabisch mas-hara „Verspottung“ zurück.[2]
Unterbegriffe:
- [1] Alltagsmaske, Atemmaske, Atemschutzmaske, Beatmungsmaske, Behelfsmaske, Community-Maske, Fechtmaske, FFP2-Maske, FFP3-Maske, Gasmaske, Gesichtsmaske, Gipsmaske, Goldmaske, Halbmaske, Latexmaske, Mund- und Nasenmaske, Nasenmaske, Operationsmaske, OP-Maske, Perchtenmaske, Pestmaske, Sauerstoffmaske, Schutzmaske, Skimaske, Staubmaske, Stoffmaske, Strumpfmaske, Tauchermaske, Zylinder-Maske
- [4] Gesichtsmaske
- [5] Totenmaske
Beispiele:
- [1] Der Räuber trug eine Maske.
- [1] „In der letzten Zeit hat sie die Maske ganz fallen lassen.“[3]
- [1] „Als er eines Tages auf einen Maskenball gehen wollte, fragte er einen seiner Freunde, welche Maske er wählen solle, um nicht erkannt zu werden.“[4]
- [1] „Ich trug damals eine Maske, und ihre Kapuze leistete ihr den gleichen Dienst.“[5]
- [1] „Small hatte seine Maske unerschütterlicher Ruhe fallengelassen.“[6]
- [2] „Das erwachsene Tier trug die dunkle Maske schon den ganzen Sommer. Vermutlich stammt sie vom Wühlen in den Eingeweiden erlegter Moschusochsen.“[7]
- [4] Nachdem sie ihre Maske aufgetragen hatte, sah sie aus wie ein Alien.
- [4] „In der Maske auf meinem Gesicht hatten sich schon kleine Risse gebildet.“[8]
- [5] In Museen findet man oft Masken berühmter Leute.
- [6] Man darf nicht alles glauben, was einem eine Maske im Karneval erzählt.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] eine Maske aufsetzen, fallenlassen/fallen lassen, tragen
Wortbildungen:
- Adjektiv: maskenhaft
- Substantive: Maskenattest, Maskenball, Maskenbildner, Maskenempfehlung, Maskenfest, Maskengebot, Maskenmütze, Maskenpflicht, Maskenspiel, Maskentanz, Maskenträger, Maskentreiben, Maskenverleih, Maskenverstoß, Maskenverweigerer, Maskenzug, Maskerade
- Verb: maskieren
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Gegenstand zur Verhüllung oder zum Schutz
[2] charakteristische Strukturen auf Köpfen von Tieren
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[3] Eingabeformular im Computer
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[4] zur Straffung der Haut auf das Gesicht aufgetragene Kosmetik
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[6] maskierte beziehungsweise verkleidete Person
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- [1, 5] Wikipedia-Artikel „Maske“
- [1–4] Wikipedia-Artikel „Maske (Begriffsklärung)“
- [1, 6] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Maske“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Maske“
- [(1)] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Maske“
- [1, 4, 5] The Free Dictionary „Maske“
- [1–3, 5] Duden online „Maske“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Maske“, Seite 602.
- ↑ Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498 , Kasten Maske, Seite 984.
- ↑ Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 213. Zuerst 1977 erschienen.
- ↑ Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 150.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 242.
- ↑ Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 115.
- ↑ L. David Mech: Der weisse Wolf. 4. Auflage. Frederking & Thaler, München 1998, ISBN 3-89405-300-3, Seite 65 (Bildunterschrift)
- ↑ Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5 , Seite 113.