fehlgehen

Worttrennung:

fehl·ge·hen, Präteritum: ging fehl, Partizip II: fehl·ge·gan·gen

Aussprache:

IPA: [ˈfeːlˌɡeːən]

Hörbeispiele:  fehlgehen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] gehoben: sich täuschen

[2] beim Schreiten/Laufen den falschen Weg einschlagen

[3] unpersönlich: nicht funktionieren, nicht den Zweck erfüllen oder das Ziel erreichen

Herkunft:

gebildet aus dem Adjektiv fehl als Verbzusatz und dem Verb gehen

Sinnverwandte Wörter:

[1] falschliegen, irren, missdeuten, missinterpretieren, täuschen

[2] verfranzen, verlaufen

[3] danebengehen, danebengreifen, fehlschlagen, missglücken, verfehlen

Gegenwörter:

[1] Recht haben

[3] glücken, klappen, treffen

Beispiele:

[1] Gehe ich fehl in der Annahme, dass es noch keinen Bürgen gibt?

[2] Mitten in der Siedlung sind wir fehlgegangen, links statt rechts und dann deshalb zu spät gekommen.

[3] Der Versuch ist fehlgegangen, so konnten sie den Weltrekord nicht brechen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] in der Annahme fehlgehen

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „fehlgehen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „fehlgehen“

[1–3] The Free Dictionary „fehlgehen“

[1–3] Duden online „fehlgehen“

[2, 3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „fehlgehen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „fehlgehen“